Nikolaus II. (Russland)

Nikolaus II. (Russland)
Nikolaus II. auf einem Gemälde von Ernst Friedrich von Liphart.

Nikolaus II. (russisch Николай II; gebürtig Nikolaj Alexandrowitsch Romanow, russisch Николай Александрович Романов; * 6. Maijul./ 18. Mai 1868greg. in Zarskoje Selo; † in der Nacht auf den 17. Juli 1918 in Jekaterinburg) entstammte der Herrscherdynastie der Romanows und regierte von 1894 bis 1917 als letzter Kaiser[1] bzw. Zar Russland.

Durch seine autokratische Politik und der fehlenden Reformbereitschaft beschleunigte er den Zusammenbruch der russischen Monarchie. Nach der erfolgreichen Februarrevolution von 1917 musste er abdanken und wurde anschließend mit seiner Familie interniert, bis sie im Juli 1918 von den Bolschewiki erschossen wurden.

Heute wird der letzte Zar von der russisch-orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt.

Inhaltsverzeichnis

Herkunft und Jugend

Nikolaus II. mit seiner Mutter Maria Fjodorowna, um 1870

Nikolaj Alexandrowitsch Romanow kam am 18. Mai 1868 [2] als ältester Sohn des Zarewitsch Alexander (der spätere Zar Alexander III.) und dessen Ehefrau Maria Fjodorowna (geborene Prinzessin Dagmar von Dänemark) im Alexanderpalast von Zarskoje Selo zur Welt. Sein Großvater war der regierende Zar Alexander II.

Als Mitglied des Hauses Romanow-Holstein-Gottorp war er Teil des europäischen Hochadels und zu vielen regierenden Fürstenhäusern bestanden Verwandtschaftsverhältnisse. Zu den bedeutendsten zählten sicherlich die Verbindungen ins englische Königshaus (Cousin von König George V.) und zum deutschen Kaiserhof (Cousin von Kaiser Wilhelm II.).

Insgesamt hatte Nikolaus noch fünf jüngere Geschwister: Alexander (1869-1870), Georgi (1871-1899), Xenia (1875-1960), Michail (1878-1918) und Olga (1882-1960) mit denen die Familie meist im Anitschkow-Palast lebte. Nikolaus wurde sehr häuslich erzogen und seine Kindheit war durch äußerste Bescheidenheit gekennzeichnet, was Wohnstil, Kleidung und Essen betraf. Das Zusammenleben innerhalb der Familie wurde als harmonisch und liebevoll beschrieben, weshalb Nikolaus eine sehr enge Familienbindung entwickelte, die er zeitlebens beibehalten sollte. Nach mehreren Attentatsversuchen auf seinen Großvater Alexander II. siedelte die Familie in den festungsartigen Gattschina-Palast um. Hatte der junge Nikolaus bisher abgeschottet von der Außenwelt gelebt, die Brüder und eine Gouvernante waren seine einzigen Spielkameraden, verstärkte der Umzug die Isolation noch weiter. Diese Lebensweise führte schließlich zur Loslösung von allen gesellschaftlichen Schichten des Reiches.

Als Zarewitsch (1881 bis 1894)

Am 13. März 1881 fiel sein Großvater einem Attentat zum Opfer. Nikolaus war Augenzeuge, wie Alexander II. seinen Verletzungen erlag, die ihm durch eine Bombe der Untergrundorganisation Narodnaja Wolja (Volkswille) zugefügt worden waren. Nun änderte sich die Situation grundlegend, da sein Vater als Alexander III. den Zarenthron bestieg und Nikolaus mit zwölf Jahren neuer Zarewitsch (Thronfolger) wurde.

Die schulische Privaterziehung des Jungen stand unter der Aufsicht des konservativ-klerikalen Politikers Konstantin Pobedonoszew. Dieser übte großen Einfluss auf Nikolaus aus, vermittelte ihm ein konservatives Bild der Politik und prägte das überalterte Weltbild. Durch den Unterricht entwickelte Nikolaus früh Fähigkeiten zur Ruhe, Selbstkontrolle und Pflichtbewusstsein, zeigte jedoch wenig Interesse an den Tätigkeiten eines zukünftigen Herrschers. Nicht zuletzt deshalb galt der Zarewitsch bei Hofe als naiv, sogar sein Vater hielt ihn für willensschwach und nannte ihn einen „Dummkopf.“

Mit 19 Jahren wurde Nikolaus von seinem Vater zur elitären Preobraschenski-Garde geschickt, um seine Offizierslaufbahn zu absolvieren. Der Eintritt in die Armee wirkte befreiend auf den Thronfolger, da er hier endlich unter Gleichaltrigen leben konnte. Er liebte den Glanz und die Kasinokameraderie und fühlte sich zeitlebens unter Offizieren wirklich aufgehoben. 1890 verließ Nikolaus die Militärakademie im Rang eines Oberst und beendete gleichzeitig seine Studien der Rechtswissenschaften an der Sankt Petersburger Universität.

Im Anschluss wohnte Nikolaus der Grundsteinlegung der transsibirischen Eisenbahn bei und wurde vom Zaren zu weiteren Ausbildungszwecken auf eine ausgedehnte Weltreise geschickt. Dabei wurde er am 11. Mai 1891 selbst Opfer eines Attentats. Nach einem Ausflug zum Biwa-See (Japan) wurde er von einem Polizisten seiner japanischen Eskorte in Ōtsu mit einem Säbel angegriffen. Einem zweiten Hieb des Attentäters entging er, weil sein ihn begleitender Cousin geistesgegenwärtig den Schlag mit einem Stock parierte. Zwei Rikschafahrer konnten den flüchtenden Polizisten überwältigen und zu Boden werfen. Nikolaus erlitt bei diesem Zwischenfall eine neun Zentimeter lange Schnittwunde und entwickelte eine Verachtung für die Japaner und bezeichnete sie als „gelbe Affen.“

Wieder in Sankt Petersburg erhielt der Zarewitsch erste Einblicke in die Regierungsgeschäfte, indem er von Alexander III. im Reichsrat und dem Ministerkomitee assoziiert wurde. Doch politische Macht übte Nikolaus nicht aus. Der Zarenhof ging nicht davon aus, dass der erst 45-jährige Zar seinen Thron sobald an Nikolaus weitergeben müsse und beteiligte ihn deshalb nur in geringem Maße an politischen Entscheidungsprozessen.

Heirat und Familie

Kaiser Nikolaus II. und Kaiserin Alexandra Fjodorowna, kostümiert auf einem Ball im Winterpalast, 11. Februar 1903
Nikolaus II. mit seiner Gattin Alexandra und den fünf gemeinsamen Kindern (1913)

Im April 1894 wurde die Verlobung zwischen Nikolaus und Prinzessin Alix von Hessen-Darmstadt bekannt gegeben. Der Zarewitsch hatte sich gegen Vorbehalte seiner Mutter und Alix‘ Großmutter, Queen Victoria von England, durchgesetzt und sich mit seiner „Jugendliebe“ verlobt. Die Heirat fand am 26. November 1894 im Sankt Petersburger Winterpalast statt. Die Zeremonie war, gemessen an damaligen Maßstäben, von außerordentlicher Bescheidenheit. Denn nur wenige Wochen zuvor war Alexander III. plötzlich verstorben und eine prunkvolle Hochzeit während der Trauerzeit wäre als unpassend empfunden worden. Aufgrund der veränderten Voraussetzungen hatte der Hof auf eine schnelle Heirat gedrängt und die geplante Trauung vom Frühjahr 1895 vorverlegt. Mit Heirat und der damit verbundenen Konversion zur russisch-orthodoxen Kirche änderte Alix ihren Vornamen in die orthodoxe Form Alexandra Fjodorowna.

Der Ehe entstammten fünf Kinder, die alle zusammen mit ihren Eltern am 17. Juli 1918 erschossen wurden:

Durch die lange Zeit vakante Situation der Thronfolge war das Zarenpaar zunehmend unter innenpolitischen Druck geraten. Erst 1904, nach vier Töchtern, wurde mit Alexei der lang erwartete Zarewitsch geboren und der Fortbestand der Romanow-Dynastie schien gesichert. Doch die Freude über den neugeborenen Jungen war nur von kurzer Dauer, da Alexei an der unheilbaren „Bluterkrankheit“ (Hämophilie) litt, die ihm seine Mutter vererbt hatte. Die schwere Krankheit belastete das Ehepaar zusehends; besonders, die zu Schwermut neigende Alexandra zog sich mehr und mehr zurück und nahm schließlich nur noch unausweichliche öffentliche Termine wahr. Nikolaus siedelte mit seiner Familie vom Winterpalast, der offiziellen Zarenresidenz, in den Alexanderpalast nach Zarskoje Selo um. In der bescheidenen Residenz hatte er selbst Teile seiner Kindheit verbracht und fühlte sich dort wohler als im überbordenden Prunk des Winterpalastes. Hier konnte er das Familienleben weit mehr genießen und weilte nur zwecks Regierungsgeschäften und offiziellen Anlässen in Sankt Petersburg.

Alexandra hingegen flüchtete sich in tiefe Religiosität und ließ nichts unversucht, um ihrem Sohn zu helfen. Um die lebensgefährlichen Blutungen Alexeis zu stillen, war die Zarin dem mysteriösen Wanderprediger und angeblichen Wunderheiler Grigori Jefimowitsch Rasputin an (1906), der am Zarenhof bald ein- und ausging. Der zwielichtige Prediger konnte die Blutungen des Jungen stillen, weshalb er rasch großen Einfluss auf Alexandra gewann, was Grundlage zahlreicher Gerüchte werden sollte.

Als regierender Zar (1894 bis 1917)

Am 1. November 1894 verstarb überraschend Alexander III. und im Alter von 26 Jahren wurde Nikolaus II. neuer russischer Zar.

Obwohl schon zum neuen Zaren ernannt, fanden die opulenten Krönungsfeierlichkeiten erst im Mai 1896 statt, da die Vorbereitungen mehr als 17 Monate in Anspruch nahmen. In der Moskauer Mariä-Entschlafens-Kirche fand am 14. Mai 1896 in einer prunkvollen Zeremonie die Kaiserkrönung statt. Vier Tage später wurden die Feierlichkeiten jedoch von einer Massenpanik auf dem Moskauer Chodynkafeld überschattet, die 1.389 Menschenleben forderte. Das Chodynkafeld diente der Stadtgarnison als Truppenübungsplatz, war aber als Austragungsort der Feierlichkeiten für die einfache Bevölkerung gänzlich ungeeignet. Hunderttausende warteten hier auf die Vergabe von Geschenken und Verköstigungen, als eine Massenpanik ausbrach und 1.389 Menschen starben. Zeitgenossen deuteten dieses Unglück als schlechtes Omen für die Herrschaft des neuen Zaren und von Beginn seiner Machtübernahme an, wurde Nikolaus II. als jemand wahrgenommen, der sich nicht um die Leiden seines Volkes scherte.

Hauptartikel: Katastrophe bei den Krönungsfeierlichkeiten des Zaren Nikolaus II.

Regierungsstil und Herrschaftsauffassung

Kurz nach seiner Thronbesteigung hielt Nikolaus II. eine Rede vor Semstwo-Vertretern, in welcher er die Grundzüge seiner Herrschaft darlegte: „Ich bin sehr glücklich, Vertreter aller Stände zu sehen, die gekommen sind, um mir ihre untertänigen Gefühle auszudrücken. Aber ich habe gehört, dass in letzter Zeit in einigen Semstwo-Vertretungen Stimmen laut geworden sind, die sinnlosen Träumereien über eine Beteiligung von Semstwo-Vertretern an der Staatslenkung nachhingen. Alle sollen wissen, dass ich mit allen meinen Kräften dem Wohl des Volkes dienen werde, aber das deshalb das Prinzip der Autokratie ebenso fest und beständig hochhalten werde wie mein unvergesslicher Vater.“ [3]

Damit erteilte der neue Zar den vagen Hoffnungen liberaler Kreise auf Reformen und mehr Demokratie gleich eine Absage. Nikolaus II. war ein konservativer Vertreter des Gottesgnadentums und wollte Russland wie seine Vorgänger als autokratischer Alleinherrscher regieren. Das Land hatte weder eine geschriebene Verfassung, noch ein Parlament, weshalb Minister und hohe Generäle allein dem Zaren verantwortlich waren – diesen Status quo wollte Nikolaus II. erhalten.

Nach eigener Aussage fühlte sich Nikolaus II. auf seine Aufgaben nur unzureichend vorbereitet, wies er doch keinerlei Erfahrung in der Staatslenkung auf. Zunächst machte er sich mit allen wichtigen Dokumenten und Unterlagen persönlich vertraut, Generäle und Minister wiesen in ihre jeweiligen Fachgebiete ein. Da der Zar Kabinettssitzungen hasste, empfing er die Minister nur in Einzelaudienzen. Dadurch konnte er diese gegeneinander ausspielen und dann Entscheidungen selbst treffen, um so die gesamte Staatsmacht auf seine Person zu konzentrieren. Nikolaus II. ließ den Dingen ihren freien Lauf und reagierte dann auf sie, anstatt sie vorauszuahnen. Rückblickend gesehen, fehlten ihm der politische Weitblick und von Anfang an eine Staatskonzeption, dies es ihm erlaubt hätten, die Situation in seinem Reich einzuschätzen. Vielmehr verzettelte sich Nikolaus II. zu sehr in Detailfragen, traf alle Entscheidungen selbst und ließ seinen Ministern kaum Spielraum. Durch diese Art der Politik verbreitete sich selbst bei überzeugten Monarchisten Enttäuschung über den Zaren, was eine tiefe Krise im Staatsaufbau kenntlich machte.

Innenpolitik

Nikolaus II. setzte innenpolitisch auf Kontinuität. Er übernahm die adeligen Minister und Berater seines Vaters und umgab sich vermehrt mit Offizieren.

Ein Merkmal der Innenpolitik war die ungeheure Verweigerung des Zaren zu politischen und sozialen Reformen, denen es um die Jahrhundertwende dringend bedurft hätte. Nikolaus stützte seine Macht auf Adel, Armee und Bauerntum. Im Zuge der Industrialisierung waren in Russland jedoch zwei neue Gesellschaftsschichten entstanden: Bürgertum und Arbeiterschaft, die nun vermehrt politische und soziale Reformen forderten. Finanzminister Sergej Witte hatte erkannt, dass es überall im Reich zu Spannungen kam und empfahl seinem Zaren schnelle Reformen, was dieser jedoch ablehnte. Nikolaus bekämpfte vielmehr die Modernisierung Russlands und hielt an den überkommenen, halbfeudalen Verhältnissen in seinem rückständigen Land fest, anstatt es auf den Weg der Entwicklung zu führen. Politische Opposition wurde von Nikolaus II. brutal unterdrückt. Die Geheimpolizei Ochrana verfolgte politische Gegner und verbannte diese in die sibirischen Arbeitslager (Gulag).

Daneben führte Nikolaus II. einen kompromisslosen Kurs gegen die Selbstverwaltungsbestrebungen der nationalen Minderheiten (v.a. Polen, Finnen, Balten). So erließ er gegen den Widerstand der Bevölkerung im Großfürstentum Finnland eine zentralistische Verfassung und führte Russisch als Amtssprache ein (Februarmanifest von 1899).

Eine Zäsur in Nikolaus‘ Regierungszeit stellte sicherlich das Jahr 1905 dar. Nach der vernichtenden Niederlage im russisch-japanischen Krieg von 1904/05 breitete sich eine Streik- und Demonstrationswelle über das ganze Land aus. Eine friedliche Demonstration in Sankt Petersburg endete durch das gewaltsame Eingreifen der Geheimpolizei Ochrana und des Militärs in einem Blutbad (Petersburger Blutsonntag), was sich schließlich zu einer Revolution ausweitete. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit ihrem Zaren, sowie die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Missstände traten nun offen zu Tage. Stark unter Druck geraten, antwortete Nikolaus II. am 17. Oktober 1905 mit dem sog. „Oktobermanifest“, dass Finanzminister Witte ausgearbeitet hatte. Darin wurden bürgerliche Grundrechte garantiert und allgemeine Wahlen zu einer gesetzgebenden Versammlung (Duma) zugelassen. Nur durch diese Zugeständnisse konnte die Revolution kanalisiert werden und Nikolaus II. blieb auf dem Thron. Doch schon 1907 löste er die neugewählte Duma mit Mehrheit der Linken auf und schränkte das allgemeine Wahlrecht zugunsten besitzender Schichten ein. Nach Neuwahlen kehrte er mit einer regierungstreuen Parlamentsmehrheit zu konservativer Politik zurück und ernannte den Monarchisten Pjotr Stolypin zum neuen Ministerpräsidenten. Dieser war anschließend federführend bei Reformen, die in Zukunft den Ausbruch einer Revolution verhindern sollten.

Hauptartikel: Russische Revolution 1905

Außenpolitik

Ähnlich wie in Fragen der Innenpolitik, folgte Nikolaus II. außenpolitisch dem Kurs seines Vaters. Der junge Zar musste sich mit den Fragen des Imperialismus auseinandersetzen und den Platz Russlands im Kreise der Großmächte behaupten.

Nikolaus II. herrschte über die größte zusammenhängende Landmasse der Erde. Russland besaß zwar keine Kolonien wie die meisten europäischen Mächte, sondern war auf Expansion seiner Grenzen bedacht (v.a. Ostasien, Balkan). Diese Ausdehnung führte unweigerlich zu Interessenskonflikten mit anderen Staaten. Als sich das Zarenreich zunehmend in Korea engagierte, geriet es in Konflikt mit dem aufstrebenden Japan. Um seine Machtansprüche in Fernost zu untermauern, nahm Nikolaus sogar einen Krieg in Kauf. Daneben hofften Minister und Berater, durch eine erfolgreiche kriegerische Auseinandersetzung, eine Welle des Patriotismus lostreten zu können, was dem Ansehen des Zaren enormen Aufschub verliehen hätte. Der russisch-japanische Krieg von 1904/05 endete in einem militärischen Debakel für Flotte und Heer. Im Frieden von Portsmouth (5. September 1905) musste Russland Korea als japanische Interessensphäre anerkennen, sowie auf Pachtrechte und territoriale Ansprüche in China verzichten. Im Zuge dieser militärischen Niederlage kam es im gesamten Reich zu Generalstreiks, die schließlich in eine Revolution mündeten (siehe dazu Innenpolitik).

Nach der Niederlage gegen Japan war Russland in Asien an seine Grenzen gestoßen und richtete seine Expansionsvorstellungen auf den Balkan, wo noch immer das Osmanische Reich herrschte. Nikolaus II. verstand Russland als Schutzmacht aller slawischen Völker des Balkans und stand damit der Idee des Panslawismus nahe. Ziel der Panslawisten war es, alle slawischen Völker unter russischer Vorherrschaft zusammenzuführen und ein „Großslawisches Reich“ zu gründen. Diese Politik führte unweigerlich zu Spannungen mit einer anderen Großmacht, mit Österreich-Ungarn, das auf dem Balkan ähnliche Ziele verfolgte. Dass der Balkan ein Pulverfass war, zeigte sich bereits 1908, als Bosnien-Herzegowina von den Habsburgern annektiert wurde. Dies war mit Russland so abgesprochen und im Gegenzug sollte die russische Flotte freie Durchfahrt durch die Dardanellen erhalten. Doch dieses Vorhaben scheiterte am Veto Großbritanniens und Russland fühlte sich von Österreich-Ungarn im Stich gelassen. Kurzzeitig drohte der Balkan Kriegsschauplatz zu werden, doch der Zar sah sich nur eingeschränkt handelsfähig. Die Armee war durch die Niederlage gegen Japan noch nicht stark genug, um eine neuerliche Auseinandersetzung bestreiten zu können und auch innenpolitisch war die Lage nach der Revolution nicht für einen weiteren Krieg bereit.

Hauptartikel: Bosnische Annexionskrise

Die Bündnispolitik Nikolaus II. sah eine enge Bindung an Frankreich vor. Dies ging soweit, dass man ab 1907 von der Triple Entente (Frankreich, Großbritannien, Russland) sprechen konnte. Annäherungsversuche mit seinem Cousin, dem Deutschen Kaiser Wilhelm II., scheiterten mehrmals.

Erster Weltkrieg (1914 bis 1917)

Wappen Nikolaus II. auf einem Gedenkstein für russische Kriegsgefallene 1914-16 - Für Glaube, Zar und Vaterland

Während der Julikrise von 1914 stellte sich Russland offen hinter Serbien und erklärte als Schutzmacht, keinen Angriff auf Serbiens Souveränität durch Österreich-Ungarn zuzulassen. In diesen Tagen gewann die „Kriegspartei“ am Sankt Petersburger Hof die Überhand und hatte Nikolaus II. zu diesem Schritt beeinflussen können. Der Zar wollte keinen Krieg, hasste Gewalt und außerdem wusste er, dass ein Krieg das Ende der alten Ordnung in Europa bedeuten könnte und doch gab er am 29. Juli 1914 den Befehl zur Generalmobilmachung. Als Österreichs Bündnispartner, das Deutsche Reich davon erfuhr, erging ein Ultimatum an Russland, die Mobilisierung innerhalb von zwölf Stunden einzustellen. Doch es fand sich keine friedliche Lösung mehr und so erklärte das Deutsche Reich Russland den Krieg. Der Weg in den Ersten Weltkrieg war beschritten, den Russland an der Seite der Ententemächte führte.

Der Kriegsausbruch traf Russland nahezu unvorbereitet. Zwar verfügte der Zar über das zahlenmäßig größte Heer der Welt, doch die Truppen waren mangelhaft ausgerüstet und ausgebildet. Die Kommandostrukturen waren veraltet, die Befehlshaber waren Adelige und äußerst selten Berufsoffiziere. Zwar ging die „russische Dampfwalze“ sogleich zum Angriff auf die Mittelmächte über, doch der Vormarsch wurde nach der katastrophalen Niederlage bei Tannenberg (August/September 1914) gestoppt. An der Ostfront entwickelte sich eine Patt-Situation. Die materielle Unterlegenheit und erhebliche Nachschubprobleme ihres Verbündeten konnten Frankreich und Großbritannien nie ausgleichen, weshalb dieser Umstand durch den großen Einsatz von Menschen ausgeglichen wurde. Nach einem Kriegsjahr beliefen sich die russischen Verluste auf 1,4 Millionen Gefallene oder Verwundete und 980.000 Soldaten befanden sich in Gefangenschaft. Im Sommer 1915 musste Warschau geräumt werden und das Kriegsgeschehen verlagerte sich fast komplett auf russisches Territorium. Aufgrund der schlechten Gesamtlage übernahm Nikolaus II. am 5. September 1915, gegen den Rat der Minister, selbst den Oberbefehl über die Streitkräfte. Der Zar verließ Petrograd (ehemals Sankt Petersburg) und begab sich an die Front in das Hauptquartier (Stawka) von Mogiljew. Hier ernannte er General Michail Alexejew zum neuen Generalstabschef und übertrug ihm die strategische Planung des Krieges. Obwohl Nikolaus II. selten aktiv in die Arbeit seines Generalstabschef eingriff, machte man den Zaren in der Folge für alle weiteren militärischen Fehlschläge verantwortlich.

Während seiner Abwesenheit in der Hauptstadt übernahm Zarin Alexandra die Regierungsgeschäfte. Jedoch legte sie wenig Begabung für diese Aufgabe an den Tag, entließ alte und ernannte neue Minister, sodass die Regierung weder stabil war, noch effizient arbeiten konnte. Daraus resultierte unter anderem die katastrophale Versorgungslage für Fronttruppen und Zivilbevölkerung. Alexandra ließ sich immer mehr von Rasputins eigennützigem Anraten beeinflussen, sodass man der „deutschen“ Zarin bald ein Verhältnis mit ihm nachsagte (daran änderte der Tod Rasputins im Dezember 1916 nichts mehr). Als Gegenstand immer wilderer Gerüchte unterstellte man Alexandra sogar eine Spionin Deutschlands zu sein.

Februarrevolution und Abdankung 1917

Hauptartikel: Februarrevolution 1917

Anfang 1917 glich Russland einem Pulverfass. Die Moral der Truppen an der Front war aufgrund militärischer Misserfolge, hoher Verlustzahlen und mangelhafter Versorgung äußerst schlecht. Ähnlich spitzte sich die Lage in der Heimat zu, wo die Versorgungslage und fehlende Reformen die Stimmung gegen das Zarentum aufheizten. Täglich kam es zu Massenprotesten, Demonstrationen, Hungermärschen und Streiks. Durch die Abwesenheit des Zaren war in Petrograd ein Machtvakuum entstanden und Russland drohte unregierbar zu werden. Nikolaus II. lehnte die Forderung des Duma-Präsidenten Michail Rodsjanko, eine Regierung mit Mehrheit der Duma zu ernennen, ab. Daraufhin bildeten die bürgerlichen Parteien der Duma ein Komitee unter Fürst Georgi Lwow, aus dem eine provisorische Regierung hervorgehen sollte. Der Zar verkannte die Brisanz der Situation, verfügte die Auflösung der Duma und erließ einen Schießbefehl gegen die Aufständischen (11. März). Doch Polizei und Militär konnten die öffentliche Ordnung nicht wiederherstellen, sondern verweigerten ihren Offizieren vielmehr den Gehorsam, meuterten und liefen tausendfach zu den Demonstranten über. Immer mehr Regimenter verweigerten dem Zaren ihre Gefolgschaft und liefen über. Der Druck der Revolution wurde zu groß und auf Anraten der Generalität entsagte Nikolaus II. am 15. März 1917 zugunsten seines Bruders, Großfürst Michail, dem Thron. Gleichzeitig verzichtete er auch für seinen Sohn Alexej auf sämtliche Herrschaftsansprüche. Als Michail die Krone ablehnte, waren 300 Jahre Romanow-Herrschaft in Russland beendet.

In seinem Privatzug kehrte Nikolaus nach Petrograd zurück, wo er mitsamt seiner Familie von der provisorischen Regierung im Alexanderpalast unter Hausarrest gestellt wurde.

Ermordung (1918)

Hauptartikel: Ermordung der Zarenfamilie

Im Hausarrest des Alexanderpalastes hatten die Romanows zunächst kaum Einschränkungen hinzunehmen und konnten sich ihrem Familienleben widmen. Nikolaus selbst machte nach seiner Abdankung einen gelösten Eindruck und wirkte befreit, nicht mehr die Bürde der Krone auf seinen Schultern tragen zu müssen. Die Situation blieb so bis August 1917, als Alexander Kerenski (neuer starker Mann der provisorischen Regierung) erklärte, die Familie sei in Zarskoje Selo nicht mehr sicher und verbrachte sie in den Ural. Dort wurden sie im Sitz des Gouverneurs in Tobolsk einquartiert. Erste Überlegungen der Regierung hatten darauf abgezielt, den Ex-Monarchen ins Exil zu schicken. Der englische König George V. bot seinem Cousin zunächst Asyl an, musste aber aufgrund des Drucks seiner Regierung das Angebot zurückziehen. Mitglieder der königlichen Regierung fürchteten die Anwesenheit der Zarenfamilie könnte in Großbritannien Anlass zu einer Revolution geben.

Nach dem Sieg der Bolschewiki in der Oktoberrevolution 1917 änderte sich die Situation für den ehemaligen Zaren nochmals grundlegend. Nikolaus und seine Familie waren von nun an Gefangene. Im Frühjahr 1918 verbrachte man sie nach Jekaterinburg, wo sie in der Villa Ipatjew interniert wurden. Lebensmittel wurden rationiert, die Bewegungsfreiheit eingeschränkt und man schottete sie fast komplett von der Außenwelt ab. Hier wurde die Zarenfamilie am 17. Juli 1918 mit Billigung der bolschewistischen Partei- und Staatsführung von den sie bewachenden Soldaten erschossen. Die Leichen wurden anschließend im Wald verbrannt und in einem stillgelegten Schacht abgelegt.

Es steht fest, dass Wladimir Iljitsch Lenin als Vorsitzender des Rats der Volkskommissare (Regierungschef) sowie der damalige Partei- und Staatschef Swerdlow, Vorsitzender des Sekretariats des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Russlands (Bolschewiki) und Vorsitzender des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees (GZEK), sowie weitere Mitglieder der Partei- und Staatsführung der Erschießung vorab zugestimmt haben und sie alle anschließend billigten. Am 18. Juli 1918 teilte Swerdlow dem Präsidium des GZEK mit, dass sich konterrevolutionäre Bürgerkriegstruppen im Anmarsch auf die Stadt Jekaterinburg befunden hatten; es sei zu befürchten gewesen, dass die dort gefangen gehaltene frühere Kaiserfamilie befreit und als lebendiges Symbol des Kampfes der ausländischen Interventions- und der Bürgerkriegstruppen gegen die Sowjetmacht benutzt werden könnte. Der Sowjet des Gebiets Ural habe daher den Befehl zur Erschießung der Zarenfamilie gegeben, der in der Nacht zum 17. Juli ausgeführt wurde. Das Präsidium des GZEK billigte die Entscheidung des Gebietssowjets.

Beisetzung

Grab von Nikolaus II. und seiner Familie in der Peter-Pauls-Kathedrale, Sankt Petersburg

Die Gebeine der Familie wurden 1979 in der Nähe des ehemaligen Bergwerkschachts Ganina Jama, im Waldstück Vier Brüder nahe Jekaterinburg entdeckt. Zu Zeiten der Sowjetunion konnte diese Entdeckung jedoch nicht öffentlich gemacht werden. Am 13. Juli 1991 wurden die Leichname geborgen und ein Jahr später einwandfrei identifiziert.[4] Auf den Tag genau 80 Jahre nach der Erschießung wurden die sterblichen Überreste Nikolaus' und seiner Familie in St. Petersburg beigesetzt.

Heiliger

Nikolaus II. auf einer Ikone in der Kirche Johannes des Täufers im Kreml von Saraisk

Für die russisch-orthodoxe Auslandskirche gilt Nikolaus II. wegen seines Märtyrertods als Heiliger. Am 20. August 2000 wurde Nikolaus II. zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale auch von der Russisch-Orthodoxen Kirche heilig gesprochen.[5] Ikonen mit seiner Darstellung sowie mit der Darstellung seiner getöteten Familie hängen seitdem in vielen russisch-orthodoxen Kirchen, sowohl in Russland als auch im Ausland.

Literatur

  • Edith M. Almedingen: Die Romanows. Die Geschichte einer Dynastie. Russland 1613–1917. Ullstein, Frankfurt/M. 1995, ISBN 3-548-34952-8.
  • Juri Buranow, Wladimir Chrustaljow: Die Zarenmörder. Vernichtung einer Dynastie. 2. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-7466-8011-5.
  • Hélène Carrère d'Encausse: Das Drama des letzten Zaren. Piper, München 2000, ISBN 3-492-23001-6.
  • Elisabeth Heresch: Nikolaus II. Feigheit, Lüge und Verrat; Leben und Ende des letzten russischen Zaren. Langen Müller, München 1992, ISBN 3-7844-2404-X.
  • Larissa Jermilowa: Der letzte Zar. Parkstone Press, Bournemouth 1997, ISBN 1-85995-209-7.
  • Greg King: The court of the last tsar. Pomp, power and pageantry in the reign of Nicholas II. Wiley, Hoboken 2006, ISBN 0-471-72763-6.
  • Robert K. Massie, Alexis Gregory (Hrsg.): Der letzte Zar. Das Familienalbum der Romanows. Orell Füssli, Zürich 1983, ISBN 3-280-01420-4.
  • Robert K. Massie: Nicholas and Alexandra. Gollancz, London 1992, ISBN 0-575-05437-9.
  • Robert K. Massie: Die Romanows - Das letzte Kapitel. Berlin Verlag 1995, ISBN 3-8270-0070-X.
  • Edvard Radzinsky: The last tsar. The life and death of Nicholas II. Doubleday, New York 1992, ISBN 0-385-42371-3.
  • Roman P. Romanow: Am Hof des letzten Zaren. Die glanzvolle Welt des alten Rußland. Piper, München 2005, ISBN 3-492-24389-4.
  • Henri Troyat: Nikolaus II. Der letzte Zar. Societäts-Verlag, Frankfurt/M. 1992, ISBN 3-7973-0513-3.
  • Eberhard Straub, Drei letzte Kaiser, Berlin 1998.
  • Alexander Bokhanov, Manfred Knodt, Lyudmila Xenofontova: The Romanovs - Love, power and tragedy. Leppi, London 1993. ISBN 0-9521644-0-X.
  • Hartwig A. Vogelsberger: Die letzten Zaren. Rußland auf dem Weg zur Revolution. Bechtle, München 1998, ISBN 3-7628-0551-2.
  • Olga Barkowez/Fjodor Fedorow/Alexander Krylow: Geliebter Nicky ... Der letzte russische Zar Nikolaus II. und seine Familie. edition q, Berlin 2002, ISBN 3-86124-548-5.

Weblinks

 Commons: Nikolaus II. (Russland) – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Im zeitgenössischen Sprachgebrauch als auch im Ausland blieb es bis 1917 üblich, weiter vom Zaren zu sprechen.
  2. Zum besseren Verständnis und zur Vereinheitlichung werden im Folgenden lediglich die Daten des Gregorianischen Kalenders angeführt.
  3. Zitiert nach: Linke, Geschichte Russlands von den Anfängen bis heute, Darmstadt, 2006, S.147
  4. Harvey, M. & King, M.C. 2002. The Use of DNA in the Identification of Postmortem Remains. In: Haglund, W.D. & Sorg, M.H. (eds.): Advances in Forensic Taphonomy Method, Theory and Archaeological Perspectives, CRC Press, pp.: 473-486; Boca Raton.
  5. Handelsblatt.com: Letzte Zarenfamilie heilig gesprochen, abgefragt am 19. August 2009


Vorgänger Amt Nachfolger
Alexander III. Kaiser von Russland
1894–1917
Ende der Monarchie

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