Topografische Karte

Topografische Karte
Beispiel 1 (Küstenland): Karte des United States Geological Survey (1:24 000) mit Höhen- und Tiefenlinien
Beispiel 2 (Hochgebirge): historische Karte des Ortler-Gebiets, Meurer-Freytag 1884 (1:25 000) mit Höhenlinien und Schummerung (Moderne Karten siehe Weblinks)
Beispiel 3 (mittlerer Maßstab, höhenkodiert): Schwäbisch-Fränkische Waldberge 1:400.000
Beispiel 4 (kleinmaßstäbig): Übersichtskarte Österreich 1:1 Million (amtliche Karten siehe Weblinks)

Die topografische Karte (auch topographische Karte oder Landkarte) ist eine mittel- bis großmaßstäbige Karte, die zur genauen Abbildung der Geländeformen (Topografie) und anderer sichtbarer Details der Erdoberfläche dient. Das Gelände wird meist durch Höhenlinien dargestellt, ergänzt um markante Höhenpunkte (Gipfel, Sättel usw.) und den Verlauf der Gewässer.

Zum Inhalt solcher Karten gehören auch Straßen, Bahnlinien, größere Gebäude, die Umrisse von Ortschaften und andere technische Sachverhalte wie Grenzen, Wasser- oder Stromleitungen. Alle diese geografischen Objekte werden entsprechend dem Maßstab lagerichtig und vollständig durch ein System kartografischer Zeichen wiedergegeben.

Wegen ihrer grundlegenden Bedeutung für die Wirtschaft, Verwaltung und Verteidigung eines Landes gehören die Herausgabe, Laufendhaltung und Führung eines flächendeckenden Systems topografischer Karten zu den öffentlichen Aufgaben (amtliche topografische Karten). Ähnliche Karten werden aber auch – meistens für begrenzte, touristisch interessante Gebiete – von der Verlagskartografie herausgegeben.

Inhaltsverzeichnis

Aufbau und Karteninhalt

Eine topografische Karte besteht in der Regel aus dem Kartenfeld (eigentliche Karte), dem Kartenrahmen (Koordinaten) und dem Kartenrand mit der Zeichenerklärung.

  • Das Kartenfeld umfasst die Darstellung des Geländes (Schichtenlinien, Schummerung, Höhenpunkte), der Gewässer, der Siedlungen und des Verkehrsnetzes, ferner meist die Bodenbedeckung (Wald, Wiese usw.), große Gebäude, wichtige Leitungen und die Verwaltungsgrenzen. Viele topografische Objekte, wie Gemeinden, Gewässer, Berge und Landschaften, sind mit ihren geografischen Namen versehen.
  • Der Kartenrahmen begrenzt den je nach Abbildungsart quadratischen, rechteckigen oder trapezförmigen Blattschnitt der Landkarte. Er enthält insbesondere die Bezifferungen des der Karte zugrunde liegenden Koordinatensystems.
  • Der Kartenrand trägt in der Regel oben die Bezeichnung des Kartenwerks und den Namen des Kartenblattes. Seitlich oder unten befinden sich Kartenmaßstab, eine Maßstabsleiste und weitere Angaben, meist auch ein Auszug der Zeichenerklärung. Diese Legende erläutert den Karteninhalt und seinen Zeichensatz (Signaturen) in gestraffter Form. Ausführlich ist er in einem speziellen Musterblatt zusammengestellt.

Maßstab und Genauigkeit

Die wichtigsten topografischen Karten sind jene im Maßstabsbereich von 1:25.000 bis 1:100.000. Sie dienen u.a. als touristische bzw. Wanderkarten sowie als Grundlage für technische Planungen und geowissenschaftliche Untersuchungen.

Noch detailreicher sind großmaßstäbige Karten von 1:5.000 bis 1:20.000. Sie enthalten bereits alle Einzelgebäude, den genauen Verlauf von Straßenrändern, Böschungen usw., sind aber wegen ihrer hohen Herstellungskosten meist nur in Industrieländern verfügbar.

Kleinmaßstäbige Übersichtskarten sind hingegen weltweit verfügbar. Sie haben Maßstäbe zwischen 1:200.000 und 1:1 Million und dienen vorwiegend geografischen Zwecken.

Die Genauigkeit guter topografischer Karten liegt bei etwa 0,3 Millimeter, was in den Maßstäben 1:50.000 bzw. 1:100.000 etwa 15 bzw. 30 Meter entspricht. Dieser Richtwert gilt aber nur für exakt darstellbare Details (z.B. Bäche, Wege, Einzelgebäude), während bei Straßen und Eisenbahnen - vor allem in engen Tälern - aus grafischen Gründen oft eine "Verdrängung" oder Generalisierung notwendig ist.

Zweck, Anwendungsgebiete

Da topografische Karten, vor allem im großen Maßstabsbereich, die Erscheinungsformen der Erdoberfläche mit hoher kartografischer Genauigkeit und Vollständigkeit wiedergeben können, eignen sie sich besonders für die Dokumentation wissenschaftlicher Erhebungen, für die Darstellung geothematischer Erkenntnisse, für die Planung von Verkehrswegen, Leitungen und Trassen, für die Verwaltung von Flächen, Gebieten und Regionen und nicht zuletzt für die Orientierung im Gelände. So sind topografische Karten naturgemäß die ideale Grundlage für ihre weitere Ausstattung zu Wander-, Radwander-, Freizeit-und Naturparkkarten sowie als Basis für thematische Karten.

Von den amtlichen topografischen Karten sind in der Vergangenheit alle weiteren topografischen, geografischen und thematischen Karten der öffentlichen Verwaltung und der privaten Landkartenverlage durch Übernahme der Inhalte, neue kartografische Gestaltung und meistens auch Verkleinerung des Maßstabs abgeleitet worden.

Amtliche topografische Karten werden auf gesetzlicher Grundlage aus Steuermitteln hergestellt und dienen vor allem der öffentlichen Daseinsvorsorge und Sicherheit sowie der Landesverteidigung. So stellt z. B. das Amt für Geoinformationswesen der deutschen Bundeswehr seinen Kartenbedarf weitgehend aus den amtlichen topografischen Landeskartenwerken sicher. Die geologischen Dienste der Länder geben auf der Grundlage der Landeskartenwerke geologische, hydrogeologische und Bodenkarten heraus.

Quellen, Herstellung

Die modernen Landkarten sind das Ergebnis eines komplexen Herstellungsprozesses, der mit der Planung und Durchführung eines Bildfluges für die Luftbildmessung beginnt. Bei der Auswertung kommen hochpräzise opto-mechanische oder digitale Stereoautografen zur Anwendung, deren Ergebnisse in das Koordinatensystem der Landesvermessung transformiert werden. Sie dienen auch als Basisdaten (geometrische Grundlage) für Geoinformationssysteme, deren flächenbezogene Daten ihrerseits in die Kartenherstellung einfließen.

Statt Luftbildern und ihrer Kombination zu Bildblöcken werden heute - insbesondere in Entwicklungsländern - auch Satellitenbilder verwendet.

Die anschließenden kartografischen und drucktechnischen Arbeiten werden u.a. in den Artikeln Kartografie, Generalisierung (Kartografie) und Reprografie behandelt.

Topografische Karten der Verlagskartografie

Von privaten Landkartenverlagen herausgegebene topografische Karten werden meist aus amtlichen topografischen Karten geeigneter Maßstäbe abgeleitet. Nach dieser einmaligen Umarbeitung werden sie dann auf eigenen Originalzeichenträgern weitergeführt und aktuell gehalten. Nur in Ausnahmefällen führen private Verlage großräumige Vermessungen zur Erhebung topografischer Objekte durch. Wohl aber arbeiten sie mit Behörden, Naturparkträgern und Wandervereinen zusammen, um von dort geeignete Informationen zum Inhalt ihrer Karten und zu deren Aktualisierung zu erhalten.

Amtliche topografische Karten

Amtliche topografische Karten werden als flächendeckende Kartenwerke geführt und beruhen auf den Ergebnissen einer exakten Landesvermessung, die hauptsächlich im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Staats wegen durchgeführt wurde. Dabei entstanden die topografischen Karten durch Erkundung und Zeichnung im Gelände mit Hilfe von Messtisch und Kippregel, also durch rein grafische Methoden. Noch heute ist bei vielen Menschen der damalige Ausdruck Messtischblatt im Gebrauch, um die Topografische Karte 1:25 000, nicht selten eine topografische Karte überhaupt, zu bezeichnen.

Die Messtischblätter, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gar nicht, später mit Aufkommen von Eisenbahnbau und Industrialisierung einfarbig veröffentlicht wurden, waren die kartografische Grundlage für die Ableitung zunächst der „Generalstabskarte“ 1:100 000 und später weiterer Kartenwerke.

Im Laufe ihrer Entwicklung wurden die topografischen Landeskartenwerke anfangs durch örtliche Erkundung mit dem Messtischverfahren, dann durch tachymetrische Aufnahmen und schließlich heute durch die analoge oder digitale stereoskopische Auswertung von Luftbildern aktualisiert. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Verursachern topografischer Veränderungen der Landschaft, z. B. beim Siedlungs-, Straßen- und Eisenbahnbau, beim Braunkohletagebau und bei Verwaltungsgebietsänderungen, versuchen die Landesvermessungsbehörden die amtlichen topografischen Karten möglichst aktuell zu halten.

Amtliche topografische Karten in Deutschland

Zusammenarbeit von Bund und Ländern: Die amtlichen topografischen Karten haben in Deutschland eine mehr als zweihundertjährige Geschichte (Messtischblatt).

Ihre Herstellung und Herausgabe gehört heute in die verfassungsrechtliche Zuständigkeit der Länder, die Landesvermessungsbehörden eingerichtet haben und in der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) freiwillig zusammenarbeiten, um die deutschlandweite Einheitlichkeit der Karten weitgehend zu gewährleisten.

Landeskartenwerke: Die amtlichen topografischen Karten werden in Deutschland als topografische Landeskartenwerke in den Maßstäben 1:5 000 bis 1:1 Mio. geführt. Mit dem Bund haben die Länder Verwaltungsabkommen geschlossen, nach denen die Kartenwerke bis 1:100 000 bei den Landesvermessungsbehörden, diejenigen ab 1:200 000 durch den Bund bearbeitet werden, der hiermit das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) beauftragt hat. Bis etwa 1990 wurden die Landeskartenwerke ausschließlich in analoger, gedruckter Form herausgegeben. Seit 1990 werden sie als Digitale Topografische Karten (DTK) im Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem ATKIS geführt, aus dem – zum Teil nur bei Bedarf – gedruckte Kartenauflagen abgeleitet werden.

Dabei sind zu unterscheiden:

  • Digitale Topographische Karten, die durch Scannen analoger Originale erzeugt wurden (bezeichnet als DTK-V bzw. "Vorläufige Ausgabe")
  • Digitale Topographische Karten, die in neuer Kartengraphik und Layergliederung aus einem korrespondierenden vektorbasierten Digitalen Landschaftsmodell (DLM) im Rasterformat abgeleitet werden (ab 2008, noch nicht flächendeckend verfügbar, bezeichnet als DTK).[1]

Die Unterschiede im Kartenbild sind erheblich.

Folgende amtliche topografische Karten werden zurzeit in Deutschland geführt und von den Landesvermessungsbehörden bzw. vom BKG herausgegeben:

  • Digitale Topografische Karte 1:10 000 (DTK10)
  • Digitale Topografische Karte 1:25 000 (DTK25)
  • Digitale Topografische Karte 1:50 000 (DTK50)
  • Digitale Topografische Karte 1:100 000 (DTK100)
  • Digitale Topografische Karte 1:200 000 (DTK200)
  • Digitale Topografische Karte 1:250 000 (DTK250)
  • Digitale Topografische Karte 1:500 000 (DTK500)
  • Digitale Topografische Karte 1:1 Mio (DTK1000)

In einigen Ländern wurde zusätzlich die aus der Liegenschaftskarte abgeleitete und topografisch ergänzte Deutsche Grundkarte 1:5 000 (DGK5) geführt. Topografische Karten in diesem Maßstabsbereich werden heute aus dem Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem ALKIS abgeleitet.

Blattschnitt, Koordinatensysteme:
Die amtlichen topografischen Karten sind im eigentlichen Sinne Kartenwerke, topografische Landeskartenwerke. Diese sind als Rahmenkarten so aufgebaut, dass die Kartenwerke 1:25 000, 1:50 000, 1:100 000 und 1:200 000 jeweils die gleiche Kartenfläche besitzen. Ihre Kartenblätter sind als Gradabteilungskarten nach geografischen Koordinaten beschnitten. Vier Kartenblätter des größeren Maßstabes bilden jeweils ein Kartenblatt des nächstkleineren Maßstabes.

Die amtlichen topografischen Karten weisen sowohl geografische Koordinaten als auch bis 1:200 000 die Koordinaten des Gauß-Krüger-Systems, in jüngerer Zeit auch UTM-Koordinaten aus.

Blattbezeichnung

Ausschnitt der Nordseeküste
Die obere rote Beschriftung gibt das Jahr der Erstausgabe an, und ggf. den ursprünglichen Namen des Kartenblattes. In schwarz die aktuelle Nummer des Kartenblattes sowie dessen aktueller Name.
Messtischblatt 3759 Schwiebus (heute Świebodzin), 1933
Blattnummerierung, Blattbenennung

Die gedruckten Topografischen Karten im Maßstab 1:25000 und 1:50000 tragen in Deutschland zur eindeutigen Zuordnung seit 1937 eine meist vierstellige Blattnummer und eine Benennung, meist nach dem jeweils größten oder (historisch) bedeutendsten Ort. Die Nummerierung folgt dabei einem tabellarischen System: Die ersten beiden Ziffern geben die Zeile an (von Nord nach Süd durchnummeriert), die letzten beiden (oder drei) Ziffern die Spalte (von West nach Ost durchnummeriert). Das Nummernsystem wurde ausgerichtet auf die Grenzen des Deutschen Reiches bis 1914 (bzw. Mitte 1939), das sich weiter nach Osten und Norden erstreckte als die Bundesrepublik Deutschland in den Grenzen seit 1990.

Historische topographische Karten in den Maßstäben 1 : 25.000, 1 : 100.000 und 1 : 300.000 werden als Nachdrucke der Kartenbestände des ehemaligen Reichsamtes für Landesaufnahme vom Bundesamt für Kartographie und Geodäsie vertrieben.[2]

  • die nördlichsten (01xx) Karten deckten den Nordrand des Memellandes ab: „0192 Nimmersatt[3][4] (Abdeckung 21°00' bis 21°30' Ost, 55°48' bis 55°54' Nord), „0193 Deutsch-Crottingen“, „0194 Jakubowo“ [5] Im heutigen dänischen Nordschleswig Nordschleswig begann die Zählung ab 05xx.[6]
  • die östlichsten Karten für das nordöstliche Ostpreußen bis zum Grenzfluss Scheschuppe benötigten ab 22°20' Ost dreistellige Nummern: „10100 Panowe“, „11103 Brämerhusen“ [7] (Abdeckung ab 22°50' Ost, 54°48' bis 54°54' Nord), „12103 Schirwindt
  • die westlichsten (xx01) TK-Blätter sind nach wie vor „4901 Selfkant“ (früher „4901 Waldfeucht“[8]) und 5001 „Gangelt“, der westlichste Punkt Deutschlands an der niederländischen Grenze liegt bei 5,866° bzw. 5° 52' Ost. Die im Friedensvertrag von Versailles vorgenommenen Grenzverschiebungen nach dem Ersten Weltkrieg hatten keine Auswirkung auf den westlichen Punkt Deutschlands, welcher bereits 1856[9] als bei Isenbruch (Ortsteil der Gemeinde Selfkant) liegend angegeben wurde. Das reichsdeutsche Eupen-Malmedy erstreckte sich nur bis ca. 6° Ost, das Reichsland Elsaß-Lothringen bei Redingen i. Lothr. auf dem Kartenblatt 6501 „Deutsch-Oth[10] nur bis ca. 5° 54' Ost, bei Vionville auf 6901 „Gorze[11] bis 5° 55'.
  • im Süden stehen deutschsprachige TK-Blätter der Alpenländer zur Verfügung

Ein TK25-Kartenblatt deckt vertikal ein Zehntel eines Breitengrades ab, also sechs Breitenminuten 06' bzw. 11,1 km und entsprechend 44,4 cm, sowie horizontal ca. ein Sechstel Längengrad bzw. zehn Längenminuten 10'. Innerhalb der Grenzen der Bundesrepublik Deutschland seit Oktober 1990 sind die äußersten Kartenblätter:

Nummer Name Bundesland Lage
0916 List (Sylt) Schleswig-Holstein nördlichstes Blatt (55° 1' nördliche Breite)
4656
4756
4856
Niederneundorf
Zodel
Ludwigsdorf
Sachsen östlichste Blätter (15° 2' östliche Länge)
4901 Selfkant Nordrhein-Westfalen westlichstes Blatt (5° 55' östliche Länge)
8727 Biberkopf Bayern südlichstes Blatt (47° 16' nördliche Breite)

Die Blätter werden nach der größten Ortschaft im Kartenausschnitt benannt, z. B. „6322 Hardheim“. Liegt dieser Ort genau auf dem Kartenrand, wird die Blattbenennung um die entsprechende Richtung ergänzt, z. B. „6323 Tauberbischofsheim (West)“ und „6324 Tauberbischofsheim (Ost)“. In Großstadträumen wie z. B. Mannheim oder Stuttgart können vier Kartenblätter nach derselben Ortschaft benannt sein. Beispiele:

  • „4425 Göttingen“ ist das Blatt in der 44. Reihe von Norden und der 25. Spalte von Westen, mit Göttingen als dem größten Ort
  • „5506 Aremberg“: 55. Reihe von Norden und 6. Spalte von Westen, Aremberg war bis 1794 der bedeutendste Ort).
  • „6617 Schwetzingen“: Abdeckung 8°30' bis 8°40' Ost, 49°18' bis 49°24' Nord
  • „7220 Stuttgart - Südwest“: Abdeckung 9°00' bis 9°10' Ost, 48°42' bis 48°48' Nord

Die TK-Blattnummern werden auch herangezogen zur Benennung bzw. Ortsbestimmung (Planquadrat) von Straßenbrücken sowie der Zählstellen von Straßenverkehrszählungen.

Amtliche topografische Karten der Schweiz

Die Landeskarte der Schweiz ist das amtliche (topografische) Kartenwerk der Schweiz und wird vom Bundesamt für Landestopografie (swisstopo), Wabern bei Bern, produziert und herausgegeben.

Amtliche topografische Karten Österreichs

Die Österreichische Karte (ÖK) ist das amtliche (topografische) Kartenwerk Österreichs, und wird vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV), Wien, laufend gehalten und herausgegeben. Sie wird in den Maßstäben 1:50 000 (ÖK 50) (in Vergrößerung als 1:25 000 (ÖK 25)), 1:200000 (ÖK 200) und 1:500 000 (ÖK 500) angeboten.

Diese Karten werden in elektronischer Form auch als AMap für Austrian Map bezeichnet.

Einzelnachweise

  1. [1] Bundesamt für Kartographie und Geodäsie. Abgerufen am 6. Mai 2010.
  2. bkg.bund.de
  3. uni-greifswald.de
  4. [2]
  5. [3]
  6. Topographische Meßtischblätter: Übersichtskarten Deutschland - nördlicher Teil
  7. [4][5]
  8. http://greif.uni-greifswald.de/geogreif/geogreif-content/upload/mtbl/4901Waldfeucht1893Kopie.jpg
  9. S. Steinhard: „Deutschland und sein Volk: ein Lese- und Hausbuch für Jung und Alt zur Förderung und Belebung vaterländischen Sinnes und Wissens. Erster Theil: Deutschland im Allgemeinen. Erster Band: Deutsches Land.“, Hugo Scheube, Gotha, 1856, S. 4
  10. http://greif.uni-greifswald.de/geogreif/geogreif-content/upload/mtbl/6501Deutsch-Oth1880Kopie.jpg
  11. http://greif.uni-greifswald.de/geogreif/geogreif-content/upload/mtbl/6901Gorze1880Kopie.jpg

Siehe auch

Literatur

  • G. Hake, D. Grünreich, L. Meng: Kartographie. de Gruyter, 2002
  • Hans-Uli Feldmann, N. Kreiter: Zur Situation der amtlichen Kartografie in der Schweiz. In: Kartographische Nachrichten, 56. Jahrg. 2006, Heft 5, S. 243
  • Rolf Harbeck: Zur Situation der amtlichen topographischen Kartographie in Deutschland. In: Kartographische Nachrichten, 55. Jahrg. 2005, Heft 6, S. 297
  • Rudi Ogrissek (Hrsg.): Brockhaus ABC Kartenkunde. VEB F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1983
  • Viktor Zill, B. Jüptner, R. Mittermaier: Zur Situation der amtlichen Kartographie in Österreich. In: Kartographische Nachrichten. 56. Jahrg. 2006, Heft 6, S. 291.
  • Eduard Imhof: Gelände und Karte. Rentsch, Stuttgart 1968, ISBN 3-7249-0225-5.

Weblinks

 Commons: Topografische Karten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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