Nelidowo

Nelidowo
Stadt
Nelidowo
Нелидово
Wappen
Wappen
Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/AltFöderationskreis Zentralrussland
Oblast Twer
Rajon Nelidowo
Bürgermeister Waleri Lebedew
Gegründet 1900
Stadt seit 1949
Fläche 19 km²
Höhe des Zentrums 200 m
Bevölkerung 24.244 Einw. (Stand: 2006)
Bevölkerungsdichte 1.276 Ew./km²
Zeitzone UTC+4
Telefonvorwahl (+7)48266
Postleitzahl 172520–172527
Kfz-Kennzeichen 69
OKATO 28 435
Website http://www.nelidovo.su/
Geographische Lage
Koordinaten 56° 13′ N, 32° 47′ O56.21666666666732.783333333333200Koordinaten: 56° 13′ 0″ N, 32° 47′ 0″ O
Nelidowo (Russland)
Red pog.svg
Nelidowo (Oblast Twer)
Red pog.svg
Oblast Twer
Liste der Städte in Russland

Nelidowo (russisch Нелидово) ist eine Stadt in der Oblast Twer (Russland) mit 24.244 Einwohnern (Berechnung 2006).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Kriegsdenkmal in Nelidowo

Die Stadt liegt im Süden der Waldaihöhen etwa 275 km südwestlich der Oblasthauptstadt Twer an der Mescha, einem linken Nebenfluss der Düna.

Nelidowo ist der Oblast administrativ direkt unterstellt und zugleich Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Die Stadt liegt an der auf diesem Abschnitt 1901 eröffneten Eisenbahnstrecke MoskauRiga (Streckenkilometer 333). Nördlich an der Stadt führt die Fernstraße M9 Moskau–Welikije Lukilettische Grenze (weiter über Rēzekne nach Riga) vorbei.

Geschichte

Nelidowo entstand um 1900 beim Bau der Eisenbahnstrecke Moskau–Riga in der Nähe des seit 1701 bekannten Dorfes Iotkino (auch Jotkino). Benannt wurde der Ort nach der seit dem 15. Jahrhundert in dieser Gegend ansässigen Adelsfamilie Nelidow, über deren Ländereien die Bahnstrecke verlief.

1949 erhielt der Ort das Stadtrecht.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen
1939 4.100 *
1959 26.500 *
1979 29.000 *
1989 30.044 **
2002 26.154 **
2006 24.244

Anmerkung: * Volkszählung (gerundet) ** Volkszählung

Wirtschaft

Nelidowo ist Zentrum der holzverarbeitenden Industrie. Daneben gibt es Betriebe des Maschinenbaus (z.B. für Hydraulikpressen und Torfabbaugeräte), für Kunststoffe (in der zu Nelidow gehörenden Siedlung Schachty), der Bauwirtschaft und der Lebensmittelindustrie.

Bis in die 1990er Jahre wurde in der Umgebung Braunkohle gefördert (vgl. Stadtwappen).

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Nelidowo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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