Markt Rettenbach

Markt Rettenbach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Rettenbach
Markt Rettenbach
Deutschlandkarte, Position des Marktes Rettenbach hervorgehoben
47.947510.395679
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Unterallgäu
Höhe: 679 m ü. NN
Fläche: 51,45 km²
Einwohner:

3.644 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner je km²
Postleitzahl: 87733
Vorwahl: 08392
Kfz-Kennzeichen: MN
Gemeindeschlüssel: 09 7 78 168
Adresse der
Marktverwaltung:
Ottobeurer Str. 10
87733 Rettenbach
Webpräsenz: www.markt-rettenbach.de
Bürgermeister: Alfons Weber (CSU / ÜWG)
Lage des Marktes Rettenbach im Landkreis Unterallgäu
Kaufbeuren Landkreis Augsburg Landkreis Günzburg Landkreis Neu-Ulm Landkreis Oberallgäu Landkreis Ostallgäu Landkreis Unterallgäu Memmingen Amberg (Unterallgäu) Apfeltrach Babenhausen (Schwaben) Bad Grönenbach Bad Wörishofen Benningen Benningen Böhen Boos (Schwaben) Breitenbrunn (Schwaben) Buxheim (Schwaben) Dirlewang Egg an der Günz Eppishausen Erkheim Ettringen (Wertach) Fellheim Hawangen Heimertingen Holzgünz Kammlach Kettershausen Kirchhaslach Kirchheim in Schwaben Kronburg Lachen (Schwaben) Lauben (Unterallgäu) Lautrach Legau Markt Rettenbach Markt Wald Memmingerberg Mindelheim Niederrieden Oberrieden (Schwaben) Oberschönegg Ottobeuren Pfaffenhausen Pleß Rammingen (Bayern) Salgen Sontheim (Schwaben) Stetten (Schwaben) Trunkelsberg Türkheim Tussenhausen Ungerhausen Ungerhausen Unteregg Westerheim (Unterallgäu) Wiedergeltingen Winterrieden Wolfertschwenden Woringen Kaufbeuren Landkreis Augsburg Landkreis Günzburg Landkreis Neu-Ulm Landkreis Oberallgäu Landkreis Ostallgäu Landkreis Unterallgäu Memmingen Amberg (Unterallgäu) Apfeltrach Babenhausen (Schwaben) Bad Grönenbach Bad Wörishofen Benningen Benningen Böhen Boos (Schwaben) Breitenbrunn (Schwaben) Buxheim (Schwaben) Dirlewang Egg an der Günz Eppishausen Erkheim Ettringen (Wertach) Fellheim Hawangen Heimertingen Holzgünz Kammlach Kettershausen Kirchhaslach Kirchheim in Schwaben Kronburg Lachen (Schwaben) Lauben (Unterallgäu) Lautrach Legau Markt Rettenbach Markt Wald Memmingerberg Mindelheim Niederrieden Oberrieden (Schwaben) Oberschönegg Ottobeuren Pfaffenhausen Pleß Rammingen (Bayern) Salgen Sontheim (Schwaben) Stetten (Schwaben) Trunkelsberg Türkheim Tussenhausen Ungerhausen Ungerhausen Unteregg Westerheim (Unterallgäu) Wiedergeltingen Winterrieden Wolfertschwenden Woringen Baden-WürttembergKarte
Über dieses Bild

Markt Rettenbach ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Markt Rettenbach liegt jeweils 20 km von Memmingen und Mindelheim entfernt in der Region Donau-Iller in Oberschwaben.

Ausdehnung des Gemeindegebietes

Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Markt Rettenbach, Engetried, Eutenhausen, Frechenrieden, Gottenau, Holzerwald, Lannenberg, Mussenhausen und Wineden.

Zum Markt Markt Rettenbach gehören unter anderem die Orte Markt Rettenbach, Arlisberg, Altisried, Burg, Engetried, Erlis, Eutenhausen, Frechenrieden, Gottenau, Griesthal, Hammerschmiede, Hinterbuchenbrunn, Hochholz, Kapelle, Köndlberg, Krautenberg, Lannenberg, Lichtenau, Linden, Mussenhausen, Neubuchenbrunn, Rohrhof, Rotmoos, Vorderbuchenbrunn, Windenberg und Wineden.

Geschichte

Der Raum um Rettenbach ist seit dem 6. und 7. Jahrhundert besiedelt. Urkundlich wird erst 1152 ein "Rotinbach" in den Ottobeurer Klosterbüchern erwähnt. Rettenbach war seit 1547 Herrschaft der späteren Fürsten Fugger-Babenhausen. 1790 erhielt Rettenbach Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern, die Fürsten Fugger hatten aber bis 1848 bedeutende Reservatrechte. 1902 erfolgte die Umbenennung in Markt Rettenbach. Im Zuge der Gebietsreform wurden 1972 die Gemeinden Lannenberg und Wineden und 1978 die Gemeinden Engetried, Eutenhausen, Frechenrieden, Gottenau und Mussenhausen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.226, 1987 dann 3.282 und im Jahr 2000 3.652 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Alfons Weber (CSU/ÜWG).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.380 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 251 T€.

Gemeinderat

Von den 16 Sitzen im Gemeinderat entfallen auf die einzelnen Parteien/ Wählergruppen folgende Sitze:

Wappen

Das Wappen wurde am 16. Dezember 1866 durch König Ludwig II. von Bayern genehmigt.

Blasonierung: „Von Gold, Rot und Blau schräglinks geteilt; im roten Feld ein silberner Schrägwellenbalken, im goldenen ein blauer Stern, im blauen zwei silberne Sterne.“

Der silberne schräge Wellenbalken im roten Feld steht für den Ortsnamen „Rotinbach“ oder auch „Röttebach“, der als Bach aus dem Rotmoos kommt. Die silbern - blauen Sterne verweisen im damaligen Zeitgeist „auf das Glück der bayerischen Staatszugehörigkeit“. Die Feldfarben Gold - Blau nehmen Bezug auf die Hauptfarben im Wappen der Familie Fugger und erinnern damit an die mehr als 300jährige Fuggersche Herrschaft über den Ort. Wohl in Anlehnung an das ältere Wappen des Fuggermarktes Babenhausen war das Gemeindewappen von 1866 über dem Schildhaupt noch mit einer Mauerkrone und zwei Wimpeln versehen. Der heraldische rechte Wimpel ist gold und blau geviert und in den Farben wechselnd mit der Fuggerlilie belegt; der heraldisch linke ist gold und schwarz geviert. Beide Wimpel sind mit einem Schildchen in Rot bzw. Blau sowie Symbolen der Verbundenheit zur ehemaligen Herrschaft versehen.

Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Jakob
  • Fuggerschloss
  • Zehentstadel (ehm. Lagerhaus)
  • Kirche St. Jakobus der Ältere, eine Station auf dem Bayerisch-Schwäbischen Jakobusweg
  • Steinfelsen
  • Schlössle in Gottenau
  • Ehemalige Burgmühle zu Rettenbach mit Fachwerkgiebel

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 38, im produzierenden Gewerbe 182 und im Bereich Handel und Verkehr 46 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 131 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.226. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 13, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 157 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3.153 ha, davon waren 2.852 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 149 Kindergartenplätze mit 134 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 21 Lehrern und 349 Schülern

Weblinks

 Commons: Markt Rettenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

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