M. Night Shyamalan

M. Night Shyamalan
M. Night Shyamalan mit der Schauspielerin Bryce Dallas Howard auf dem internationalen Filmfestival von San Sebastian.
Signatur Shyamalans

M. Night Shyamalan ['ʃæ.mæ.lɔːn] (* 6. August 1970 in Mahé, Indien; eigentlich Manoj Nelliyattu Shyamalan) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Produzent und Schauspieler indischer Herkunft. Shyamalan drehte vor seinem Durchbruch Independent-Filme, die nur mäßigen Erfolg hatten. Durch den Psychothriller The Sixth Sense fand er 1999 internationale Anerkennung. Der Film erzielte ein weltweites Einspielergebnis von rund 670 Millionen US-Dollar und erhielt unter anderem sechs Oscar-Nominierungen. Mit den darauffolgenden Filmen Signs – Zeichen, The Village – Das Dorf, The Happening und Die Legende von Aang konnte er nicht mehr an diesen Erfolg anknüpfen.

Shyamalans Filme sind dem Genre des Fantasy- bzw. Horrorfilms zuzuordnen. Sie erzeugen Spannung unter anderem durch subtile Bedrohungsszenarien und durch eine Psychologie der Angst.[1] Die wesentlichen Konstanten in Shyamalans Werk sind melodramatische Ereignisse in einer Familie oder bedrohliche, mysteriöse Phänomene, denen meist die Kinder aufgeschlossen gegenüberstehen. Ebenfalls typisch sind kleinere Nebenhandlungen, die plötzlich eine wichtige Rolle im Film einnehmen, sowie die verschiedenen Bedeutungen der Farben.[2] Des Weiteren enden die Filme oft überraschend („Plot Twist“).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Die Eltern Nelliate C. Shyamalan und Jayalakshmi Shyamalan wohnten in der Kleinstadt Mahé, an der Südwestküste Indiens. Nelliate, heute im Ruhestand, war von Beruf Kardiologe, seine Frau Gynäkologin. Beide entstammten Arztfamilien: Jayalakshmi hat acht Geschwister, von denen fünf Mediziner wurden, ihr Mann war einer von sieben Ärzten in seiner Familie.[3] 1960 wanderten sie in die USA ein und ließen sich in einer Vorstadt von Philadelphia nieder. Vier Jahre später kam das erste Kind, Veena Shyamalan, zur Welt. Als Jayalakshmi erneut schwanger wurde, beschloss sie nach Indien zurückzukehren, um dort ihren Sohn zu gebären. Dort genoss sie die Anwesenheit der Familie, bis ihr zweites Kind, Manoj Nelliyattu Shyamalan, am 6. August 1970 in Mahé das Licht der Welt erblickte. Nach weniger als einem Jahr flog sie mit ihrem Sohn zurück in die USA.[3]

Manoj Shyamalan wuchs in einem Vorort Philadelphias wohlbehütet auf. Er wurde von seinen Eltern wegen der Disziplin auf die römisch-katholische Privatschule Waldron Mercy Academy in Merion geschickt. Das rigide, disziplinierte Erziehungsverfahren störte ihn rückblickend nicht. „Im Gegenteil“, erinnert sich Shyamalan, „ich war sogar ziemlich glücklich, weil alle die gleichen Schuluniformen besaßen und ich mich so als indisches Außenseiterkind gleich behandelt fühlte.“[4] Danach ging er auf die Episcopal Academy, ebenfalls eine Privatschule in Merion. Trotz der strengen Schulerziehung genoss er während seiner Kindheit und Jugend im Elternhaus viel Freiheit.[3] Hinduistisch geprägte Lebenskultur zu Hause und strenger Katholizismus in der Schule – dieses „Wechselspiel“ zwischen den beiden Religionen hat Shyamalan wohl zu einem „Wanderer zwischen den Welten gemacht“, denn Bestimmung, Selbstfindung und die Suche nach höherer Erkenntnis werden später wichtige Themen in seinen Filmen sein.[5]

Shyamalan vor der Tisch School of the Arts

Shyamalan zeigte bereits in frühen Jahren Interesse für den Film. Einerseits beeinflusste ihn ein Buch von Spike Lee, in dem dieser erzählt, wie er seinen ersten Film ohne Geld und Produzent gedreht hat.[6] Andererseits sammelte er wertvolle Erfahrungen mit der Super 8-Kamera seines Vaters Nelliate. „Manche Kinder sehen Ärzte im Fernsehen und mögen, was sie zu sehen bekommen. Manoj schaute auch, und er mochte den Fernseher, nicht die Ärzte“, stellte dieser später fest.[7] Shyamalan begann im Alter von zehn bis zwölf Jahren – die Angaben variieren – die ersten Kurzfilme zu drehen. Mit sechzehn oder siebzehn – erneut sind die Quellen nicht eindeutig – hatte er, beeinflusst durch Filmemacher wie Steven Spielberg oder Alfred Hitchcock, fünfundvierzig kleine Eigenproduktionen realisiert, die er später auf DVDs zu seinen Filmen veröffentlichte.[8]

Nachdem Shyamalan die Schule beendet hatte, entschied er sich, die New Yorker Universität Tisch School of the Arts zu besuchen, obwohl es seinem Vater lieber gewesen wäre, wenn er Medizin studiert hätte. Während des Studiums lernte er die indische Psychologiestudentin Bhavna Vashani kennen; 1993 heirateten sie und haben heute zwei Töchter.[9][10][11] 1992 schloss Shyamalan sein Filmstudium mit einem Bachelor ab[12] und änderte seinen Namen. Beeinflusst wurde er dabei von seinen ehemaligen Mitstudenten, die ihn mit Spitznamen Night genannt hatten.[13] Er tauschte Nelliyattu durch Night aus und kürzte Manoj auf M. ab. So entstand sein aktueller Name M. Night Shyamalan.

Im Oktober 2001 gründete Shyamalan mit seiner Frau zusammen die M. Night Shyamalan Foundation (MNS Foundation), die sich das Ziel gesetzt hat, Armut und soziale Ungerechtigkeiten in Philadelphia zu bekämpfen. Gegenwärtig ist die Organisation aber auch überregional aktiv wie z.B. in Nagpur, Indien.[14] Heute lebt Shyamalan mit seiner Familie in Philadelphia, wo er außerhalb der Stadt die eigene Produktionsfirma Blinding Edge Pictures in einer umgebauten Farm untergebracht hat.[10] Der Grund für sein Bleiben in dieser Gegend – trotz mehrerer Angebote aus Hollywood – ist auf die Nähe zur Familie, zu der Verwandtschaft und Gemeinde zurückzuführen. Shyamalan meint außerdem, die Distanz zu Hollywood halte seine künstlerische Perspektive frisch[10] und sagt: „Ich wohne in Pennsylvania, in der Nähe von Philadelphia. Dort schreibe ich meine Drehbücher und leite die Nachproduktion meiner Filme. Es ist eine idyllische Region, fast übernatürlich. […] Man findet dort sehr schöne und alte Häuser. Ich habe die Angewohnheit dort mit meinen Freunden spazieren zu gehen, und diese ruhigen, friedlichen Orte inspirieren mich für Angst einflößende Geschichten.“[15]

Filmische Laufbahn

Die Anfänge (1992–1998)

Als Student der NYU drehte Shyamalan im Jahr 1992 seinen ersten Spielfilm, Praying with Anger (dt.: Mit Wut beten). Die Finanzierung der Dreharbeiten wurde teilweise vom American Film Institute gefördert. Auch die Eltern, die als Produzenten fungierten, unterstützten das Projekt finanziell.[16] Das autobiografische Filmdrama erzählt die Geschichte eines indischen Jungen, gespielt von Shyamalan selbst, der in den USA aufwächst und nach dem Studium sein Herkunftsland erforscht. Shyamalan reiste nach Indien und drehte vor Ort. Praying with Anger wurde auf dem internationalen Filmfestival in Toronto am 12. September 1992 vorgeführt und ein Festivalerfolg: Teilweise wurde das Drama „enthusiastisch gelobt“.[12] Nachdem der Film eine Woche lang in nur wenigen amerikanischen Kinos gelaufen war und dort siebentausend US-Dollar eingespielt hatte[17], zeichnete ihn das American Film Institute in Los Angeles im Juli 1993 als Debütfilm des Jahres aus. Außerdem wurde er für die First Look Series der New York Foundation of the Arts (Kunststiftung) ausgewählt.[18] [19]

Im darauffolgenden Jahr schrieb Shyamalan das Drehbuch Labor of Love, das er für 250.000 US-Dollar an 20th Century Fox verkaufte. Ursprünglich sollte Shyamalan auch die Regie übernehmen. Doch im Nachhinein lehnte das Studio die Regieführung ab: Das Skript wurde bis heute nicht verfilmt.[20] Shyamalan zeigte sich enttäuscht: „Ich weinte. Es brachte mich um. Es war eine Geschichte über das, was ich gefühlt habe, nachdem ich geheiratet hatte. […] Ich sagte, das können sie doch nicht machen. Daraufhin haben sie mich ganz rausgeworfen […].“[21]

Anschließend entwarf Shyamalan ein neues Drehbuch mit dem Titel Wide Awake, in dem er die Suche eines Jungen nach Gott darstellt. Shyamalan kontaktierte die Miramax Studios, die das Skript annahmen und ihm erlaubten, den Film selbst zu inszenieren, da ihnen Praying with Anger gut gefallen hatte.[22] Ihm wurde ein Budget von circa sechs Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt.[23] 1995 begannen die Dreharbeiten. Der Film kam drei Jahre später, 1998, in die amerikanischen Kinos. Dort spielte das Drama lediglich dreihunderttausend Dollar ein und wurde so zu einem finanziellen Misserfolg. Shyamalan geriet mit dem Miramaxchef Harvey Weinstein aneinander, der nach der Nachproduktion einen Neuschnitt des Films verlangte.[24] Shyamalan blieb trotz dieser Situation gelassen. „Ich werde ein Drehbuch mit dem Titel The Sixth Sense schreiben und Bruce Willis wird in dem Film die Hauptrolle spielen“, erzählte er daraufhin seinem ungläubigen Cutter, dem dieses Vorhaben übertrieben und „absolut unerreichbar“ schien.[4][25] Rückblickend betrachtet der Regisseur diesen Konflikt mit Miramax und seinen Misserfolg als wertvolle Erfahrungen, die ihm erst seine „wirkliche“ Karriere erlaubt hätten.[26]

Columbia Pictures trug ihm nach der Fertigstellung von Wide Awake auf, das Drehbuch für den Fantasy-Kinderfilm Stuart Little zu schreiben. Er willigte ein und verfasste es zusammen mit Gregory J. Brooker anhand des gleichnamigen Kinderbuches. Inszeniert von Rob Minkoff, wurde der Film 1999 ein finanzieller Erfolg.

Durchbruch (1999–2004)

1999 gelang Shyamalan mit seiner dritten Regiearbeit, dem Psychothriller The Sixth Sense, der internationale Durchbruch – 672 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit ein. Nachdem er das Skript mühsam erarbeitet hatte[27], beauftragte er seinen Agenten der United Talent Agency einen „Bieterwettbewerb um das Drehbuch auszuloben“.[28] Der minimale Kaufpreis sollte eine Million US-Dollar sein. David Vogel von der Walt Disney Company zeigte sich interessiert und erwarb die Rechte an der Geschichte, ohne Rücksprache mit seinen Vorgesetzten, für drei Millionen US-Dollar und engagierte den jungen Shyamalan als Regisseur.[29] Letzterer konnte sich dabei die weitgehende künstlerische Kontrolle über das Projekt sichern.[28] Als die Disney-Manager von dem Erwerb erfuhren, verkauften sie die Rechte an das Spyglass Entertainment weiter, sicherten sich aber 12,5 % der Einspielergebnisse. Beim Dreh freundete sich Shyamalan mit Sam Mercer an, einem der Produzenten des Films, der seitdem alle von Shyamalan gedrehten Filme produziert. In Deutschland lockte der Film in der Startwoche 1.006.235 Zuschauer ins Kino, was den erfolgreichsten Start eines Shyamalan-Films in der Bundesrepublik darstellt.[30] Der Regisseur zeigte sich von dem enormen Erfolg seines Thrillers über das Leben nach dem Tod erstaunt: „Ich komme selbst nicht mehr aus dem Staunen heraus […] Die ganze Idee des Lebens nach dem Tod muss die Leute faszinieren. […] Und […] dieses überraschende Ende, über das die Leute tagelang reden. Viele sind mehrmals in den Film gegangen, um die Geheimnisse zu entschlüsseln, die man erst beim zweiten Sehen begreift.“[31]

Nach diesem kritischen wie kommerziellen Erfolg wurde ihm die Regie bei einer Neuverfilmung des Klassikers Planet der Affen angeboten.[32] Shyamalan lehnte jedoch ab, weil er den Film nicht in Philadelphia drehen konnte – sondern dazu nach Hollywood hätte gehen müssen.[32] Während der Dreharbeiten zu The Sixth Sense hatte er außerdem schon ein eigenes, neues Skript verfasst, in dem er erneut eine Filmfigur für Bruce Willis erfand. Dieser nahm das Angebot an, in einem weiteren Film des Regisseurs mitzuspielen.[33] Disney zahlte ihm fünf Millionen US-Dollar für das Drehbuch und weitere fünf Millionen für die Regie – damit avancierte Shyamalan zu einem der bestbezahlten Filmemacher Hollywoods.[34] Shyamalan, der mittlerweile als ein Art Wunderkind der Filmbranche galt[34], bekam ein fast doppelt so hohes Produktionsbudget (75 Millionen US-Dollar) zur Verfügung gestellt wie bei seinem vorhergehenden Film. Die Arbeiten zu Unbreakable – Unzerbrechlich, einem geheimnisvollen Thriller um übernatürliche Kräfte und Helden, begannen schließlich 2000. Neben Willis sind auch Samuel L. Jackson und Robin Wright Penn zu sehen. In den USA äußerten sich die Kritiker größtenteils lobend über den Film, jedoch nicht so ausgeprägt positiv wie zuvor über The Sixth Sense.[35] Shyamalan kam während der Dreharbeiten zu Unbreakable auch als möglicher Regisseur für die Kinoadaption von Harry Potter und der Stein der Weisen ins Gespräch. Aus Zeitmangel konnte er diesen Film jedoch nicht inszenieren.

Im selben Jahr im Juli, während der Howard-Stern-Show, erzählte Shyamalan, dass er sich einmal mit Steven Spielberg getroffen habe. Es sei um die Erstellung des Drehbuchs zum vierten Indiana-Jones-Film gegangen.[36] Dies wäre für den jungen Regisseur eine Chance gewesen, mit seinem Vorbild zusammenzuarbeiten. Aber die Vorstellungen waren wohl doch zu unterschiedlich. Shyamalan sagte, die Arbeit sei zu komplex gewesen, als dass sie beide ihre Meinung hätten durchsetzen können, und dass es auch nicht der richtige Zeitpunkt und Film gewesen sei, sich zusammenzutun.[37]

Londonpremiere von The Village – Das Dorf

In der Folge schrieb Shyamalan das Drehbuch Signs – Zeichen, das den Kampf einer Familie gegen Außerirdische thematisiert. Die Disney-Studios kauften das Skript für fünf Millionen US-Dollar und boten ihm weitere 7,5 Millionen Dollar für die Regie an.[38] Shyamalan nahm an. Die Hauptrollen wurden von Mel Gibson und Joaquín Phoenix verkörpert. 2002 lief der Kornkreis-Thriller erfolgreich in den Kinos an: Er legte den erfolgreichsten Start in der Geschichte von Touchstone Pictures (Disney), die den Film finanzierten, hin.[39]

Shyamalan engagierte Joaquin Phoenix zwei Jahre später erneut für seinen (Liebes-)Thriller The Village – Das Dorf, für den er außerdem Schauspieler wie Adrien Brody, Sigourney Weaver, William Hurt und Brendan Gleeson gewinnen konnte. Wieder wurde in Philadelphia gedreht und Touchstone Pictures finanzierte den Film. Wie zuvor Signs legte Shyamalans neuer Film einen erfolgreichen Start hin.[30] Alles deutete auf einen großen kommerziellen Erfolg hin, doch nach der ersten Woche folgte ein deutlicher Rückgang um 67 %. Nach acht Wochen hatte The Village – Das Dorf weltweit ca. 260 Millionen US-Dollar eingespielt, deutlich weniger als The Sixth Sense oder Signs – Zeichen. Die Kritiken waren zutiefst gespalten.[40]

Nach The Village kam Shyamalan für die Verfilmung des Romans Schiffbruch mit Tiger von Yann Martel ins Gespräch. Er lehnte jedoch ab, da er befürchtete, sein Film würde der literarischen Vorlage nicht gerecht werden.[41]

Krise (2004–2008)

Shyamalan ging daran, die selbstverfasste Gutenachtgeschichte Das Mädchen aus dem Wasser für die Leinwand zu adaptieren. Er entwickelte ein Drehbuch und präsentierte es den Disney-Studios. Produktionschefin Nina Jacobson und Marketing-Direktor Oren Aviv kritisierten das Skript jedoch scharf.[42] Am 15. Februar 2005 kam es dann zu einem gemeinsamen Dinner: Jacobson und Aviv lehnten die Geschichte ab mit der Begründung, dass sie zu wirr geraten sei.[43][44] Der Studio-Chairman Dick Cook, der ebenfalls anwesend war, machte Shyamalan sogleich ein Angebot: „Wir geben dir 60 Millionen Dollar. Mach mit dem Geld, was du willst. Wir werden uns nicht einmischen. Wir sehen uns bei der Premiere.“[45] Daraufhin griff der Regisseur die Disney-Leute als nur an Geld interessierte Produzenten an und meinte, dass sie keinen Sinn für „bilderstürmerische Genies“ wie ihn besäßen.[44] Anschließend kündigte er dort und wechselte zu den Warner Brothers Studios, die die Dreharbeiten finanzierten.

Der Film erzählt die märchenhafte Geschichte eines Hausmeisters, gespielt von Paul Giamatti, der eine junge Frau aus dem Swimmingpool seines Wohnkomplexes rettet. Mit wundersamen Folgen: Das Mädchen entpuppt sich als Nymphe, die von grausamen Kreaturen gejagt wird. Hausmeister Cleveland und die Bewohner der Anlage versuchen ihr zu helfen. Bryce Dallas Howard verkörperte, nachdem sie bereits in The Village eine wichtige Rolle besetzt hatte, die geheimnisvolle Nymphe. Der 70 Millionen US-Dollar teure Film kam im Sommer 2006 in die Kinos. Während er sein Märchen auf einer Pressekonferenz vorstellte, äußerte Shyamalan, dass er gerne die Regiearbeit im siebten Harry-Potter-Film übernehmen würde.[46] Die Kritiken für Das Mädchen aus dem Wasser fielen vernichtend aus und der Film wurde ein finanzieller Misserfolg.

Zeitgleich mit dem Kinostart gab Shyamalan seinen Fans zahlreiche Fakten aus seinem Privatleben preis. Michael Bamberg publizierte eine ausführliche Biografie über den Regisseur: The Man Who Heard Voices: Or, How M. Night Shyamalan Risked His Career on a Fairy Tale (etwa: „Der Mann, der Stimmen hörte: Oder Wie M. Night Shyamalan seine Karriere wegen eines Märchens riskierte“). In diesem Buch erzählt Shyamalan von den Dreharbeiten zu Das Mädchen aus dem Wasser und seinem Streit mit Disney.

Shyamalan und Wahlberg auf einer Pressekonferenz von The Happening in Spanien

Nach diesem Misserfolg galt Shyamalan nicht mehr als „sichere Bank“, und es war schwieriger für ihn, ein Studio zu finden, das sein neues Projekt mit dem Titel The Green Effect unterstützen würde. Schließlich griff Twentieth Century Fox zu, unter der Bedingung, das Drehbuch ein wenig umzuschreiben, den Titel zu ändern und die Hälfte der Produktion von einem anderen Studio finanzieren zu lassen. Shyamalan schrieb das Skript um, änderte den Titel in The Happening und fand den indischen Medienkonzern UTV, der die Hälfte der Kosten übernahm.[47][48][49] Als Hauptdarsteller verpflichtete er Mark Wahlberg und Zooey Deschanel. In dem Öko-Thriller geht es um Pflanzen, die ein Nervengift ausstoßen, das Menschen so beeinflusst, dass sie Selbstmord begehen.[50] Allison Hope Weiner schrieb in der New York Times vom 2. Juni 2008, der Misserfolg von Das Mädchen aus dem Wasser an den Kinokassen und bei den Kritikern habe Druck auf Shyamalan erzeugt. Nach einem Misserfolg von The Happening könnte er Probleme bekommen, die vollständige Kontrolle über seine Projekte zu behalten, spekulierte sie außerdem.[51] Kommerziell wurde The Happening wieder zu einem größeren Erfolg. Weltweit erzielte er ein Einspielergebnis von rund 163 Millionen US-Dollar. So konnte sich der Regisseur zwar wieder etablieren, liegt aber nach Meinung der Kritiker noch weit hinter seinem früheren Ansehen zurück.

Die Legende von Aang

Am 8. Januar 2007 gaben Paramount Pictures und Nickelodeon Movies bekannt, dass M. Night Shyamalan mit der Ausarbeitung eines Drehbuches (zusammen mit Mike DiMartino und Bryan Konietzko), der Produktion und Regie einer Realverfilmung der Fantasy-Zeichentrickserie Avatar: The Last Airbender (dt: Avatar – Der Herr der Elemente) beauftragt wurde.[52] Diese Realverfilmung ist als Trilogie, gemäß der Aufmachung der Serie als drei Bücher, ausgelegt. Da die Rechte am Titel „Avatar“ nicht vorlagen, ist das Projekt unter dem Titel The Last Airbender erschienen (im deutschsprachigen Raum: Die Legende von Aang). Die Dreharbeiten am ersten Film begannen im März 2009 in Grönland. Der US-Kinostart war am 1. Juli 2010, der deutsche am 19. August 2010.[53] Die US-amerikanischen Kritiken waren vernichtend. Der Film erhielt im Februar 2011 bei der Verleihung der Goldenen Himbeere gleich fünf der Negativpreise, darunter für die schlechteste Regieleistung und das schlechteste Drehbuch. In Europa fiel das Urteil wohlwollender aus, aber in einem waren sich praktisch alle Kritiker einig: die überflüssige, miserable 3D-Konvertierung.[54] Finanziell gesehen war Die Legende von Aang mit einem weltweiten Einspielergebnis von 320 Millionen US-Dollar Shyamalans dritterfolgreichster Film nach The Sixth Sense und Signs – Zeichen.

Inhalte und Formen

„Ich mag düstere Geschichten. Ich mag komplizierte Situationen. Ich mag Entwicklungen in meinen Storys, die völlig entgegengesetzte Gefühle auslösen. Meine Filme sollen nachwirken. Der Horror in meinen Filmen ist nur eine Haube, die den Zuschauer gefangen nehmen soll, damit er genauer zusieht und genauer zuhört.“

M. Night Shyamalan[55]

Genre

Shyamalans Filme sind in den Genrebereich des Melodrams, Fantasy- und Horrorfilms einzuordnen. Der indischstämmige Regisseur weicht jedoch von der traditionell dem Horrorfilm zugeschriebenen filmästhetischen „Destabilisierung, die den Eindruck von Irrealität und Halluzination erzeugt“[56] ab und verwendet nicht, wie viele zeitgenössische Regisseure, Spezialeffekte oder Action (wie etwa Explosionen oder Schießereien), die eigentlich in diesen Genres üblich sind.[57]

Demnach versucht Shyamalan „Genrekonventionen auf den Kopf zu stellen“.[58] Unbreakable – Unzerbrechlich wird gern als Comicfilm bezeichnet, Signs – Zeichen als Science-Fiction-Film. Unbreakable übernimmt zwar visuelle Effekte des Superheldenfilms und „unterwirft sich den narrativen Rahmenbedingungen naiver Gut-Böse-Sujets“, unterscheidet sich aber von Filmen desselben Genres wie etwa Superman, Batman oder X-Men deutlich.[59] Filmwissenschaftler sehen in dem Film eher ein Melodram[60][61] oder bezeichnen ihn wegen seiner teils unheimlichen und bedrohlichen Atmosphäre als einen Mystery-Thriller.[62] Dasselbe gilt für Signs: Der Film ist eher eine Mischung aus Melodram und Thriller als ein Science-Fiction-Film. Auch The Village wird als (Liebes-)Thriller gesehen, obwohl der Film eigentlich ein Kostümdrama ist.[58] Der Katastrophenfilm The Happening wurde gar als eine Art “Gegen-Katastrophenfilm” interpretiert.[63] Dass der Filmemacher eine ungewöhnliche Art der Darstellung im Bereich des Phantastischen und Horrors gefunden hat, spiegelt sich unter anderem auch in den Rezensionen wieder. Hanns-Georg Rodek meint zum Beispiel in Die Welt:

„The Village bestätigt M. Night Shyamalan als Außenseiter im Mainstream, als einer, der mit feinem Pinsel Stimmungen malt statt die Leinwand mit der Effektrolle zuzuklatschen.“[64]

Themen

Den Handlungskern der Filme bilden verschiedenste Themen. The Sixth Sense thematisiert vor allem Glaube, Religion und Identitätssuche. In Signs – Zeichen wird das Thema des Glaubens erneut aufgegriffen, bei Das Mädchen aus dem Wasser mengt es sich mit Selbstfindung, Erkenntnis und einigen Themen und Motiven des Märchens, da der Film oft aus Szenen besteht, die magische Elemente enthalten, aber auch Lebensweisheiten oder Beispiele besonderer Schlauheit oder ausgemachter Dummheit. Mit The Village – Das Dorf macht Shyamalan dem Zuschauer „einerseits den nachvollziehbaren Rückzug in einfache ideologische Strukturen, andererseits die Gefahr der selbstauferlegten Beschränkung und Selbsttäuschung, die damit einhergeht“ deutlich[65] und in Unbreakable – Unzerbrechlich geht es darum, die eigene Bestimmung zu finden und zu akzeptieren.[66] Diese Kernthemen werden anschließend mit phantastischen oder unheimlichen zusätzlichen Handlungsebenen umwoben, deren Aufgabe es ist, die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf die Geschichte zu lenken und ihn in deren Bann zu ziehen. So sagt der Regisseur selbst, die Angst sei nur ein Hilfsmittel, das Publikum gefangen zu nehmen.[67]

Stil

Kamera und Schnitt

Die Kamera beobachtet die Situation meistens aus einer gewissen Distanz. Der Zuschauer muss deshalb die Beziehung der Charaktere (vgl. Bühnenanordung) durch ihre Positionierung im Raum beurteilen. Shyamalans Filme sind von Halbtotalen- und Halbnaheinstellungen geprägt, was entgegen der Genrekonvention von drastischen Schnittfolgen, der Verweigerung des Überblicks[68] und des in den Aktionen bevorzugten Einsatzes von „Halbnaheinstellungen, unterbrochen von Naheinstellungen“[69] spricht. Die Kameraführung passt sich den Emotionen und Bewegungen der Protagonisten an. Diese extreme Ausrichtung auf die Schauspieler hat für die Darstellung der Geister, Aliens oder unheimlichen Gestalten zwei Folgen: Entweder man sieht sie explizit oder gar nicht.[70] Ein häufig wiederkehrendes Merkmal ist außerdem, dass verschiedene Szenen nur mit einer Kamera gedreht werden oder aus nur einer einzigen, langen Kameraeinstellung bestehen.[71]

M. Night Shyamalan und Schauspieler Mark Wahlberg 2008

In Shyamalans Filmen existieren vergleichsweise wenige Schnitte. Es dominieren Szenen, die sich „in einer ungeschnittenen Plansequenz“ vollziehen.[71] Donato Totaro hat dies empirisch festgelegt: Er schrieb, The Sixth Sense habe 686 Kameraeinstellungen. Das heißt, nach jeweils 8,7 Sekunden komme ein Schnitt, Unbreakable 322 Einstellungen (alle 18,7 Sekunden ein Schnitt) und Signs 574 (ein Schnitt nach durchschnittlich 10,3 Sekunden). Verglichen mit anderen Filmen wie etwa Armageddon, bei denen die Anzahl der Einstellungen bei zwei- bis dreitausend liegt, weisen Shyamalans Filme deutlich weniger Schnitte, dafür aber längere Kameraeinstellungen auf.[72]

Dadurch werden die Filme ruhig und langsam gehalten, die Protagonisten und ihr Drama rücken in den Mittelpunkt[73]: „Die Einstellungen sind so lang, dass man den Figuren beim Durcharbeiten ihrer inneren Konflikte in Ruhe zusehen kann, was den Schauspielern ungewöhnlich viel Freiraum lässt.“[74]

Die Schnitte nehmen den Filmen oft das Tempo, etwa durch lange Schwarzblenden (The Sixth Sense, Unbreakable), Überblendungen (Signs, The Village) oder Zeitlupe (The Village, Das Mädchen aus dem Wasser).[70] In einem Interview meint Shyamalan:

„Heute entstehen die meisten Filme durch aufwändige Montagen im Schneideraum, der eigentliche Dreh verkommt zur puren Materialbeschaffung. Ich wähle einen anderen Ansatz und versuche, die Magie des Augenblicks einzufangen. Wenn man während eines Gesprächs häufig schneidet, erzeugt man automatisch eine andere Realität als am Set. Oft kommt dann das böse Erwachen, weil man die Magie nicht mehr spüren kann. Deshalb wähle ich oft Theaterschauspieler und drehe so zusammenhängend wie möglich.“[67]

Ton

Durch die Musik von James Newton Howard, der seit The Sixth Sense zu allen Shyamalan-Filmen (ausgenommen Devil) die Filmmusik komponierte, und durch laute Töne/Geräusche (z.B. starkes Windwehen in Signs und The Happening und knarzende Äste in The Village) werden unter anderem unheimliche, dramatische Momente und Schocks erzeugt, „so dass die Ruhe der Bildführung und die Dramatik des Tons teilweise in einem merkwürdigen diskrepanten Verhältnis stehen.“[70]

Shyamalan selbst beschreibt den massiven Einsatz von Tönen und Geräuschen als seine Spezialeffekte. „Dafür opfere ich viel Zeit und Kraft, genau so viel für wichtige Szenen als auch für welche, die unbedeutend erscheinen. Sie können die Art und Weise eines Dialoges damit sehr einfach ändern, indem Sie die Effekte gleichzeitig, danach oder davor verwenden. […] Er ist ein sehr mächtiges Werkzeug, eines, das im Kino am wenigsten genutzt wird. Es kann den Verlauf einer Geschichte komplett verändern.“[75]

Farbe und Licht

Das Spiel mit Licht und Schatten ist ein weiteres wichtiges Element in Shyamalans Filmsprache. So sorgen unter anderem die dunkel ausgeleuchteten Szenen bei The Sixth Sense und Unbreakable – Unzerbrechlich für eine unheimliche Filmatmosphäre.[76] In Unbreakable wechselt die Beleuchtung außerdem ihre Farbe: Die Szenen mit Elijah, dem Antagonisten, gehen von einem warmen Gelb zu einem kühlen, fast schon metallischen Blau über, je näher das Filmende rückt. Bei den Szenen des Protagonisten Davids ist es genau umgekehrt; sie wechseln von dem kalten Blau zu diesem lebendigen Gelb. So wird die Gegenüberstellung Davids und Elijahs unterstrichen.[77] Bei Signs – Zeichen bekommt man oft nur die Schatten der Außerirdischen zu sehen, sodass die Spannung kontinuierlich steigt. Die Phantasie wird angeregt, da der Zuschauer die Kreaturen lange Zeit nicht direkt sieht und sich anhand von Spiegelungen, Schatten und Beschreibungen ein Gesamtbild zusammensetzen muss. Oft nimmt er sie auch nur akustisch wahr.[78]

Der Regisseur arbeitet gerne mit der Symbolik des Wassers. In Signs – Zeichen oder Das Mädchen aus dem Wasser steht das Element für Errettung, Reinigung und Neubeginn[79], in Unbreakable – Unzerbrechlich ist es gewissermaßen die Achillesferse des David Dunn. Neben der Wassersymbolik nimmt auch die Farbsymbolik einen wichtigen Platz in Shyamalans Werk ein. Der Filmemacher drückt mit den Farben die Gegenüberstellung von Gut und Böse aus, die sich wie ein roter Faden durch sein Gesamtwerk zieht. Gelb (The Village) und Grün (The Sixth Sense, Unbreakable)[76] stehen für Leben, Hoffnung und Schutz, während das hervorstechende Rot (The Sixth Sense, The Village) und die verschiedenen Violetttöne (Unbreakable) Angst und Gefahr symbolisieren.[80][81]

Prägende Einflüsse

Shyamalan bezeichnet Alfred Hitchcock und Steven Spielberg als seine zwei wichtigsten Vorbilder. Auf die Frage wieso er von Hitchcock so fasziniert sei, antwortet er:

„Ich verehre Hitchcock für seinen Stil, seine Kompositionen. Heute werden Filme anders entwickelt: Wir können mithilfe der Technologie alles Mögliche zusammentragen und uns später überlegen, wie wir daraus einen Film machen. Man kann im Nachhinein einfacher etwas ändern, wenn das Publikum in Testvorführungen beispielsweise mehr Action sehen möchte. So muss man nicht mehr alles im Voraus planen und Szene für Szene entwickeln. Aber genau darum geht es mir: einen Film in meinem Kopf entstehen zu lassen, bis ins kleinste Detail. Hitchcock ist dahingehend mein großes Vorbild.“[82]

Außerdem sagt er, dass er sich zu früheren Filmmethoden hingezogen fühle. „Anstatt den Killer mit dem blutigem Messer in der Hand zu zeigen, setze ich auf Geräusche und Beleuchtung, oder auf etwas, das sich bewegt, wodurch das Opfer merkt, dass jemand dort ist“, beschreibt Shyamalan seine Methode, Spannung zu erzeugen.[83] So ist in manchen Filmpassagen deutlich der Einfluss einer dieser Regisseure oder Methoden zu spüren. Nach eigener Aussage soll The Happening der Film sein, der die filmhistorischen Einflüsse auf seine Arbeit am besten zeigt.[82] Des Weiteren ist Shyamalan wie einst Hitchcock in seinen Filmen in einem sogenannten Cameo-Auftritt zusehen. In einem Interview meint er dazu: „Ich versuche damit, die Filme etwas persönlicher für mich zu gestalten. Es gibt mir einfach ein Gefühl der Unabhängigkeit – das Gefühl, dass nur ich alleine meine Filme mache. Eine Eigenart.“[84]

Rezeption

M. Night Shyamalan (2008)

Kritik

1999–2006

Die Kritiken über Shyamalans Filme sind oft gespalten. Auch fallen die Urteile vieler Kritiker, die zuvor von Shyamalans Werk begeistert waren, spätestens nach The Village – Das Dorf deutlich negativer aus; so zum Beispiel bei dem Pulitzer-Preisträger Roger Ebert. Ein anderes Beispiel für eine solche Meinungsänderung findet sich in dem ausführlichen Porträt von Dietmar Wohlfart auf evolver.at:

Zu The Sixth Sense schrieb er, der Regisseur habe mit diesem Film einen modernen Klassiker geschaffen. Unbreakable – Unzerbrechlich bezeichnete er schon als wesentlich schicksalslastiger. Shyamalan erzähle seine Geschichte mit außerordentlicher Langsamkeit und bleibe trotzdem den alten Gesetzmäßigkeiten des Superheld-Kosmos treu. Bei Signs – Zeichen meinte er, der Film sei im Ganzen sehenswert, doch wäre für den Zuschauer ein geistiger Distanzsprung des Glaubens unabdingbar, um die kühne Shyamalan-Logik akzeptieren zu können.
Die Kritik zu The Village – Das Dorf fiel dann ein ganzes Stück schlechter aus. In unendlicher Langsamkeit offenbare der Regisseur die Geheimnisse des Films. Zwar gelinge es ihm wieder einmal, eine gespenstische Atmosphäre zu etablieren; der Film kranke jedoch unter anderem an seinem sturen Vertrauen in die unvermeidliche Schlusswendung, die dem eher schematisch konstruiertem Streifen das dringend benötigte Volumen nachträglich nicht mehr verschaffen könne.
Bei Das Mädchen aus dem Wasser nahm die negative Kritik endgültig überhand. Shyamalan ließe die Grundidee des Films fast unberührt im Raum stehen und verfolge die vitalen Erzählstränge nur halbherzig weiter.[85][86]

Ähnlich wie Dietmar Wohlfahrt schreibt die Filmzeitschrift Cinema auf ihrer Website, kein Film habe an den Erfolg von The Sixth Sense anknüpfen können und Shyamalan habe den wirklichen Tiefpunkt seiner Karriere mit dem „nassen Märchen“ Das Mädchen aus dem Wasser erreicht.[87]

Im Allgemeinen sind sich die Kritiker über zwei Dinge jedoch im Klaren: „In der Anerkennung der handwerklichen Meisterschaft Shyamalans“[88] und der Abneigung gegenüber seiner Plot-Twists (wie etwa bei Unbreakable oder The Village). Eine weitere klassische Kritik an Shyamalan ist, dass er ein besserer Regisseur als Drehbuchautor sei. Manche Kritiker schreiben, er würde mehr Erfolg haben, wenn er einen Autor engagierte, der helfen würde, seine Ideen für die Kinoleinwand umzusetzen.[89] [90] M. Night Shyamalan wurde auch als Plagiator bezeichnet. Man bemerkte, dass The Sixth Sense Ähnlichkeiten mit der Novelle Lost Boys von Orson Scott Card aufwies.[91] Margaret Peterson Haddix, Autorin von Krimi- und Science-Fiction-Romanen, drohte mit dem Gang vor Gericht, als sie merkte, dass The Village – Das Dorf mehrere Passagen aus ihrem Jugendroman Running Out of Time enthielt.[92] [93]

2006–Heute

Trotz zunehmend schlechter Beurteilungen zeigten sich die Filmkritiker durchaus gespannt auf Shyamalans nächsten Film, da sie ihm ein neues Meisterwerk durchaus zutrauten. So schrieb etwa Dietmar Wohlfart, dass dem eigensinnigen Spannungskünstler ein Comeback jedenfalls zuzutrauen sei. Sollte es Shyamalan gelingen, seine alten Stärken anzuzapfen und in vernünftige Bahnen zu lenken, dürfte einem atmosphärischen Sommerhit nichts mehr im Wege stehen, meinte er. Dann wäre das Vertrauen in den Wunderknaben und seine mystischen Erzählungen erneut hergestellt – und man könnten wieder anfangen zu glauben.[86]

Doch The Happening spaltete die Kritikerzunft erneut. Andres Borcholte schrieb auf Spiegel Online, der Film sei so schlecht, dass er unfreiwillig komisch wirke. Er wisse nicht, ob er lachen oder weinen solle.[94]

Gerhard Midding hingegen meint, The Happening belege, dass Shyamalan den Stil des japanischen Geisterfilms weitaus gescheiter in Hollywood heimisch gemacht habe, als die Regisseure der Remakes von Ring und Dark Water. Shyamalans mutig entschleunigter Erzählrhythmus, seine Vorliebe für lange, umsichtig auf eine trügerische Transparenz komponierte Einstellungen, hätten den japanischen Meistern viel zu verdanken.[95] In einem Interview der Zeitschrift DVD Special sagte der Regisseur, er würde Kritiken überhaupt weniger Beachtung schenken. Er sei immer damit konfrontiert worden, dass die Kritiker einen neuen The Sixth Sense sehen wollen, was paradox wäre.[96]

Franz Everschor, Redakteur der Filmzeitschrift film-dienst, hat die amerikanischen Kritiken analysiert, die von Film zu Film immer ablehnender werden. Er kam zu dem Schluss, dass die Filme von Shyamalan immer auf dem Spirituellen und Mystischen aufgebaut seien und dass sie zwei Seiten hätten - eine beunruhigende und eine kontemplative.[97] Die nacherzählbare Handlung sei bei Shyamalan immer nur der halbe Film. Und da Amerikaner wenig Sinn dafür hätten, würden die Filme deshalb auf eine Mauer der Ablehnung stoßen wie im Sommer 2010 sein Film Die Legende von Aang, der mit Einmündigkeit verdammt worden ist. Die europäischen Kritiken waren viel positiver ausgefallen, ähnlich wie bereits bei The Village - Das Dorf.

Rassismusvorwurf

Insbesondere auf Grund seines Films Die Legende von Aang wurde Shyamalan Rassismus hinsichtlich seiner Schauspielerwahl vorgeworfen. Der Cast des Films wurde von vielen Seiten kritisiert, da alle "guten" Hauptcharaktere, darunter die Hauptfiguren Aang, Sokka und Katara, von Weißen, die gesamte Feuernation allerdings von Arabern, Süd- und Ostasiaten gespielt werden (ausgenommen ist hier Avatar Roku aus der Feuernation, ein "guter" Charakter und wiederum von einem Weißen, Ben Cooke, gespielt[98]). Paradoxerweise gab es in der originalen Zeichentrickserie Avatar – Der Herr der Elemente eine gegenteilige Konstellation: Alle Figuren waren asiatischer Herkunft und die Mitglieder der Feuernation war nicht dunkel- sondern hellhäutig. Namhafte Kritiker sind u. a. Roger Ebert. Er nannte die Auswahl des Casts "falsch" und sieht genug junge Asiaten, die ebenso die Hauptrollen hätten übernehmen können.[99]

Einnahmen

Visuelle Übersicht der Einspielergebnisse

Weltweit spielten Shyamalans Filme von Wide Awake (1998) über Signs – Zeichen (2002) bis hin zu Die Legende von Aang (2010) rund 2 Milliarden US-Dollar ein. In Deutschland sahen die Filme etwa 12,6 Millionen Kinogänger.[100] Folgende Tabelle illustriert die Einspielergebnisse der verschiedenen Filme von M. Night Shyamalan.

Film Land Box Office Budget
Wide Awake (1998) weltweit     0,31 Millionen $     6 Millionen  $ [101]
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten 0,31 Mio. $
The Sixth Sense (1999) weltweit     672,8 Mio. $     40 Mio. $
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten 293,5 Mio. $
DeutschlandDeutschland Deutschland 4,1 Mio. Besucher
Unbreakable – Unzerbrechlich (2000) weltweit     248,1 Mio. $     75 Mio. $
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten 95 Mio. $
DeutschlandDeutschland Deutschland 2,4 Mio. Besucher
Signs – Zeichen (2002) weltweit     408,3 Mio. $     72 Mio. $
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten 227,9 Mio. $
DeutschlandDeutschland Deutschland 2,5 Mio. Besucher
The Village – Das Dorf (2004) weltweit     256,7 Mio. $     60 Mio.[102]

$

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten 114,2 Mio. $
DeutschlandDeutschland Deutschland 1,8 Mio. Besucher
Das Mädchen aus dem Wasser (2006) weltweit     72,8 Mio. $     70 Mio.[103] $
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten 42,3 Mio. $
DeutschlandDeutschland Deutschland 0,1 Mio. Besucher[30]
The Happening (2008) weltweit     163 Mio.[104] $     48 Mio. $
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten 64 Mio. $
DeutschlandDeutschland Deutschland 0,5 Mio. Besucher
Die Legende von Aang (2010) weltweit     319 Mio.[105] $     150 Mio. $
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten 131 Mio. $
DeutschlandDeutschland Deutschland 1,2 Mio. Besucher

Auszeichnungen (Auswahl)

M. Night Shyamalan erhielt vor allem für The Sixth Sense verschiedene Nominierungen für bedeutende Preise in den Sparten bester Regisseur und bestes Drehbuch, darunter auch zwei Oscar-Nominierungen. Gewinnen konnte er im Jahr 2000 den Empire Award.[106] 2006 wurde ihm der ShoWest Award als bester Regisseur des Jahres überreicht, 2008 der vierthöchste indische Zivilorden, der Padma Shri.[107] 2007 und 2011 erhielt er die Goldene Himbeere (ein Negativpreis) für seine Filme Das Mädchen aus dem Wasser (2007) und Die Legende von Aang (2011).

Folgende Auflistung gibt einen Überblick der wichtigsten Auszeichnungen bzw. Nominierungen.

Oscarverleihung 2000

  • Nominiert:
    • Bester Regisseur für The Sixth Sense
    • Bestes Original-Drehbuch für The Sixth Sense

Bram Stoker Award

  • 2000: Bestes Original-Drehbuch für The Sixth Sense
  • Nominiert:
    • 2001: Bestes Original-Drehbuch für Unbreakable – Unzerbrechlich
    • 2003: Bestes Original-Drehbuch für Signs – Zeichen

British Academy Film Awards 2000

  • Nominiert:
    • Bestes Original-Drehbuch für The Sixth Sense
    • Bester Regisseur für The Sixth Sense

Empire Awards

  • 2000: Bester Regisseur für The Sixth Sense
  • Nominiert:
    • 2003: Bester Regisseur für Signs – Zeichen
    • 2005: Bester Regisseur für The Village – Das Dorf

Science Fiction and Fantasy Writers of America

  • 2000: Bestes Drehbuch für The Sixth Sense
  • Nominiert:
    • 2001: Bestes Drehbuch für Unbreakable – Unzerbrechlich

Goldene Himbeere (Negativpreis)

  • 2007: „Schlechtester Regisseur“ für Das Mädchen aus dem Wasser
  • 2007: „Schlechtester Nebendarsteller“ für Das Mädchen aus dem Wasser
  • 2011: „Schlechteste Regie“ für Die Legende von Aang
  • 2011: „Schlechtestes Drehbuch“ für Die Legende von Aang
  • Nominiert:
    • 2007: „Schlechtestes Drehbuch“ für Das Mädchen aus dem Wasser
    • 2009: „Schlechtestes Drehbuch“ für The Happening
    • 2009: „Schlechtester Regisseur“ für The Happening

Weitere

  • 2000: Nominiert für einen Golden Globe für das beste Drehbuch zu The Sixth Sense
  • 2000: Nominiert für den Annie Award für das beste Drehbuch für Stuart Little
  • 2000: Nominiert für den Writers Guild of America-Preis für das beste Drehbuch für The Sixth Sense
  • 2000: Nominiert für den Las Vegas Film Critics Society Awards für das beste Drehbuch für The Sixth Sense

Filmografie

Jahr Titel Funktion
1992 Praying with Anger Regisseur, Produzent, Autor und Schauspieler (spielt sich selbst)
1998 Wide Awake Regisseur und Drehbuchautor
1999 Stuart Little Drehbuchautor
1999 The Sixth Sense Regisseur, Drehbuchautor und Cameo-Auftritt als Arzt
2000 Unbreakable – Unzerbrechlich Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Cameo-Auftritt als Drogendealer
2002 Signs – Zeichen Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler (Unfallverursacher) und Produzent
2004 The Village – Das Dorf Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Cameo-Auftritt als Parkranger
2006 Das Mädchen aus dem Wasser Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler (einer der Mieter) und Produzent
2008 The Happening Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Cameo-Auftritt (Arbeitskollege von Alma, nicht zu sehen)
2010 Die Legende von Aang Regisseur, Drehbuchautor und Produzent
2010 Devil Story und Produzent

Quellen

Literatur

Bücher

  • Bamberg, Michael: The Man Who Heard Voices: Or, How M. Night Shyamalan Risked His Career on a Fairy Tale, Gotham Books, New York, 2006, ISBN 1-59240-213-5.
  • Broodryk, Chris: Shyamalan's 'Everyday Hero' A Jungian Approach to the Emotional Cinematic Experience, VDM Verlag Dr. Müller, 2008, ISBN 978-3-8364-3775-2.
  • Kreuzer, Marco: Die Dramaturgie des Unheimlichen bei M. Night Shyamalan, VDM Verlag Dr. Müller, 2008, ISBN 978-3-639-05921-2.
  • Westerboer, Nils: Der innere Blick – Zur Konstruktion von Sehen und Wissen in M. Night Shyamalans The Sixth Sense, Unbreakale, Signs, VDM Verlag Dr. Müller, 2008, ISBN 978-3-8364-7005-6
  • Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen: M. Night Shyamalan und seine Filme, Edition Screenshot Band 1, Mainz 2008, ISBN 978-3-00-025297-6
  • Shyamalan, M. Night: Lady in the Water: A Bedtime Story, Brown Young Readers, London, Juni 2006, ISBN 0-316-01734-5.
  • Green, Andy: Unbreakable: Bist du bereit für die Wahrheit?, Nürnberg: Burgschmiet-Verlag, 2001, ISBN 3-933731-57-7. (Nach dem Drehbuch von M. Night Shyamalan)

Zeitschrift- und Zeitungsartikel

  • Aubron, Hervé: Shy en miroir avec Mann. In: Cahiers du cinéma Nr.614 Juli-August 2006, Seite 14-16 (Shyamalans Stil)
  • Blumenfeld, Samuel: M. Night Shyamalan, Hollywood Parano. In: Le Monde 2 Nr.131 19. August 2006, Seite 20-23 (ein Porträt von Shyamalan)
  • Delorme, Gérard: Héros du mois. In: Première Nr.330 August 2004, Seite 22-29 (Porträt von Shyamalan und Stil)
  • Everschor, Franz: Wie ein verwöhntes Kind. In: film-dienst Nr.18/2006, Seite 48-49 (Shyamalans Bruch mit Disney)
  • Giles, Jeff: Out of this World. In: Newsweek Nr.6/2002, Seite 48-55 (Porträt von Shyamalan)
  • Höbel, Wolfgang: Wunderkinds Bauchplatscher. In: Der Spiegel 35/2006, Seite 166-167 (Porträt von Shyamalan und Bruch mit Disney)
  • Kniebe, Tobias: Schock auf sanfter Stufe. In: Focus Nr.52 27. Dezember 1999, Seite 144-145 (Biografie zu Shyamalan und Kritik zu The Sixth Sense)
  • Pauli, Harald: Philadelphias Powerblümchen. In: Focus Nr.52 22. Dezember 2000, Seite 70-73 (Porträt von Shyamalan)
  • Rosner, Heiko: The Happening. In: Cinema Nr.361 6/2008, Seite 56-59 (Hintergrundinformationen zu The Happening)
  • Sturm, Rüdiger: Tränen des Genies. Regisseur M. Night Shyamalan inszeniert seine Trennung von Disney als öffentliches Spektakel. In: Die Welt 29. August 2006, Seite 24 (Shyamalans Bruch mit Disney)
  • Zywietz, Bernd: Sinn und Seele des Fantastischen. Der Regisseur und Drehbuchautor M. Night Shyamalan. In: film-dienst Nr.12/2008, Seite 6-8 (Porträt von Shyamalan)

Gespräche mit M. Night Shyamalan

  • Delorme, Gérard: Le Frisson Shyamalan. In: Première Nr.376 Juni 2008, Seite 122
  • Hammelehle, Sebastian: „Ich will Filme mit Inhalt und Tiefe“ In: Welt am Sonntag 27. August 2006, Seite 62
  • Zander, Peter: Im Bann des Unheimlichen. Regisseur M. Night Shyamalan über Ängste, Misstrauen und den Film The Happening. In: Berliner Morgenpost 12. Juni 2008, Seite 35

Weblinks

 Commons: M. Night Shyamalan – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Allgemeine Texte und Seiten über M. Night Shyamalan

Gespräche mit M. Night Shyamalan

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Cynthia Freeland: Horror and Art-Dead. In: Stephen Prince (Hrsg.): The Horror Film. New Brunswick, New Jersey, London 2004, S. 189; Filme von Shyamalan sind z.B. The Sixth Sense und Signs – Zeichen. Weitere Filme von diversen Regisseuren sind The Others (2002, von Alejandro Amenabar) und Blair Witch Project (1999, von Daniel Myrick und Eduardo Sánchez)
  2. Westerboer, Nils: Der innere Blick, Seite 6; Newman, Kim: Signs. In: Sight & Sound 10/2000, S. 51
  3. a b c Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen, S.14
  4. a b Pauli, Harald: Philadelphias Powerblümchen. S.72
  5. Zywietz, Bernd: Sinn und Seele des Fantastischen, S.6
  6. Delorme, Gérard: Héros du mois. S.22
  7. Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen, S.15
  8. Zum Beispiel auf der DVD zu The Village – Das Dorf oder Signs – Zeichen
  9. Family. In: Hollywood.com. Abgerufen am 17. Juni 2010 (englisch).
  10. a b c Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen, S.16
  11. Kreuzer, Marco: Die Dramaturgie des Unheimlichen. S.112
  12. a b M. Night Shyamalan im Internationalen Biographischen Archiv 44/2008 des Munzinger Online Archivs
  13. Blumenfeld, Samuel: M. Night Shyamalan, Hollywood Parano. S.22
  14. About us. In: mnsfoundation.com. Abgerufen am 28. Oktober 2010 (englisch).
  15. Delorme, Gérard: Le Frisson Shyamalan. S.122 Zitat: J'habite en Pennsylvanie, dans les environs de Philadelphie. J'y écris mes scripts et j'y assure la postproduction de mes films. C'est une région idyllique, presque irréelle. […] On y trouve des bâtiments très beaux et anciens. J'ai l'habitude de m'y promener avec mes amis, et ces endroits paisibles m'inspirent pour démarrer des histoires terrifiantes.
  16. Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen, S. 26
  17. Giles, Jeff: Out Of This World. S. 51–52
  18. Bamberg, Michael: The Man Who Heard Voices, S. 19 und 150
  19. Westerboer, Nils: Der innere Blick, S. 4
  20. Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen, S. 27
  21. Giles, Jeff: Out Of This World. S.52 Zitat: I cried. It killed me. It was a story about what I felt about first being married. […] I said ‚You can't do this‘. So they flew me out […]
  22. Galore, Vol. 45 (Dezember 2008), Interview mit M. Night Shyamalan, Seite 57
  23. Wide Awake. In: Box Office mojo. Abgerufen am 11. März 2009 (englisch).
  24. Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen, S. 36
  25. Kniebe, Tobias: Schock auf sanfter Stufe. S.144
  26. Bamberg, Michael: The Man Who Heard Voices, S. 20; Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen, S. 36
  27. DVD: The Sixth Sense, Making-Of; siehe hierzu auch den Artikel The Sixth Sense
  28. a b Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen, S. 37
  29. Biografie von M. Night Shyamalan auf hollywood.com; B. Stewart, James: Disney War. Simon & Schuster 2005, ISBN 978-0-684-80993-9.
  30. a b c M. Night Shyamalan: Die besten Startwochen. In: Inside Kino. Abgerufen am 18. Februar 2009.
  31. Kniebe, Tobias: Schock auf sanfter Stufe. S.145
  32. a b Blumenfeld, Samuel: M. Night Shyamalan, Hollywood Parano. S.23
  33. DVD: Unbreakable – Unzerbrechlich, Making-Of
  34. a b Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen, S. 59
  35. Unbreakable. In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  36. Ann Dohahue: Indiana Jones and the curse of development hell (im Archiv). In: Premiere. Abgerufen am 21. Februar 2009 (englisch).
  37. Patrick Lee: M. Night Shyamalan had a sense that all Signs pointed to Mel Gibson. In: SciFi Weekly. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  38. Zywietz: Tote Menschen Sehen. S.76
  39. Signs – Zeichen, DVD, Interview mit Shyamalan
  40. The Village. In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  41. Zywietz, Bernd: Tote Menschen sehen, S. 96
  42. Everschor: Wie ein verwöhntes Kind. S.48f
  43. Rüdiger: Tränen des Genies. Regisseur M. Night Shyamalan inszeniert seine Trennung von Disney als öffentliches Spektakel. S.24
  44. a b Höbel: Wunderkinds Bauchplatscher. S.167
  45. Everschor: Wie ein verwöhntes Kind. S.49
  46. Jeff Otto: «Potter in the Water? Shyamalan interested in magical franchise». In: uk.movies.ign.com. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  47. Zywietz: Tote Menschen sehen. S.139
  48. Michael Fleming: Fox lands Shyamalan movie. In: Variety. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  49. Cinema Nr. 361 (Juni 2008), Seite 57 ff.
  50. Süddeutsche Zeitung Nr. 135 (12. Juni 2008), Seite 5
  51. Allison Hope Weiner: Shyamalan’s Hollywood Horror Story, With Twist. In: New York Times. Abgerufen am 29. Februar 2009 (englisch).
  52. Website des Films. Abgerufen am 21. November 2010 (englisch).
  53. Dev Patel in Shyamalans The Last Airbender. Abgerufen am 21. November 2010 (deutsch).
  54. siehe beispielsweise: Die Legende von Aang. In: Cinema. Abgerufen am 9. August 2010. oder Michael Kohler: Im Feuerland. In: Frankfurter Rundschau vom 19. August 2010, S. 31
  55. Mir kam es auf die emotionale Wahrheit an. In: kino.de. Abgerufen am 20. Februar 2009 (deutsch).
  56. Werner Faulstich: Grundkurs Filmanalyse. München 2002, Seite 44
  57. Die Dramaturgie des Unheimlichen bei M. Night Shyamalan, Seite 48
  58. a b Jens Hinrichsen: The Happening. In: Film-Dienst 13/2008 S.38
  59. Westerboer: Der innere Blick. S. 97
  60. Westerboer: Der innere Blick. S. 98
  61. Götz, André: The Village – Das Dorf. Das Fremde in den Wäldern: Der neue Film von M. Night Shyamalan, In:epd Film 9/2004. S.32
  62. Kreuzer: Die Dramaturgie des Unheimlichen bei M. Night Shyamalan. S. 98
  63. Zywietz: Tote Menschen sehen. S.148
  64. Hanns-Georg Rodek: Unfreiheit + Angst = Sicherheit. In: Die Welt. Abgerufen am 20. Februar 2009 (deutsch).
  65. Kreuzer: Dramaturgie des Unheimlichen, S. 43
  66. Westerboer, Nils: Der innere Blick, Seite 72 ff.
  67. a b The Village – Das Dorf: M. Night Shyamalan über das Spiel mit der Angst und übernatürliche Kräfte. In: Spielfilm.de. Abgerufen am 20. Februar 2009 (deutsch).
  68. Vgl. Faulstich: Grundkurs Filmanalyse S. 44
  69. Georg Seeßlen: Kino des Phantastischen. Geschichte und Mytologie des Horror-Films, Hamburg 1980 S. 40
  70. a b c Die Dramaturgie des Unheimlichen bei M. Night Shyamalan, Seite 52
  71. a b Westerboer: Der innere Blick, S. 44 f.
  72. Totaro, Donato: Visual Style in M. Night Shyamalan's "Fantastic" Trilogy (www.horschamp.qc.ca) zitiert in: Zywietz: Tote Menschen sehen, S. 23
  73. Zywietz: Tote Menschen sehen, S. 22
  74. Rahayel, Oliver:Unbreakable – Unzerbrechlich. In: Film-Dienst 26/2000 S.24
  75. Delorme, Gérard: Héros du mois. S.28. Zitat: J'y consacre beaucoup de temps et d'efforts, aussi bien pour des scènes importantes que pour celles qui paraissent insignifiantes, Vous pouvez changer la texture d'un dialogue simplement par les effets que vous ajoutez dessus, dessous, avant ou après. […] C'est un outil extrêmement puissant, l'un des moins bien utilisés dans le cinéma. Ca peut changer complètement le cours de l'histoire.
  76. a b Sixième Sense. In: Film et Culture. Abgerufen am 20. Februar 2009 (französisch).
  77. Westerboer: Der innere Blick. S.96; Zywietz: Tote Menschen Sehen. S.62f
  78. Kreuzer: Dramaturgie des Unheimlichen, S. 37
  79. Die Dramaturgie des Unheimlichen bei M. Night Shyamalan, S. 106
  80. Westerboer, Nils: Der innere Blick, S. 97
  81. Westerboer: Der innere Blick. S.80
  82. a b M. Night Shyamalan: Unglaublich wie weit ich gegangen bin. In: Focus. Abgerufen am 20. Februar 2009 (deutsch).
  83. DVD: Signs – Zeichen (Making Of (Zeichen suche – Drehbuch))
  84. Thomas Schultze: Mir kam es auf die emotionale Wahrheit an. In: Entertainment Media Verlag GmbH & Co. KG (Kino.de). Abgerufen am 28. Februar 2009 (deutsch).
  85. Dietmar Wohlfart: Porträt von M. Night Shyamalan Teil 1. In: evolver.at. Abgerufen am 20. Februar 2009 (deutsch).
  86. a b Dietmar Wohlfart: Porträt von M. Night Shyamalan Teil 2. Abgerufen am 20. Februar 2009 (deutsch).
  87. Vom Hit zum Flop – Shyamalans Filme. In: Cinema. Abgerufen am 20. Februar 2009 (deutsch).
  88. Zywietz: Tote Menschen Sehen. S.98
  89. Is M. Night Shyamalan a genius or an egomaniac? In: Dailybulletin. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  90. The Village (2004). In: radfordreviews.com. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  91. Uncle Orson: Infringement, Watts, Plum, Ringworld, and Even More Books. In: Hatrack.com. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  92. M. Night Shyamalan unter Verdacht. In: kino.de. Abgerufen am 20. Februar 2009 (deutsch).
  93. Disney and Shyamalan Face Plagiarism Lawsuit. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  94. Good Night, Shyamalan. In: Spiegel Online. Abgerufen am 20. Februar 2009 (deutsch).
  95. Pressespiegel für The Happening. In: Filmzeit. Abgerufen am 20. Februar 2009 (deutsch).
  96. DVD Special, Ausgabe vom 11/2008, S. 31
  97. Everschor, Franz: Irrgärten der Fantasie. In: film-dienst 10/2010, S.48
  98. Internet Movie Database: Full cast and crew for Last Airbender
  99. http://www.racebending.com/v3/press/roger-ebert-condemns-the-last-airbender-film-casting/
  100. Stand: 12. September 2010
  101. Wide Awake. In: Box Office mojo. Abgerufen am 11. März 2009 (englisch).
  102. Box Office von The Village. In: Box Office mojo. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  103. Box office von Lady in the Water. In: Box Office mojo. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  104. Box office von The Happening. In: Box Office mojo. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).
  105. The Last Airbender. In: Box Office mojo. Abgerufen am 21. November 2010 (englisch).
  106. Awards. In: Internet Movie Database. Abgerufen am 21. Februar 2009 (englisch).
  107. M Night Shyamalan to visit India, will receive Padma Shri. In: bollywoodhungama.com. Abgerufen am 20. Februar 2009 (englisch).

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