Bad Berka

Bad Berka
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bad Berka
Bad Berka
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bad Berka hervorgehoben
50.911.280833333333275
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Weimarer Land
Höhe: 275 m ü. NN
Fläche: 55,27 km²
Einwohner:

7.637 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 138 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99438
Vorwahl: 036458
Kfz-Kennzeichen: AP
Gemeindeschlüssel: 16 0 71 003
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 10
99438 Bad Berka
Webpräsenz: www.bad-berka.de
Bürgermeister: Thomas Liebetrau
Lage der Stadt Bad Berka im Landkreis Weimarer Land
Mönchenholzhausen Nohra Nauendorf Vollersroda Hetschburg Frankendorf Nirmsdorf Ködderitzsch Ettersburg Daasdorf a. Berge Kleinobringen Rannstedt Niederreißen Obertrebra Ballstedt Rohrbach Heichelheim Hammerstedt Isseroda Oettern Eberstedt Ramsla Kleinschwabhausen Wiegendorf Kiliansroda Wohlsborn Flurstedt Mechelroda Mattstedt Sachsenhausen Ottstedt a. Berge Oberreißen Niederroßla Reisdorf Leutenthal Kapellendorf Bechstedtstraß Großheringen Lehnstedt Schwerstedt Willerstedt Umpferstedt Buchfart Wickerstedt Großobringen Döbritschen Rittersdorf Hohenfelden Neumark Auerstedt Hopfgarten Liebstedt Gebstedt Niedertrebra Troistedt Krautheim Vippachedelhausen Tonndorf Bad Sulza Schmiedehausen Kromsdorf Pfiffelbach Großschwabhausen Niederzimmern Mellingen Klettbach Oßmannstedt Nohra Mönchenholzhausen Berlstedt Buttelstedt Magdala Kranichfeld Saaleplatte Apolda Bad Berka BlankenhainKarte
Über dieses Bild

Bad Berka ist eine Stadt im Süden des Landkreises Weimarer Land in Thüringen. Sie ist nach der Kreisstadt Apolda die zweitgrößte Stadt im Landkreis und liegt an der Ilm, die ihr Tal in der Gegend tief in den Buntsandstein eingegraben hat, etwa zehn Kilometer südlich von Weimar.

Die Stadt ist ein Ort mit Heilquellenkurbetrieb.[2] Prägend für das Bild des Kurbads sind zwei große Kliniken. Die Zentralklinik entstand ab 1952 als erste große Klinikgründung der DDR, vor allem zur Tuberkulose-Behandlung. Heute liegt ihr Schwerpunkt bei der Kardiologie. Nach der Wiedervereinigung entstand mit den Median-Kliniken zusätzlich eine Rehabilitationsklinik. Ein anderer prägender Faktor ist die Nähe zu Weimar, die früher für zahlreiche Besuche der „Prominenz“, beispielsweise Goethes sorgte, während die Stadt heute beliebter und ruhiger Wohnvorort im Grünen ist.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Bad Berka, umgeben vom 150 km² großen Landschaftsschutzgebiet „Mittleres Ilmtal“, liegt im Hügelland der Ilm-Saale-Platte, 12 km südlich von Weimar, 20 km südöstlich von Erfurt und 20 km südwestlich von Jena.

Stadtgliederung

Stadtgliederung

Mit der Verwaltungsreform im Jahr 1994 wurde die Einheitsgemeinde Bad Berka gebildet.[3] Zu ihr gehören der Ortsteil München (schon davor zu Bad Berka gehörig) und die bis dahin selbstständigen Gemeinden Tannroda mit den Ortsteilen Böttelborn und Kottendorf, Bergern mit dem Ortsteil Schoppendorf sowie Meckfeld und Tiefengruben. Am 1. Dezember 2008 folgte zusätzlich der Ort Gutendorf.[4]

Die Stadt und ihre zugehörigen Ortsteile hatten zum Stichtag 31. Dezember 2005 insgesamt 7598 Einwohner. Die einzelnen Ortsteile wiesen dabei folgende Einwohnerzahlen auf:

Ortsteil Einwohner 2005
Bad Berka
(ohne Ortsteile)
5531
Bergern 368
Gutendorf (eingemeindet 2008)
Kottendorf 40
Meckfeld 150
München 97
Schoppendorf 114
Tannroda 1041
Tiefengruben 257
Insgesamt 7598
Blick vom Paulinenturm über die Stadt

Die Kernstadt weist eine Fläche von ca. 21,35 km² auf. Waldflächen nehmen in Bad Berka und Umgebung ca. 13,00 km² ein. Sonstige Flächen, wie etwa der Kurpark, Gärten und Landwirtschaftsflächen sind ca. 6,08 km² groß.

Geschichte

Turm der Stadtkirche

Eine Burg, von der noch eine Ruine und ein Wall zeugt, stand einen Kilometer nördlich von Bad Berka auf einem Bergsporn über der Ilm. Unten im Tal ändert dort der Fluss seine Laufrichtung von Nord nach Ost. Von der Burg konnte man die Stadt und den Flussübergang aus Richtung Isseroda zum Koitsch überwachen und sichern. Es wird angenommen, dass Ende des 13. Jahrhunderts nach der Zerstörung der Burg 1277 die Burg in die Stadt verlegt worden ist. Sie soll bis zum 17. Jahrhundert genutzt worden sein. Dieser nunmehr genannte Edelhof befindet sich östlich der Altstadt in der Ilmniederung. Gebäudeerhöhungen und Gehöftgrenzen weisen auf die Stelle hin. Beide Anlagen waren wohl der Sitz der Grafen von Berka, die 1123 und auch 1154 urkundlich erwähnt worden sind.[5][6]

Bad Berka wurde erstmals 1119 als Bercha urkundlich erwähnt und 1414 das erste Mal als Stadt bezeichnet. Seit dem 17. Jahrhundert gehörte der Ort zum ernestinischen Herzogtum Sachsen-Weimar bzw. Sachsen-Weimar-Eisenach. Das herzogliche Jagdzeughaus wurde 1739 eingeweiht. In den Jahren von 1739 bis 1741 wurde die Stadtkirche St. Marien gebaut

Der Ortsteil München wurde 1115 erstmalig erwähnt.[7] Im Umland des Ortes stand das Jagdschloss des Herzoghauses Weimar. Herzog Ernst August I. wurde Mitregent seines Onkels Wilhelm Ernst (Sachsen-Weimar). Er fand Interesse an München wegen des Jagdsitzes der Weimaer Herzöge. Seit 1709 weilte er regelmäßig im Jagdhaus und begann mit dem Bau von Vogelhäusern und ließ eine Allee anlegen. Auch das „Grüne Schlösschen“ wurde gebaut. Im Baumgarten wurden Lusthütten aufgestellt. 1716/17 wurde ein Kanal von der Ilm zum Lustgarten angelegt. 1720 war das Fasanenhaus im neuen Garten errichtet. Der Garten wurde 1723 vollendet. Gleich danach verlagerte sich sein Interesse zum Lustschloss Belvedere, wohin 1724 die Fasanerie verlegt wurde. Nach seinem Tod 1748 waren die Anlagen in kurzer Zeit abgewirtschaftet, so dass der Abriss beschlossen wurde. Das Kammergut überlebte die Zeit. [8] --91.40.56.205 18:01, 28. Apr. 2010 (CEST)

1812 wurden in Berka die ersten Heilquellen entdeckt. Ein Jahr später wurde eine Badeanstalt in der Stadt eröffnet. 1825 wurde ein Badegesellschaftshaus am Rande des Kurparkes, unter der Projektleitung von Clemens Wenzeslaus Coudray, errichtet und eingeweiht.

1887 wurde der Ort mit der Ilmtalbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen und mit den Städten Weimar und Blankenhain verbunden. Eine in Berka abzweigende Teilstrecke wurde 1888 bis nach Kranichfeld verlängert. 1898 wurde in der Stadt die erste Lungen-Heilanstalt, die Sophienheilstätte, eröffnet. Den Titel Bad erhielt der Ort jedoch erst 1911.

In den Jahren 1951 bis 1957 wurde das Zentralklinikum von Bad Berka gebaut. Zunächst war es besonders für Tuberkulosekranke gedacht, wird aber seit den 1960er-Jahren auch zur Behandlung von Herz- und Lungenkrankheiten genutzt. In den 1970er-Jahren profilierte sich das Krankenhaus zu einem der fünf herzchirurgischen Zentren der DDR. Zwischen 1956 und 1959 wurde das klinische Sanatorium gebaut, das auf Diabetes, Leber- und gastroenterologische Krankheiten ausgerichtet ist.

2002 erhielt Bad Berka das Prädikat Staatlich anerkannter Ort mit Heilquellenkurbetrieb.

Wappen

Das Wappen Bad Berkas weist eine Ähnlichkeit mit dem Wappen der Fruchtbringenden Gesellschaft zu Weimar (auch Palmorden genannt) auf. Es wird vermutet, dass der Herzog von Sachsen-Weimar als Mitglied dieser 1617 gegründeten Gesellschaft der Stadt dieses Wappen verlieh. Ähnliche Darstellungen existieren auf Siegelabdrücken aus dem Jahr 1674.

Das Wappen wurde am 7. Oktober 1992 von der Stadtverordnetenversammlung Bad Berka angenommen; im vorhergehenden Wappen war der Stamm der Palme grün und die Burg silbern.

Politik

Rathaus
Das barocke Zeughaus

Stadtrat

Die Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 führte bei einer Wahlbeteiligung von 55,2 % zu folgendem Ergebnis:[9]

Partei / Liste Stimmenanteil Sitze
CDU 27,7 % 5
FWG 23,4 % 5
Soziale Bürgerbewegung / Die Linke 13,4 % 3
BI Pro Bad Berka 9,1 % 2
BI zur Senkung der Kommunalabgaben 8,3 % 2
SPD 8,0 % 3
FDP 6,1 % 1
Bündnis 90/Die Grünen 4,1 % 1

Bürgermeister

Bei der Bürgermeister-Stichwahl am 21. Mai 2006 erhielten die beiden Bewerber Thomas Liebetrau und Volker Schaedel exakt 1.459 Stimmen. Nach dem thüringischen Kommunalrecht musste das Los entscheiden. Es gewann Thomas Liebetrau (parteilos).

Städtepartnerschaften

Es bestehen Partnerschaften mit Bad Dürkheim, Bad Wildungen, Friedrichsdorf (alle Deutschland), Solesmes (Nord) (Frankreich) und Żabno (Polen). Die Freiwillige Feuerwehr Bad Berka unterhält seit 1991 eine freundschaftliche Partnerschaft mit der Feuerwehr Bad Wildungen. Vier von fünf Partnerstädten ist gemein, dass nach Ihnen Straßen in Bad Berka benannt sind (Solesmeser Straße, Friedrichsdorfer Straße, Bad Wildunger Straße und Bad Dürkheimer Straße).

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bad Berka verfügt über einen Bahnhof an der Weimar-Berka-Blankenhainer Eisenbahn. Die Stadt liegt zudem am Schnittpunkt der Bundesstraßen 85 und 87. Der Anschluss Weimar der Bundesautobahn 4 befindet sich etwa sechs Kilometer nördlich.

Bad Berka liegt am Ilm-Radweg.

Wirtschaft

Größte Arbeitgeber in der Stadt sind die Zentralklinik Bad Berka GmbH mit 1.418 Beschäftigten[10] und die Thüringer Dämmstoffwerke GmbH mit geschätzten 150 bis 190 Beschäftigten. Die Median Kliniken Bad Berka sind ein weiterer großer Arbeitgeber in der Stadt, die Mitarbeiterzahl dürfte 150 bis 200 betragen.

Krankenhäuser

In Bad Berka existieren ausgeprägte klinische Versorgungsstrukturen.

Einerseits gibt es die Median Kliniken, die sich auf die Rehabilitation von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Verdauungstraktes und die Frauenheilkunde spezialisieren. Die beiden Kliniken existieren seit 1994 beziehungsweise 1997.

Zum anderen befindet sich auf der Harth die Zentralklinik Bad Berka. Diese Fachklinik spezialisiert sich vor allem auf die Behandlung orthopädischer, kardiologischer und neurologisch-neurochirurgischer Krankheitsbilder. Weiterhin befindet sich in Bad Berka eine von zwei Kliniken für Herzchirurgie in Thüringen. Die zur Zentralklinik gehörende Wirbelsäulenchirurgie ist die zweitgrößte Klinik ihrer Art in Deutschland. Die kardiologische Fachabteilung ist die größte ihrer Art in Thüringen.

Die Klinik ist seit 1991 in der Trägerschaft der Rhön-Klinikum AG (87,5 %-Gesellschafter). Die Stadt Bad Berka ist Gesellschafter mit einem Anteil von 12,5 %. Die Klinik wurde durch intensive Um- und Neubaumaßnahmen modernisiert. Nach Angabe des Haupteigners wurden etwa 100 Millionen Euro in den Standort Bad Berka investiert.

Die Klinik befindet sich seit einigen Jahren in einem Wandel. Vom Charakter des Fachkrankenhauses soll sich die Klinik zum regionalen Schwerpunktversorger entwickeln. Hierfür wurden eine Notaufnahme, Abteilungen für Unfallchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie interventionelle Radiologie eingerichtet. Die Erweiterung intensivmedizinischer Kapazitäten ist geplant. Ein neuer Funktionstrakt wird derzeit gebaut.

Bildung

  • Grundschule Am Hexenberg
  • Seit dem Schuljahr 2007/2008 Marie-Curie-Gymnasium Bad Berka (früher: Marie-Curie-Gymnasium Bad Berka/Blankenhain)
  • Klosterbergschule (Regelschule), Friedensplatz
  • In Bad Berka befindet sich das Thüringische Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm), das zahlreiche Fachtagungen für Pädagogen aus Thüringen und darüber hinaus anbietet.
  • Im Stadtteil Bergern befindet sich ein Jugend-Waldheim als Walderlebnis-Schule.[11]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Paulinenturm
Marktbrunnen

Bauwerke

Die Kurstadt Bad Berka verfügt als Kurort über eine schon im 18. Jahrhundert als Stahlquelle bekannt gewordene Heilquelle, die inzwischen in Goethebrunnen umbenannt wurde. Das 1835 erbaute Stahlbadehaus ist die heutige Trinkhalle. Weitere Bauwerke und Parkanlagen ergänzen die Kureinrichtungen - hierzu gehört auch der inzwischen über 125 Jahre alte Paulinenturm, ein vielbesuchter Aussichtsturm mit Waldbaude am Stadtrand. In der Stadt und den Stadtteilen befinden sich auch viele denkmalgeschützte Bauwerke, hierzu zählen die Pfarrkirche (von 1739), die Burg Tannroda im Ortsteil Tannroda, die Ruine vom Schloss Rodberg und die Dorfkirche Bergern (2008 Ausmalung durch Matt Lamb). Moderne Bauwerke prägen inzwischen auch das Stadtbild, diese entstanden mit dem weiteren Ausbau der Kliniken Bad Berka und der Sophienheilstätte im Ortsteil München.

Gedenkstätten

  • Gedenkstätte auf dem Friedhof für elf ermordete KZ-Häftlinge sowie Bombenopfer
  • Gedenkstein im Kurpark für drei ermordete sowjetische KZ-Häftlinge
  • Todesmarsch-Stele gegenüber dem Kurhotel zur Erinnerung an den Verlauf und die Opfer des Todesmarsches von 1945, bei dem Häftlinge des KZ Buchenwald im April den Ort passierten, wobei 14 von ihnen durch SS-Männer erschossen wurden.

Parks

  • Kurpark

Sport

Regelmäßige Veranstaltungen

Die Stadt veranstaltet jährlich das Brunnenfest mit einem Festumzug alle zwei Jahre sowie das Drachenfest auf dem Segelflugplatz. Dazu findet jährlich ein großes Feuerwerk im Kurpark statt.

Dazu kommt noch das jährliche, ebenfalls im Kurpark stattfindende Schützenfest. Weiter gibt es kleinere Feste in den Ortsteilen.

Seit 1996 findet das jährliche Metal-Musikfestival Party.San Open Air statt.

Besonderheiten

Von Ende der 1920er Jahre bis 1934 warb Bad Berka mit dem Titel „Die Stadt des Reichsehrenmals“. Nach einem entsprechenden Aufruf von Reichskanzler Friedrich Ebert 1924 war auf Vorschlag des Stahlhelm und anderer Frontkämpferverbände ein Wald in der Nähe des Kurorts als Standort eines zentralen Denkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs vorgesehen. 1935 wurde dann aber das Tannenberg-Denkmal in Ostpreußen zum „Reichsehrenmal“ umgewidmet.[12]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

  • Otto Fries (* 22. März 1849; † 24. August 1905 an Bord eines Postdampfers bei Lome), Reichstagsabgeordneter
  • Wilhelm Flitner (* 20. August 1889; † 21. Januar 1990 in Tübingen), Pädagoge
  • Hugo Günther (* 24. November 1891; † 4. Dezember 1954), Parteifunktionär (SPD/KPD/KPO/SED) und Versicherungsdirektor
  • Hans Carl Nipperdey (* 21. Januar 1895; † 21. November 1968 in Köln), Rechtsprofessor, erster Präsident des Bundesarbeitsgerichtes
  • Konrad Elmer-Herzig (* 9. Februar 1942), evangelischer Pfarrer und Gründungsmitglied der Sozialdemokratischen Partei der DDR
  • Hartmut Griesmayr (* 18. April 1945), Drehbuchautor und Regisseur

Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

  • Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt; † 22. März 1832 in Weimar), Schriftsteller, weilte hier mehrmals als Besucher und Badegast
  • Dietrich Georg von Kieser (* 24. August 1779 in Harburg; † 11. Oktober 1862 in Jena), Mediziner, arbeitete als Brunnenarzt in Berka
  • Adolf Brütt (* 10. Mai 1855 in Husum; † 6. November 1939 in Bad Berka), Bildhauer, wirkte in Weimar und Bad Berka, seit 1928 Ehrenbürger der Stadt
  • Erich Wolf Degner (* 8. April 1858 in Hohenstein-Ernstthal; † 18. November 1908 in Berka), Musikpädagoge, lebte und starb in Bad Berka
  • Hans Gerhard Gräf (* 5. Mai 1864 in Weimar; † 1942 in Jena), Goethe-Forscher, untersuchte die Beziehung von Goethe zu Bad Berka
  • Adolf Tegtmeier, Arzt, Prof. Dr., Planer und Ärztlicher Direktor der Zentralklinik, Ehrenbürger
  • Walther Victor (* 21. April 1895 in Bad Oeynhausen; † 19. August 1971 in Bad Berka), Schriftsteller und Publizist, arbeitete in Bad Berka
  • Marie E. P. König (* 10. September 1899 in Forst; † 5. Oktober 1988 in Güdingen), Prähistorikerin, lebte und arbeitete kurze Zeit in Bad Berka
  • Martin Hellberg (* 31. Januar 1905 in Dresden; † 31. Oktober 1999 in Bad Berka), Autor, Schauspieler und Regisseur, arbeitete in Bad Berka
  • Helmut Holtzhauer (* 2. Dezember 1912 in Leipzig; † 16. Dezember 1973 in Bad Berka), Politiker (KPD, SED), starb in Bad Berka
  • Wolfgang Blochwitz (* 8. Februar 1941 in Geringswalde; † 8. Mai 2005 in Bad Berka), Fußballspieler, tätig u. a. bei Carl Zeiss Jena, starb in Bad Berka
  • Frank-Michael Pietzsch (* 24. August 1942 in Wittenberg), Politiker (CDU), ehemaliger Thüringer Sozialminister, in den 1980er-Jahren Oberarzt an der Zentralklinik
  • Albrecht Schröter (* 7. April 1955 in Halle/S.), Pädagoge und Sozialwissenschaftler, Oberbürgermeister von Jena, leitete von 1996 bis 2000 das ThILLM in Bad Berka
  • Matt Lamb, iro-amerikanischer Maler und Friedensaktivist, kam 2007 nach Bergern und malte im Frühjahr 2008 die Dorfkirche dort aus.
  • Johannes Petzold (* 24. Oktober 1912 in Plauen; † 19. Mai 1985 in Eisenach), Kirchenmusiker und Komponist, von 1952 bis 1961 Kantor in Bad Berka (1954 Kirchenmusikdirektor)

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Thüringer Heilbäder und Kurorte. Abgerufen am 24. Juli 2010
  3. Thüringer Verordnung über die Auflösung der Stadt Tannroda und der Gemeinden Bergern, Meckfeld bei Bad Berka und Tiefengruben und ihre Eingliederung in die Stadt Bad Berka vom 23. März 1994 (GVBl S. 383)
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2008
  5. M. Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze Jenzig - Verlag 2001 S. 65 ISBN 3-910141-43-9
  6. Burg Bad Berka
  7. W. Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer bis 1300 Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2001 S. 43 ISBN 3-934748-58-9
  8. H. Laß Jagd- und Lustschlösser des 17. und 18. Jahrhunderts in Thüringen S.347/348 Michael Imhof Verlag Petersberg 2006 ISBN 3-86568-092-5
  9. Homepage Bad Berka
  10. Rhön-Klinikum AG, 3. Oktober 2009
  11. Waldpädagogik und Jugendwaldheime (Thüringen). In: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Onlinemagazin. Abgerufen am 16. Juni 2010.
  12. Rüdiger Haufe: Das Reichsehrenmal. In: Thüringen. Blätter zur Landeskunde. Hrsg. Landeszentrale für Politische Bildung Thüringen, 2008

Weblinks

 Commons: Bad Berka – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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