WikiLeaks

WikiLeaks
WikiLeaks
WikiLeaks-Logo
www.wikileaks.org
Motto “We open governments.”[1]
Kommerziell nein
Beschreibung Internetplattform für Whistleblowing
Sprachen Englisch
Erschienen 2006

Die Website WikiLeaks (häufig auch Wikileaks, englisch leaks ‚Lecks‘, ‚Löcher‘, ‚undichte Stellen‘) ist eine Enthüllungsplattform, auf der Dokumente anonym veröffentlicht werden, die durch Geheimhaltung als Verschlusssache, Vertraulichkeit, Zensur oder auf sonstige Weise in ihrer Zugänglichkeit beschränkt sind. WikiLeaks setzt dabei ein grundsätzliches öffentliches Interesse an den Informationen voraus.

Das Projekt gibt an, denen zur Seite stehen zu wollen, „die unethisches Verhalten in ihren eigenen Regierungen und Unternehmen enthüllen wollen“. Dazu wurde nach eigenen Angaben ein System „für die massenweise und nicht auf den Absender zurückzuführende Veröffentlichung von geheimen Informationen und Analysen“ geschaffen.[2]

Seit September 2010 können keine Unterlagen mehr hochgeladen werden, seit Oktober 2011 ist auch die Veröffentlichung von Dokumenten vorübergehend ausgesetzt.

Inhaltsverzeichnis

Hintergrund

Der Kerngedanke von WikiLeaks ist die Idee des freien Zugangs zu Informationen, die öffentliche Angelegenheiten betreffen. Es führt damit frühere Projekte zur Förderung der Informationsfreiheit wie zum Beispiel Cryptome oder CL-Netz weiter.[3][4] Der Name des Projekts geht darauf zurück, dass zeitweise die Kommentierung von veröffentlichten Inhalten in einem Wiki bearbeitet werden konnte, was jedoch heute nicht mehr der Fall ist.[5] Der englische Begriff 'leaks' steht für ‚Lecks‘, ‚Löcher‘ oder ‚undichte Stellen‘ und verweist auf die nicht für die Veröffentlichung bestimmten Dokumente, welche WikiLeaks von teilweise anonymen Whistleblowern erhält.

Trotz ähnlichem Wortstamm und Schriftzug im Logo besteht keine organisatorische Verbindung zwischen WikiLeaks und Wikipedia oder der Wikimedia Foundation.

Geschichte

Gegründet wurde WikiLeaks 2006 laut eigener Darstellung von chinesischen Dissidenten, Journalisten, Mathematikern und Technikern von Start-up-Unternehmen aus den USA, Taiwan, Europa, Australien und Südafrika. Die Gründer sind laut WikiLeaks-Website anonym. Julian Assange war Initiator und die treibende Kraft in einer Gruppe von fünf Personen beim Beginn des Projekts und der Registrierung der Domains wikileaks.org, wikileaks.cn und wikileaks.info am 4. Oktober 2006. Von Assange ist sowohl bekannt, dass er sich „nicht als einen Gründer“ bezeichnen wolle, als auch, dass ihm die Betonung genau dieses Begriffes wichtig war.[6][7][8]

Im Herbst 2009 hatte WikiLeaks sich zu einer zentralen Sammelstelle mit 1,2 Millionen Dokumenten von Regimekritikern und anonymen Quellen entwickelt.[9] Unter anderem die Regierungen von China, Israel, Nordkorea, Russland, Simbabwe und Thailand sperrten den Zugang zu WikiLeaks zumindest zeitweise.[10]

Auf dem 26. Chaos Communication Congress in Berlin stellten Ende 2009 WikiLeaks-Aktivisten, darunter Julian Assange, den Plan vor, in Island einen sogenannten „Datenhafen“ zu errichten. Der Inselstaat ist wegen seiner modernen Mediengesetzgebung, an der die Mitarbeiter von WikiLeaks beratend mitwirkten, ein für WikiLeaks attraktives Land.[11][12][13]

Im Dezember 2009 fand sich auf wikileaks.org statt der üblichen Seite nur noch ein Spendenaufruf und ein Video des WikiLeaks-Beitrags auf dem 26. Chaos Communication Congress. Auf der Seite wurde aufgrund mangelnden Budgets eine Inaktivität bis mindestens zum 18. Januar 2010 angegeben.[14] Julian Assange, Sprecher von WikiLeaks, stimmte in einem Interview dem Vergleich mit einem Streik zu, um daran zu erinnern, dass die Arbeit von WikiLeaks einen Wert habe und auf Spenden angewiesen sei.[7] Ab März 2010 war die Seite mit im Vergleich zu früher stark reduzierten Inhalten und ohne Wiki-Funktionalität wieder offen, der volle Funktionsumfang stand ab Mai 2010 wieder zur Verfügung.[15]

Im November 2010 gründete WikiLeaks in Reykjavík eine Gesellschaft mit dem Namen Sunshine Press Productions. Als Verantwortliche traten neben Julian Assange auch Kristinn Hrafnsson, Ingi Ragnar Ingason und der Direktor des Londoner Centre for Investigative Journalism, Gavin MacFadyen auf. Laut Hrafnsson war aber noch nicht sicher, ob die Gesellschaft nur zur Entgegennahme von Spenden oder auch als Operationsbasis für den Informationsdienst dienen solle. Damit wurde die erste juristische Präsenz von WikiLeaks in einem Land geschaffen.[16][17][18]

Seit September 2010 besteht keine Möglichkeit mehr, WikiLeaks auf einem gesicherten Weg Daten zukommen zu lassen. Neue Dokumente können daher nicht angenommen werden. Kristinn Hrafnsson führte dies im März 2011 auf die Mitnahme von Software und Daten bei einer Abspaltung von WikiLeaks im September zurück und äußerte gegenüber dem Magazin Focus, die Dauer dieses Zustandes sei „nicht absehbar“.[19]

Im Oktober 2011 gab WikiLeaks bekannt, die Veröffentlichung von geheimen Dokumenten vorübergehend auszusetzen. Assange machte dafür Geldprobleme verantwortlich. Die monatlichen Spenden seien von ca. 72.300 Euro auf 5.000 Euro gefallen. Pro Jahr würden etwa 500.000 Euro benötigt, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Mehreren amerikanischen Zahlungsabwicklern wie VISA oder MasterCard wirft die Internetplattform vor, seit Monaten Spendengelder zu blockieren.[20][21]

Technik

Das Projekt verwendet für Veröffentlichung und Verteilung der Informationen verschiedene Software wie OpenSSL, Freenet, Tor und PGP. Die hierbei angewandten Verschlüsselungsmechanismen sollen die Anonymität und Unauffindbarkeit der Quellen sichern.[22]

Mitarbeiter

Julian Assange, Sprecher und bekanntester Mitarbeiter der Whistleblower-Plattform (März 2010)

WikiLeaks gab 2008 an, über einen Beirat (Advisory Board) zu verfügen; die genannten Personen dementierten jedoch später teilweise ihre Mitarbeit.[23][24][25] Im Januar 2010 arbeiteten für WikiLeaks nach Angaben von Julian Assange fünf feste Mitarbeiter – bisher unentgeltlich – und etwa 1000 Gelegenheitsbeiträger.[7][26]

Von den Betreibern ist vor allem der australische Programmierer und Autor Julian Assange namentlich bekannt, der als treibende Kraft hinter dem Projekt gilt, des Weiteren der Deutsche Daniel Domscheit-Berg, der zunächst öffentlich nur unter dem Pseudonym Daniel Schmitt bekannt war und sich im September 2010 aufgrund interner Streitigkeiten mit Assange aus dem Projekt zurückzog und die eigene Plattform OpenLeaks gründete.[27][28] Kurz darauf taten es ihm fünf weitere führende Mitglieder nach, darunter der Isländer Herbert Snorrason.[29] Weiterhin tritt der ebenfalls aus Island stammende Kristinn Hrafnsson öffentlich als Mitarbeiter von WikiLeaks auf.

Auch die isländische Parlamentsabgeordnete Birgitta Jónsdóttir sowie die Hacker Rop Gonggrijp und Jacob Appelbaum arbeiteten zeitweise bei WikiLeaks mit. Der Filmemacher und Kameramann Ingi Ragnar Ingason reiste mit Hrafnsson zu Recherchen für den Film Collateral Murder nach Bagdad[11] und beteiligt sich an den geschäftlichen Aktivitäten in Reykjavík.

Der Journalist James Ball wechselte 2011 von WikiLeaks zur britischen Zeitung The Guardian. Er war nicht damit einverstanden, eine Verschwiegenheitserklärung zu unterzeichnen, die für den Fall der Weitergabe geleakter oder auch interner Informationen eine Konventionalstrafe von zwölf Millionen britischen Pfund vorsah. Julian Assange hatte diese Erklärung im Januar 2011 zehn Mitarbeitern zur Unterschrift vorgelegt.[30][31]

Im Juni 2011 wurden mit Sarah Harrison und Joseph Farrell zwei weitere Mitarbeiter von WikiLeaks namentlich bekannt. Sie waren früher beim von Gavin MacFadyen geleiteten Centre for Investigative Journalism in London tätig.[32][33]

Finanzierung

Da die Mitarbeiter von WikiLeaks unentgeltlich und von zu Hause aus arbeiten, sind die größten Kostenfaktoren die Serverkosten, Registrierungsgebühren und Bürokratiekosten.[7] Im Jahr 2010 allerdings wurden erstmalig Gehälter an sieben Personen ausgezahlt. Man orientierte sich dabei an den von Greenpeace gezahlten Gehältern von monatlich 5500 Euro.[34] Gerichtsgebühren machen aufgrund der Verwicklung in zahlreiche Prozesse ebenfalls einen Teil der Kosten von WikiLeaks aus. Die jährlichen Gesamtkosten belaufen sich nach eigenen Angaben auf rund 600.000 US-Dollar,[7] die aus Spenden von Privatpersonen gedeckt werden. Spenden von Unternehmen oder Regierungen nimmt WikiLeaks nicht an.[7] Der Zahlungsverkehr für Spenden an WikiLeaks wird vom isländisch-schweizerischen Unternehmen DataCell abgewickelt.[35] Anwaltshonorare fallen bislang nicht an, da die Anwaltszeit gespendet wird, unter anderem von Unterstützern wie der Los Angeles Times, Associated Press und der National Newspaper Association.[7] Kosten aus verlorenen Verfahren gibt es nach Angaben von Julian Assange bisher keine: „Strafzahlungen oder Schadenersatz noch nicht, wir haben bis jetzt alle Verfahren gewonnen.“[7]

Auch der US-amerikanische Soldat Bradley Manning, dem vorgeworfen wird, Informationen an die Organisation geliefert zu haben, und dem deswegen eine lebenslange Haftstrafe oder die Todesstrafe droht,[36] wird materiell durch die Finanzierung seiner Anwaltskosten unterstützt.[37] Die als gemeinnützig anerkannte deutsche Wau Holland Stiftung förderte das Projekt im Jahr 2010 mit 402.000 Euro aus den bei ihr eingegangenen Spendengeldern in einer Höhe von 1,332 Millionen Euro.[38]

Erreichbarkeit und Vervielfältigung

Die Website von WikiLeaks wurde eine Zeitlang in Schweden beim Unternehmen PeRiQuito AB (PRQ) gehostet,[39] später wurde auf Server in Frankreich sowie auf etliche „Mirrors“ (Spiegelserver) gewechselt.[40]

Als Reaktion auf die Versuche, den Webserver zu blockieren, baten die Organisatoren von WikiLeaks andere Netzwerkaktivisten öffentlich darum, die Webpräsenz massenhaft zu kopieren und auf eigenen Servern zur Verfügung zu stellen.[41] Hierzu wurde der Prozess der Vervielfältigung der Webseite automatisiert. Der Aufruf stieß auf sehr große Resonanz.

Eine erste Liste dieser Spiegelserver, die z. T. nur einen weiteren Namenseintrag darstellen, teilweise jedoch auch vollständige Kopien der Website sind, wurde am 5. Dezember 2010 auf dem Etherpad-Server der deutschen Piratenpartei veröffentlicht.[42][43] Das Spiegeln der Webseite wurde auch von den Piratenparteien anderer Länder unterstützt.[44] Am Abend des 5. Dezember 2010 waren auf 76 Servern unabhängige Kopien der Webseite installiert worden.[45] Eine Webseite[46] verfolgte am 6. Dezember mit ihrem Automated Wikileaks mirror tracker über 800 Webserver, die an Spiegelungen von WikiLeaks beteiligt waren. Allerdings waren nicht alle aktuell oder erreichbar. Am 10. Dezember war die Zahl von 1600 Spiegelservern überschritten.[46][47] Laut Auskunft auf den Webseiten von WikiLeaks[48] waren am 7. Dezember 2010 mehr als 1000 und am 14. Dezember über 2100 Spiegelserver in Betrieb.

Zusätzlich erklärten beispielsweise in Deutschland namhafte Webhosting-Firmen ihre Unterstützung.[49][50] Auch die französische Tageszeitung Libération, die norwegische Zeitung Dagsavisen und die NGO Reporter ohne Grenzen richteten Spiegelserver ein.[51][52] Zum leichteren Auffinden der Spiegelserver werden auch Banner verbreitet, die automatisch auf aktuell funktionierende Adressen verlinken und somit die Funktion des Internet Domain Name Service provisorisch dezentralisieren.[53]

Enthüllungen

Das erste Material mit Öffentlichkeitswirkung veröffentlichte WikiLeaks 2007. Thema war Korruption in Milliardenhöhe in der Familie des ehemaligen kenianischen Präsidenten Daniel arap Moi. Es wurde am 31. August 2007 im Guardian veröffentlicht. 2008 drehten sich die Veröffentlichungen um interne Dokumente der Julius Baer Bank & Trust Company, Inhalte der Scientology-Kirche, die Mitgliederliste der British National Party und Internetsperrlisten verschiedener Länder. Im selben Jahr gab es auch erste Rechtsstreitigkeiten mit dem Religious Technology Centre, einer Unterorganisation der Scientology-Kirche.

2009 publizierte WikiLeaks ein internes Dokument[54] der Kaupthing-Bank, den Minton-Report über toxische Abfälle in der Elfenbeinküste, einen Entwurf des geheimen Abkommens zwischen der Europäischen Union und den USA zur Auswertung und Weitergabe europäischer Bankdaten an die USA, Nachrichten von Funkmeldeempfängern (Pagern) am Tag der Terroranschläge am 11. September 2001, E-Mails von Wissenschaftlern der Climatic Research Unit der University of East Anglia, Auszüge aus den geheimen Toll-Collect-Verträgen und einen Feldjäger-Report zu einer umstrittenen Bombardierung zweier Tanklaster in Afghanistan.

2010 veröffentlichte WikiLeaks ein Dokument über mögliche PR-Strategien der amerikanischen Geheimdienste in Deutschland und Frankreich und Planungsdokumente zur Loveparade 2010. Ebenfalls in diesem Jahr wurde eine neue Linie in der Veröffentlichungspraxis eingeschlagen. So wurde mit dem Video zu den Luftangriffen in Bagdad vom 12. Juli 2007 erstmals Material veröffentlicht, das mit Sicht auf den Endkonsumenten journalistisch aufbereitet war und mit Collateral Murder einen griffigen Titel erhielt. Außerdem wurde mit der Publikation des Afghan War Diarys und der Iraq War Logs intensiv mit verschiedenen Medienunternehmen zusammengearbeitet. Beide Publikationen waren jeweils die größte Veröffentlichung von militärischen Dokumenten weltweit.

Für internationales Aufsehen sorgte ab dem 28. November 2010 die Veröffentlichung von rund einer Viertelmillion diplomatischer US-Berichte über zahlreiche Regierungen und deren Mitglieder in aller Welt. Sie wurde als Cablegate bekannt. Bis zum 20. August 2011 waren in verschiedenen Tranchen 19.791 Dokumente veröffentlicht.[55] In den folgenden Tagen wurde das Tempo der Freigabe massiv erhöht und zehntausende weitere Dokumente innerhalb kurzer Zeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.[56][57] Am 27. August belief sich die Zahl der einsehbaren Depeschen auf 143.014.[58] Etwa zeitgleich wurde durch einen Pressebericht bekannt, dass eine als cables.csv bezeichnete verschlüsselte Datei von 1,73 Gigabyte Umfang ebenso wie der dazugehörige Schlüssel im Internet verfügbar sei. Sie enthielt die vollständige, unredigierte Sammlung der Botschaftsdepeschen.[59][60] Nach der Datenpanne gab WikiLeaks selbst die komplette Sammlung der Depeschen frei.[61]

Ostern 2011 begann Wikileaks unter dem Titel Gitmo files mit der Veröffentlichung von 779 Dateien zu dem umstrittenen Gefangenenlager auf der Guantanamo Bay Naval Base, in dem zu diesem Zeitpunkt noch 172 Gefangene einsaßen. Die als „geheim“ eingestuften Militärdokumente stammen aus der Zeit von 2002 bis 2007 und beziehen sich auf jeweils einen Gefangenen.[62][63][64][65] Die amerikanische Regierung bestätigte die Echtheit der Dokumente und bedauerte deren Offenlegung.[66]

Konflikte, Zensurversuche und Gegenmaßnahmen

Sperrung der deutschen WikiLeaks-Domain 2009

Im April 2009 wurde die seit 2006 von Theodor Reppe betriebene Domain wikileaks.de, die als Alternativadresse eine reine Weiterleitung auf die Domain wikileaks.org war, laut einer Presseerklärung auf WikiLeaks „ohne Vorwarnung durch die deutsche Registrierungsstelle DENIC gesperrt“; seitdem zeigte der A Resource Record auf eine IP-Adresse der DENIC.[67] Es stellte sich jedoch heraus, dass der Provider dem Domaininhaber schon im Dezember 2008 gekündigt hatte und bis zum Ende der Kündigungsfrist kein neuer Provider benannt worden war.[68] Wenig später war WikiLeaks dann auch unter der deutschen Top-Level-Domain über wikileaks.de wieder erreichbar.[69]

Sperrung der iranischen WikiLeaks-Domain 2009

Im Juli 2009 blockierte der Iran die meisten von WikiLeaks verwendeten Domainnamen, nachdem auf der Seite über einen angeblichen Unfall in der Nuklearanlage Natanz berichtet worden war.[70]

Pläne des US-Geheimdienstes, WikiLeaks zu unterminieren

Am 15. März 2010 wurde ein Dokument[10][71] des US-Geheimdienstes CIA bei WikiLeaks veröffentlicht, in dem die CIA beschreibt, warum sie WikiLeaks als problematisch einschätzt, und Methoden erläutert, wie man gegen Whistleblower und WikiLeaks-Mitarbeiter vorgehen und somit WikiLeaks zerstören könne. Der Geheimdienst befürchtet laut dem Dokument, dass es auch in den eigenen Reihen Whistleblower und bei WikiLeaks weitere unveröffentlichte geheime Dokumente geben könne. Es wird empfohlen, Anstrengungen zu unternehmen, die Geheimniszuträger von WikiLeaks zu verfolgen und offenzulegen. Durch die Offenlegung der Daten erhofft man sich, dass das Vertrauen der Whistleblower in WikiLeaks stark geschwächt wird und die Unterstützergemeinschaft zusammenbricht.

Im Dezember 2010 wurde von der CIA eine Arbeitsgruppe, die WikiLeaks Task Force gegründet, die sich mit den Auswirkungen der Veröffentlichung von Depeschen US-amerikanischer Botschaften durch WikiLeaks auf die eigene Arbeit befassen soll.[72][73]

DDoS-Attacken auf WikiLeaks

WikiLeaks war am 28. November 2010 nach eigenen Angaben Opfer eines Distributed-Denial-of Service-Angriffs. Er erfolgte wenige Stunden vor der angekündigten Veröffentlichung geheimer Dokumente des US-amerikanischen Außenministeriums.[74] Als Antwort auf die andauernden DDoS-Angriffe auf WikiLeaks und seine Spiegelserver begannen Internetaktivisten von Anonymous ihrerseits die Operation Payback mit DDoS-Angriffen auf Unternehmen, die sich gegen WikiLeaks stellen.[75] WikiLeaks distanzierte sich von den Angriffen und bestritt Kontakt mit den Tätern, behauptete aber, dass die Aktion die öffentliche Meinung widerspiegele.[76] Auch im August 2011 wurde WikiLeaks im Gefolge der nun forcierten Veröffentlichung amerikanischer Botschaftsdepeschen mit einer Denial-of-Service-Attacke angegriffen.[56]

Sperrung der Amazon-Server

Für die Veröffentlichung einer großen Zahl von Dokumenten im November 2010 wich WikiLeaks nach den vorangegangenen DDoS-Attacken auf Server des Amazon Web Services aus. Diese Server wurden jedoch bereits nach wenigen Tagen für WikiLeaks gesperrt.[77] Nach mehreren übereinstimmenden Medienberichten geschah dies auf öffentlichen Druck seitens des US-amerikanischen Senators Joe Lieberman,[78][79] was von Amazon aber bestritten wurde. Der Grund der Sperrung sei vielmehr gewesen, dass WikiLeaks gegen die Geschäftsbestimmungen von Amazon verstoßen habe.[80] So sähen die Geschäftsbedingungen von Amazons Web-Dienstleistungen vor, dass der Kunde die Rechte an den Inhalten halte und deren Einsatz niemandem Schaden zufüge. Es sei klar, dass WikiLeaks nicht über die Rechte an den vertraulichen Dokumenten verfüge, und bei der großen Zahl von 250.000 Dokumenten sei nicht gesichert, dass durch deren Veröffentlichung nicht Unschuldige wie etwa Menschenrechtler in Gefahr gerieten, argumentierte Amazon.

Als Reaktion auf die Sperrung erklärten zahlreiche Internet-Aktivisten und Mitglieder kriegskritischer Organisationen, wie zum Beispiel Daniel Ellsberg, ein bedeutender Whistleblower des Vietnamkriegs, spontan den Boykott und die Kündigung von Geschäftsbeziehungen zu Amazon.[81]

Sperrung der Domain wikileaks.org

Am 3. Dezember 2010 entzog der kostenlose US-Dienstleister everydns.net WikiLeaks die Domain wikileaks.org[82] und begründete diese Maßnahme mit „anhaltenden DDoS-Angriffen“ auf ihre Server, welche die Stabilität ihres Dienstes für andere Nutzer gefährden würde.[83] Vorübergehend war nur noch ein Zugriff über die Adresse http://46.59.1.2/ möglich. Am selben Tag teilte WikiLeaks über Twitter mit, dass es über die Schweizer Domain wikileaks.ch erreichbar sei. Registriert hatte diese Domain die Piratenpartei Schweiz.[84] Diese Verlinkung auf die Schweizer Website wikileaks.ch war rund zwei Stunden am Abend des 3. Dezembers 2010 ebenfalls nicht mehr über DNS-Auflösung erreichbar.[85] Danach wurden mehrere Nameserver als Ersatz zur Verfügung gestellt.[86] Die Internetadressen „wikileaks.de“ und „wikileaks.at“ sowie „wikileaks.eu“ waren weiterhin erreichbar; dies galt ab Ende Mai 2011 auch wieder für „wikileaks.org“.[87]

Deaktivierung von Spendenmöglichkeiten

Am 4. Dezember 2010 schaltete der zu eBay gehörende Internet-Bezahldienst PayPal das Konto der Wau Holland Stiftung ab, über das WikiLeaks einen Teil seiner Spenden abwickelte, mit der Begründung, die allgemeinen Geschäftsbedingungen legten fest, dass PayPal nicht für die Ermutigung, Unterstützung, Vereinfachung, Förderung oder Anleitung Dritter zum illegalen Handeln genutzt werden dürfe.[88]

Am 6. Dezember 2010 gab ein Sprecher des US-Kreditkartenunternehmens MasterCard bekannt, dass der Zahlungsverkehr mit WikiLeaks eingestellt wurde. Grund sei die Regel, wonach Kunden gesperrt würden, die „illegale Handlungen direkt oder indirekt unterstützen oder erleichtern“.[89]

Ebenfalls am 6. Dezember 2010 sperrte die Schweizer PostFinance das Konto des WikiLeaks-Mitarbeiters Julian Assange. Assange habe bei der Kontoeröffnung als Domizil Genf angegeben. Da sich dies laut PostFinance als Unwahrheit herausstellte, wurde das Konto geschlossen. Assange habe kein Domizil in der Schweiz, was für ausländische Kunden außerhalb der angrenzenden Länder zur Schweiz eine Voraussetzung für eine Geschäftsbeziehung sei.[90][91] Zudem wies PostFinance auf eine vom Ständerat am 30. November 2010 in das Postgesetz aufgenommene Bestimmung hin, die es ihr ermögliche, Geschäftsbeziehungen aufzuheben, die dem öffentlichen und dem sittlichen Empfinden zuwiderliefen. Zu diesem Zeitpunkt jedoch hatte der Nationalrat diese neue Gesetzgebung noch nicht verabschiedet, sie war daher noch nicht rechtskräftig und der Verweis seitens PostFinance auf diese neue Gesetzesbestimmung irrelevant und überflüssig.[92]

Am 7. Dezember 2010 teilte VISA mit, dass über ihre Einrichtungen nun ebenfalls keine Spenden mehr an WikiLeaks entrichtet werden können.[93]

Mitte Dezember gab die Bank of America bekannt, jegliche Transferaufträge von und zu WikiLeaks-Konten einzustellen.[94] Journalisten deuteten diesen Schritt als eine Reaktion auf die Ankündigung von Julian Assange im Wirtschaftsmagazin Forbes, Dokumente einer „amerikanischen Großbank“ zu veröffentlichen.[95][96] WikiLeaks seinerseits rief seine Sympathisanten über Twitter dazu auf, nicht mehr mit der Bank of America zusammenzuarbeiten, Konten zu schließen und ihr Geld an „sichereren“ Orten anzulegen. Der Konflikt weitete sich aus: Die Bank of America kaufte vorsorglich Domainnamen auf, deren Verwendung ihr Führungspersonal beleidigen würde und brachte sich dadurch ins Gespräch.[97] Über Twitter kündigten Aktivisten der Operation Payback bereits Stunden vor dem tatsächlichen Eintreten am 27. Dezember 2010 eine DDoS-Attacke auf die Webseite der Bank an.[98][99] Die Hauptseite der Bank war an diesem Tag nur noch unregelmäßig erreichbar.[100][101] Im Januar 2011 wurde bekannt, dass die Bank of America ein spezielles Team gebildet hatte, um nach möglichen Informationslecks zu suchen und auf eine Veröffentlichung interner Dokumente vorbereitet zu sein.[102] Dies geschah, wiederum durch Aktivisten von Anonymous, dann zwei Monate später.[103]

Wenige Tage nach dem Vorgehen der Bank of America gegen WikiLeaks nahm Apple eine App für das iPhone aus seinem Store, die es ermöglichte, die WikiLeaks-Inhalte einzusehen und mit einem Teil des Kaufpreises eine Spende von einem US-Dollar an WikiLeaks zu entrichten. Die App selber war keine offizielle App von WikiLeaks, sondern wurde durch einen privaten Entwickler hergestellt. Zunächst hieß es, dies widerspreche einer Grundregel von Apple, wonach Apps, die zum Spendensammeln gedacht seien, kostenlos sein müssten. Dann erklärte Apple, man habe die App wegen Verstoßes gegen die Entwickler-Richtlinien aus dem Apple-Store genommen. Apps müssen allen lokalen Gesetzen entsprechen und dürfen Individuen oder Zielgruppen nicht gefährden. Über den Browser des Gerätes sind die Inhalte von WikiLeaks weiterhin verfügbar.[104][105][106]

Trotz dieser Erschwernisse verbleiben noch Möglichkeiten, Spenden an WikiLeaks zu überweisen.[107]

Die Sperrung von Unterstützungsmöglichkeiten durch Zahlungsdienstleister ohne gesetzliche Grundlage in Verbindung mit den Auswirkungen der Finanzkrise, welche die öffentlichen Haushalte oft stark belastete, führte dazu, dass alternative Zahlungssysteme verstärkt Aufmerksamkeit bekamen. Insbesondere Bitcoin, ein Open-Source-Projekt, welches durch ein Peer-to-Peer System eine dezentrale elektronische Währung implementiert, wurde als mögliche Antwort auf solche Einflussnahmen angesehen. Da die Sperre anhielt, ohne dass es selbst nach Auffassung von Timothy Geithner eine rechtliche Grundlage dafür gibt, rief WikiLeaks dazu auf, Bitcoin zur Übermittlung von Spenden zu nutzen[108][109] und erklärte im Oktober 2011, aufgrund seiner schlechten wirtschaftlichen Situation zunächst keine weiteren Veröffentlichungen herauszugeben, sondern sich stattdessen auf eine erneute Spendenkampagne zu konzentrieren. Gegen die finanzielle Blockade durch VISA, Mastercard, die Bank of America, PayPal und Western Union werde juristisch vorgegangen. Eine Einstellung der Arbeit von WikiLeaks sei möglich.[110][111]

Versuch der US-Regierung, personenbezogene Daten von Twitter zu erhalten

Im Januar 2011 wurde bekannt, dass im vorangegangenen Dezember eine Bundesrichterin der USA eine Anordnung (Subpoena) an Twitter geschickt hatte, Daten über Benutzeraccounts, die WikiLeaks zugeordnet werden, an das US-Justizministerium auszuhändigen. Angefordert wurden alle verfügbaren Daten über Personen, deren Aktivitäten auf Twitter sowie Netzwerkinformationen, wie etwa IP-Adressen, die in diesem Zusammenhang anfielen. Twitter, ein amerikanisches Unternehmen, musste dies zunächst geheimhalten. Erst nach einer weiteren Gerichtsentscheidung konnte Twitter die Benutzer informieren. Ihnen blieb Zeit bis zum 17. Januar, mit Rechtsmitteln gegen das Auskunftsersuchen vorzugehen, was sie mit Hilfe der amerikanischen Bürgerrechtsorganisationen Electronic Frontier Foundation und American Civil Liberties Union auch taten.[112][113][114][115] Konkret betroffen waren Julian Assange, Rop Gonggrijp, Jacob Appelbaum und die isländische Parlamentsabgeordnete Birgitta Jónsdóttir. Sie kündigte an, einen Anwalt und den Justizminister ihres Landes hinzuziehen zu wollen.[116] Die Minister Ögmundur Jónasson und Össur Skarphéðinsson sprachen sich deutlich gegen die amerikanische Handlungsweise aus.[117] Letzterer bestellte den amerikanischen Botschafter ein, um formellen Protest gegen das Vorgehen der USA einzulegen.[118] Am 11. März entschied ein US-Bundesgericht, Twitter müsse die strittigen Daten herausgeben. Die Betroffenen gingen in Berufung[119] und bis zum Oktober 2011 legte Twitter diese Daten nicht offen.[120] Im November entschied ein Bundesbezirksgericht in Virginia jedoch, dass Twitter die Daten von Gonggrjip, Appelbaum und Jónsdóttir herausgeben müsse.[121] Jónsdóttir kündigte an, mit Hilfe des Europarates gegen das Urteil vorzugehen. Die Interparlamentarische Union hatte im Monat vorher eine Resolution beschlossen, die das Vorhaben des US-Justizministeriums verurteilt.[122]

Auch der Internetprovider Sonic.net Inc. und Google Inc. sollten Auskunft über personenbezogene Daten Jacob Appelbaums erteilen. Sonic.net musste in der Auseinandersetzung nachgeben; beide Unternehmen gingen vor Gericht, um Öffentlichkeit für das Ersuchen der Regierung zu erzwingen.[120][123]

Quellenschutz

Im August 2010 meldeten sich schwedische Verfassungsexperten mit der Einschätzung zu Wort, es sei korrekt, dass Schweden einen umfassenden Quellenschutz für Journalisten besitze, dieser aber nur dann bei traditionellen und Internetmedien gelte, wenn sie den „Utgivningsbevis“ – eine spezielle schwedische Lizenz – vorweisen könnten.[39] Diese fehle WikiLeaks allerdings.[39] Aus diesem Grund hätte sich WikiLeaks im Konfliktfall nicht auf den schwedischen Quellenschutz berufen können.[39] Noch im August erklärte Julian Assange, als Kolumnist für die schwedische Boulevard-Zeitung Aftonbladet zu arbeiten und aktivierte damit den schwedischen Quellenschutz für WikiLeaks.[124]

Besondere Aufmerksamkeit erregte die vermeintliche Enttarnung eines Informanten. Der US-Soldat Bradley Manning wurde nach der Veröffentlichung von Videoaufnahmen aus einem im Irak operierenden Apache-Hubschrauber verhaftet. Dem Soldaten wird vorgeworfen, geheime Informationen unberechtigt weitergeleitet zu haben.[125] Anfangs war nicht klar, wie Manning enttarnt werden konnte,[126] aber mittlerweile wurden angebliche Mitschriften der Chats veröffentlicht, in denen sich der Informant verriet.[127][128]

Sperrungsversuche und Gegenmaßnahmen

Hintergrund der Vielzahl von Internetadressen (Mirrorseiten) der Plattform WikiLeaks ist, dass die Regierung der USA und insbesondere Politiker wie Joe Lieberman Unternehmen, die Internet-Dienstleistungen für WikiLeaks erbringen, dazu drängen, solche Dienste zu verweigern. Hierbei gibt es zwei Angriffspunkte: Ein Webhoster, der einen Server betreibt, kann gezwungen werden, diesen abzuschalten. Zweitens kann eine Löschung des Domain-Namens den Zugriff auf die Daten erschweren, da dann dem Besucher einer Website statt dessen die aktuelle IP-Adresse des Servers bekannt sein muss. Für die Browser Firefox und Chrome gibt es Add-ons, mit deren Hilfe Internetadressen weiterhin angesteuert werden können auch wenn der Domain-Name blockiert oder gelöscht wurde. Das Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten setzt Anbieter solcher Software unter Druck und hat die Mozilla Foundation erfolglos aufgefordert, ein derartiges Add-on nicht mehr anzubieten.[129][130] Die Angriffe auf die Internetadresse www.wikileaks.org im Dezember 2010 hatten zur Folge, dass durch weltweite Unterstützung der Plattform binnen weniger Tage mehr als 2000 Mirrorseiten von WikiLeaks online gingen.

Ein direkter Eingriff seitens der Regierung ist in den USA aufgrund des hohen Stellenwerts der freien Meinungsäußerung (Free Speech) und der verfassungsmäßigen Hürden des First Amendment rechtlich und politisch problematisch. Im Urteil zu den sog. Pentagon Papers wurde zur Zeit des Vietnamkriegs festgestellt, dass auch streng geheime (Top secret) Unterlagen von investigativen Journalisten veröffentlicht werden dürfen.

Domainnamen können durch die Verwalter oder unter Umständen durch staatliche Stellen relativ einfach blockiert werden. Zum Beispiel sperrt die Volksrepublik China alle Internetadressen, welche die Zeichenfolge „wikileaks“ enthalten. Verbindungen zu IP-Adressen dagegen können aufgrund der spezifischen Eigenschaften des Internets nur unter erheblichem technischen Aufwand wie etwa durch die Great Firewall of China blockiert werden. Generell betrachtet das Internet Blockaden von Verbindungen als Störungen und leitet die Datenpakete automatisch um. Zusammen mit der wachsenden Anzahl der Spiegelserver erscheint es unwahrscheinlich, dass die Verbreitung der Inhalte außerhalb von Regionen wie China dauerhaft gestoppt werden kann.

Als Gegenmaßnahme gegen Sperrungen hat WikiLeaks im November 2010 damit begonnen, sowohl Domainnamen („Webadressen“) des Domain Name Service als auch numerische IP-Adressen häufiger zu ändern. WikiLeaks hat zudem die Zahl der internationalen Internetadressen erhöht, deren Top Level Domains nach der Vergabe durch die amerikanische ICANN unter Verwaltung der einzelnen Länder stehen. Aktualisierte Adressen werden unter anderem über den Dienst Twitter verbreitet.

Weitere Informationen hierzu: Internetprotokoll und Domain Name System, Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN)

Nutzung verschlüsselter und dezentraler Internetkommunikation

Die Versuche, die Erreichbarkeit von WikiLeaks einzuschränken, zeigen, dass im Fall eines Konfliktes technisch dominierende Staaten – abgesehen von der Möglichkeit zu umfassenden Abhörmaßnahmen im Stil von Echelon – auch unverzichtbare zentrale Strukturen im Internet wie den zuvor erwähnten Domain Name Service (DNS) massiv behindern können. Dies wird von vielen Internet-Aktivisten als ein Risiko gesehen, das nicht nur die Gefahr der Unterdrückung von Meinungs- und Informationsfreiheit berge, sondern auch bei zwischenstaatlichen Konflikten massive ökonomische Risiken bedeute (Information Warfare).

WikiLeaks setzt als Gegenmaßnahme zum einen eine Reihe von bekannten und weitverbreiteten Techniken zur Verschlüsselung ein, darunter das Secure-Shell-Protokoll, das verschlüsselte Tor-Netzwerk mit „Onion Routing“ sowie asymmetrische Verschlüsselungsverfahren wie GnuPG und RSA-Verschlüsselung zur sicheren Verschlüsselung der E-Mails von Informanten. Auf der anderen Seite werden (teilweise oder vollständig) dezentrale Dienste wie BitTorrent, Magnet-Links und das Gnutella-Filesharing-Protokoll mit Clients wie LimeWire und Transmission eingesetzt. Sowohl strikt dezentral als auch stark verschlüsselt sind schließlich die Verbindungen und die Dienste des Invisible Internet Project (I2P) als Nachfolger des Freenet. So werden alle früheren Veröffentlichungen von WikiLeaks über ein Archiv angeboten, das von der Webseite heruntergeladen werden kann und dann den dezentralen Download mit einem BitTorrent-Client ermöglicht.

Viele dieser Netzwerkdienste sind speziell für den sicheren Einsatz in Regionen mit autoritären Regierungen und eingeschränkter Freiheit und Vertraulichkeit von Kommunikation gedacht, und die zugehörigen Programme werden als Open-Source-Software kollektiv erstellt, überprüft und mit Prüfsummen, d. h. kryptografischen Hashfunktionen versehen in Distributionen verteilt, was einer Kompromittierung der Software z. B. durch Geheimdienste entgegenwirkt.

Insbesondere gegen Assange gab es seit den Veröffentlichungen zu den Kriegen in Irak und Afghanistan zahlreiche Drohungen bis hin zu Mordaufrufen. Assange gab in einem Interview an, dass als Sicherungsmaßnahme gegen eine physische Bedrohung der Organisatoren von WikiLeaks eine weitere Datei existiert, die mit dem AES-256 Verfahren verschlüsselt als „Lebensversicherung“ (Life Insurance) dient und zahlreiche weitere Nachrichten enthält. Die Datei namens insurance.aes256[131] mit unbekanntem Schlüssel ist rund 1,4 Gigabyte groß und wird ebenfalls über BitTorrent verbreitet. Wenn einem Mitarbeiter von WikiLeaks etwas zustoße, werde der Schlüssel automatisch veröffentlicht.[132]

Kontroverse

Kommentatoren äußern, es handele sich um einen neuartigen fundamentalen Konflikt um eine Hegemonie der Informationsverbreitung, bei dem bisherige Strukturen und Machtverhältnisse gegen Veränderungen kämpfen, welche die digitale Öffentlichkeit mit sich bringe.[133] „The most obvious lesson is that it represents the first really sustained confrontation between the established order and the culture of the internet.“ (John Naugthon)[134] Manche dieser Positionen befinden sich in inhaltlicher Nähe zu einem Spektrum libertaristischer herrschaftskritischer Positionen der Netzpolitik, die sich z. B. an die historische Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace anlehnen. Auch Internetpioniere wie Tim Berners-Lee betonen die besondere Wichtigkeit von freier Rede im Internet und die Unabhängigkeit von Zensurversuchen der Regierungen.[135]

Wegen dieser Grundsatzdiskussion und der breiten öffentlichen Aufmerksamkeit, existieren zahllose Beiträge unterschiedlicher Personen und Organisationen, die sich mit der unregulierten Veröffentlichung von Informationen im Allgemeinen und dem spezifischen Vorgehen bzw. den organisatorischen Strukturen von WikiLeaks auseinandersetzen.

Der Historiker Karl Schlögel beispielsweise verweist darauf, dass die Bolschewiki und die USA nach dem ersten Weltkrieg einen Kampf gegen die Geheimdiplomatie der „alten Welt“ geführt hätten. So seien staatlicherseits alle vorhandenen Dokumente herausgegeben worden; eine Aufgabe, der sich WikiLeaks heute gegen den Willen der betroffenen Staaten widmet. Dabei verweist Schlögel auch auf das 14-Punkte-Programm von Woodrow Wilson, dessen erster Punkt heißt: „... die Diplomatie soll immer aufrichtig und vor aller Welt getrieben werden.“[136]

Unterstützung

Nach Tracy Schmidt vom Nachrichtenmagazin Time könnte sich WikiLeaks zu einem ebenso wichtigen journalistischen Werkzeug wie der Freedom of Information Act entwickeln.[137] WikiLeaks selbst betrachtet sich auch als Zulieferer für investigativen Journalismus.[7]

Der Politikwissenschaftler Hans J. Kleinsteuber hält WikiLeaks für eine nützliche Erfindung, da „viele Verfahren viel zu intransparent sind“. Als Mächtiger habe man ein Interesse, sich hinter schützenden Barrieren zu verschanzen und tue alles dafür, den Ruf des Denunzianten in der Öffentlichkeit zu verunglimpfen.[138]

Historisch wichtige Publikationen wie die Pentagon-Papiere werden in Kommentaren immer wieder als Beispiele für die Wichtigkeit solcher investigativer Veröffentlichungen genannt, und auch viele Stellungnahmen und Kommentare greifen frühere zu diesen Papieren geäußerte Positionen auf.[139] Der damalige Informant Daniel Ellsberg tritt entschieden für WikiLeaks ein und ist dem Projekt seit seiner Gründung 2006 freundschaftlich verbunden.[11][140] Er äußerte, es seien nicht die Enthüllungen, sondern „Schweigen und Lügen“, wodurch Menschen in Gefahr gebracht würden.[141]

Mehrere deutsche Medien veröffentlichten im Dezember 2010 einen „Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks“. Initiatoren waren die Tageszeitung (taz), Frankfurter Rundschau, der Freitag, der Tagesspiegel und der Perlentaucher. Weitere Medien, wie die Berliner Zeitung, Telepolis und das Neue Deutschland schlossen sich an. In dem Aufruf hieß es, WikiLeaks als Internetmedium müsse den gleichen Schutz genießen wie die klassischen Medien.[142]

Anlässlich einer Konferenz zur Meinungs- und Pressefreiheit, die der Verleihung des Nürnberger Menschenrechtspreises 2011 vorausging,[143] verteidigte der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung Frank La Rue WikiLeaks und erklärte bezugnehmend auf die Kriege im Irak und Afghanistan, die Veröffentlichungen hätten die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten nicht gefährdet. Er wandte sich gegen eine strafrechtliche Verfolgung von Julian Assange[144] und wiederholte damit seine Aussage vom Dezember 2010, WikiLeaks als Medium könne im Gegensatz zu Whistleblowern wegen seiner Veröffentlichungen nicht strafrechtlich belangt werden; sie seien ein Ausdruck der freien Meinungsäußerung.[145]

Kritik

Thomas Thiel kritisierte in der FAZ die Anonymität und die fehlende Kontrolle von WikiLeaks. Dort würden auch klar als Fälschung erkennbare Dokumente veröffentlicht.[146] WikiLeaks argumentiert, dass diese Dokumente von Anfang an klar als Fälschung markiert gewesen seien und eine Veröffentlichung der Dokumente im Kontext anderer Informationen wichtig sei. Nach demselben Prinzip wurde auch ein als gefälscht erkannter angeblicher AIDS-Test des Apple-Chefs Steve Jobs, der in Börsenkreisen zur Manipulation des Apple-Aktienkurses genutzt wurde, publiziert und öffentlich als Fälschung entlarvt.[147]

Nach Angaben von WikiLeaks werden dort eingestellte Dokumente durch Investigativjournalisten untersucht. Dies beinhalte die Prüfung auf Authentizität, „Mittel, Motiv und Gelegenheit“ wie auch das Vermerken etwaiger Verdachtsmomente gegen die Authentizität eines Dokuments. Bis heute sei diesem Prozess kein Fehler nachgewiesen worden. Die weitere Prüfung der Dokumente erfolge in der Regel durch das Aufgreifen und die Analyse der Dokumente durch die etablierte Presse.[148]

Daniel Domscheit-Berg, der selbst zweieinhalb Jahre für WikiLeaks tätig und einer der Sprecher war, kritisierte nach seinem Weggang in Interviews und in seinem Buch Inside WikiLeaks eine hierarchische Struktur mit zu starker Fixierung auf Julian Assange. WikiLeaks trete für Transparenz und demokratische Werte ein, sei aber selber intransparent und nicht demokratisch kontrolliert, was eine Gefahr bedeute. WikiLeaks könne seine eigene Macht noch nicht verwalten.[149]

Die Federation of American Scientists lehnte WikiLeaks' Einladung, dem Beirat beizutreten, ab und begründete dies wie folgt: „Durch das Fehlen verantwortlicher redaktioneller Kontrolle können Veröffentlichungen sehr einfach zu einem Akt der Aggression oder einer Aufwiegelung zur Gewalt führen, nicht zu erwähnen den Eingriff in die Privatsphäre oder den Angriff auf den guten Geschmack.“ Die Federation verweist weiter auf den Unterschied zwischen der unerlaubten Veröffentlichung von vertraulichen Dokumenten eines autoritären Staates und denen eines demokratischen Rechtsstaates. Die Bürger von demokratischen Staaten würden über Grundrechte verfügen, mit denen sie ihre Rechte geltend machen könnten. Ebenfalls wird auf die Gefahr von Missbräuchen hingewiesen, da jedermann anonym ungeprüfte Dokumente veröffentlichen könne.[150]

Die US-Regierung warf WikiLeaks vor, dass durch die Veröffentlichung von Militärdokumenten die Sicherheit der Soldaten gefährdet werde, ohne jedoch konkrete Beispiele zu nennen. Personen, die WikiLeaks geheime militärische Dokumente zugänglich machen, machen sich u. a. in den USA ggf. des Hochverrats und weiterer Anklagepunkte schuldig. Die Zeit wertete: „Als die Hacker-Organisation Ende 2006 gegründet wurde, sah sie sich als Anwalt der Menschheit. […] Aus der internationalen Mission ist ein Informationskrieg gegen die USA geworden.“[151]

John Young, Gründer von Cryptome, einer seit 1996 bestehenden Webseite mit ähnlicher Zielsetzung wie WikiLeaks, schrieb Ende 2010 einen Nachruf auf WikiLeaks. Bereits 2006 hatte er für das damals neue Projekt die Registrierung der Domains wikileaks.org, wikileaks.cn und wikileaks.info übernommen. Nach einem Streit mit Julian Assange über die Höhe der für WikiLeaks zu sammelnden Spendengelder stieg er dort aus und distanzierte sich seit diesem Zeitpunkt scharf von WikiLeaks.[11] Er kritisierte 2010, Dokumente würden zu langsam veröffentlicht und WikiLeaks sei inzwischen zu sehr auf die Person Julian Assange und auf Medienwirksamkeit zentriert. Den Nutzen der angekündigten Buchveröffentlichungen von Assange und Domscheit-Berg bezweifelte er. Das ursprüngliche Ziel von WikiLeaks treibe währenddessen „tot im Wasser“.[152] Er wirft WikiLeaks vor, nur „eine Geschäftsorganisation“ zu sein, „die vorgibt, eine gemeinnützige Organisation zu sein“.[153]

Der Wikipedia-Mitbegründer Jimmy Wales äußerte sich Ende September 2010 kritisch zu den im Juli 2010 von WikiLeaks veröffentlichen Dokumenten zum Krieg in Afghanistan. Er bemängelte, dass WikiLeaks auf die Schwärzung jeglicher Namen verzichtete, darunter auch die von afghanischen Informanten der westlichen Truppen. Damit werde das Leben unschuldiger Menschen riskiert, warf er WikiLeaks vor. Grundsätzlich befürworte er Möglichkeiten, mittels derer Geheimnisträger Fehlverhalten aufdecken könnten. Dies müsse aber mit journalistischer Integrität und Verantwortung einhergehen. Außerdem wünsche er sich eine Namensänderung, da es sich bei der Plattform um kein Wiki handle.[154] Nachdem Assange 2006 bei der Gründung von WikiLeaks eine enge Verbindung des entstehenden Projekts mit Wikipedia plante, war er bereits damals auf Ablehnung bei Jimmy Wales gestoßen.[11]

Anfang September 2011 veröffentlichte Wikileaks die Depeschen US-amerikanischer Botschaften komplett und unredigiert und zog damit die Konsequenz aus einer Panne, die es Außenstehenden ermöglicht hatte, den entschlüsselten und unredigierten Text bei Cryptome online zu stellen.[155][156] Sowohl dies als auch der Entschluss, die Botschaftsdepeschen nun selbst auf einen Schlag zugänglich zumachen, brachte WikiLeaks erneut ins Ziel der Kritik von Regierungen und Journalisten.[157] Vertreter von The Guardian, New York Times, El Pais, Der Spiegel und Le Monde, mit denen WikiLeaks zuvor bei der Veröffentlichung der Dokumente zusammengearbeitet hatte, protestierten in einer gemeinsamen Erklärung, da sie um die Sicherheit der Informanten der amerikanischen Regierung fürchteten.[158][159] Reporter ohne Grenzen stellten vorerst ihren Spiegelserver (mirror) ein, da sie „etablierte Standards des Informantenschutzes“ nicht mehr gewährleistet sahen.[160] Mit der gleichen Begründung distanzierten sich auch Personen, die den Veröffentlichungen von WikiLeaks bis dahin positiv gegenüberstanden, wie Konstantin von Notz, Wolfgang Gehrcke und der britische Media director von Amnesty International, Mike Blakemore.[161][162] Der australische Attorney General Robert McClelland wies darauf hin, dass ein Mitarbeiter des australischen Geheimdienstes ASIO namentlich genannt worden sei, was gemäß australischer Gesetzgebung strafbar sei.[163][164] Julian Assange verteidigte bei einem per Video übertragenen Vortrag auf der Berliner Medienwoche sein Vorgehen. Die unredigierten Botschaftsdepeschen seien ohnehin bereits in Umlauf gewesen, WikiLeaks hätte mit der Veröffentlichung also niemanden mehr zusätzlich gefährdet. Die Informanten der amerikanischen Diplomaten hätten Zeit gehabt, sich auf die Veröffentlichung vorzubereiten[165] Trotzdem entstanden schwerwiegende Folgen für einen äthiopischen Journalisten, der sein Land verließ und zwei Generäle aus Simbabwe, die wegen Hochverrats angeklagt wurden.[166]

Auszeichnungen

Der norwegische Parlamentsabgeordnete Snorre Valen schlug WikiLeaks offiziell beim Nobelinstitut als Kandidat für den Friedensnobelpreis 2011 vor. Zur Begründung sagte der Abgeordnete der Sosialistisk Venstreparti, WikiLeaks sei „einer der wichtigsten Beiträge dieses Jahrhunderts zu Meinungsfreiheit und Transparenz“.[170][171]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Wikinews Wikinews: WikiLeaks – in den Nachrichten
 Commons: WikiLeaks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. WikiLeaks bei Twitter.
  2. WikiLeaks – About
  3. Onlinejournalismus – wirklich erst zehn Jahre alt?, Gabriele Hooffacker auf onlinejournalismus.de am 15. November 2004 , abgerufen am 11. Dezember 2010
  4. 20 Jahre Gesamtwerk, Text von Rena Tangens und padeluun, mit einer Beschreibung der Entstehung der Netze ComLink und ZAMIR
  5. WikiLeaks: About
  6. Marcel Rosenbach und Holger Stark: Spiegel.de: Das chinesische Paket. Die Entstehungsgeschichte von WikiLeaks. In: Spiegel Online. 24. Januar 2011, abgerufen am 14. Februar 2011.
  7. a b c d e f g h i Stefan Mey: Leak-o-nomy: Die Ökonomie hinter WikiLeaks. In: Medien-Ökonomie-Blog. 1. Januar 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010 (Julian Assange im Interview).
  8. Domscheit-Berg: Inside WikiLeaks, S.81
  9. Tina Klopp: Wikileaks: Den Mächtigen auf die Füße treten. In: Zeit Online. 22. Oktober 2009, abgerufen am 23. Oktober 2010.
  10. a b wikileaks.org U.S. Intelligence planned to destroy WikiLeaks, 18. März 2008; Einsicht November 2010: offline (Link nicht mehr abrufbar)
  11. a b c d e Marcel Rosenbach, Holger Stark: Staatsfeind WikiLeaks. Wie eine Gruppe von Netzaktivisten die mächtigsten Nationen der Welt herausfordert.. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2011, ISBN 978-3-421-04518-8.
  12. Stefan Krempl, Ingo T. Storm: 26C3: Wikileaks will „sicheren Hafen“ auf Island errichten. In: heise online. 28. Dezember 2009, abgerufen am 5. Februar 2011.
  13. BBC News vom 12. Februar 2010: Wikileaks and Iceland MPs propose 'journalism haven' (engl.). Abgerufen am 5. Februar 2011.
  14. http://www.wikileaks.org/ abgerufen am 2. März 2010
  15. Detlef Borchers, Jürgen Kuri: Wikileaks wieder im Normalbetrieb [Update.] In: heise online. 19. Mai 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010.
  16. scribd.com: Auszug aus dem Unternehmensregister in Reykjavik. 26. Januar 2011, abgerufen am 5. Februar 2011.
  17. taz.de am 14. November 2010: Rückzug auf die Insel. Abgerufen am 5. Februar 2011.
  18. Golem.de vom 13. November 2010: Wikileaks gründet Unternehmen in Island. Abgerufen am 5. Februar 2011.
  19. Focus online am 4. März 2011: Wikileaks lahmgelegt. Abgerufen am 10. März 2011.
  20. tagesschau.de am 24. Oktober 2011: Wikileaks vor dem Aus. Abgerufen am 24. Oktober 2011.
  21. Heise.de am 24. Oktober 2011: Wikileaks stellt Arbeit vorläufig ein. Abgerufen am 24. Oktober 2011.
  22. WikiLeaks FAQ (Software) abgerufen vor März 2010
  23. Spiegel Online am 27. September 2010: Blinde Flecken bei WikiLeaks. Abgerufen am 14. Mai 2011.
  24. Bei webarchive.org archivierte Version der WikiLeaks-Seite vom 27. März 2008. Abgerufen am 30. Dezember 2010.
  25. Global research am 20. Dezember 2010: Who's Who at Wikileaks? Abgerufen am 30. Dezember 2010.
  26. Stefan Mey: Wikileaks: “Wir machen investigativen Journalismus billiger”. In: Carta. 5. Januar 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010.
  27. Annabel Symington: Exposed: Wikileaks' secrets. In: Wired Magazine. 1. September 2009, abgerufen am 23. Oktober 2010 (englisch).
  28. Marcel Rosenbach, Holger Stark: Internet: "Mir bleibt nur der Rückzug". In: Spiegel Online. 27. September 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010 (Interview mit Daniel Schmitt).
  29. Tina Klopp, Herbert Snorasson: Irak-Akten: "Wikileaks sollte das Rampenlicht meiden". In: Zeit Online. 23. Oktober 2010, abgerufen am 24. Oktober 2010.
  30. Zeit Online am 13. Mai 2011: Assange verpasst Ex-Mitstreitern einen Maulkorb. Abgerufen am 15. Mai 2011.
  31. Heise online am 13. April 2011: Vertraulichkeitsvereinbarung von Wikileaks sorgt für Diskussionsstoff. Abgerufen am 15. Mai 2011.
  32. Der Tagesspiegel am 16. Juni 2011: Wikileaks-Video: Assange dokumentiert seinen Hausarrest. Abgerufen am 19. Juni 2011.
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  34. meedia.de am 28. Dezember 2010: Assange: mit Memoiren aus der Haft. Abgerufen am 30. Dezember 2010.
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  44. Piratenparteien spiegeln Wikileaks zur weltweiten Unterstützung des Whistleblowings, Daniel Flachshaar, Pressemitteilung der Piratenpartei Deutschland vom 5. Dezember 2010
  45. Massenhafte Kopien Web-Aktivisten bringen WikiLeaks in Sicherheit, Matthias Kremp, Spiegel Online vom 5. Dezember 2010
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  47. Wikileaks: Das Internet schlägt zurück telepolis, 5. Dezember 2010
  48. http://46.59.1.2/mirrors.html
  49. Wikileaks Mirror – die Sicht der Hostinganbieter, auf nerdfabrik.de, abgerufen am 6. Dezember 2010
  50. Rechtliche Einstufung des Webhosters domainFACTORY: Wikileaks-Mirror: Rechtslage aus Providersicht, abgerufen am 6. Dezember 2010
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  70. Iran blocks Wikileaks, dortselbst, 16. Juli 2009
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  78. Amazon nimmt Wikileaks vom Server, in: Zeit-Online, 2. Dezember 2010
  79. Vom Jäger zum Gejagten, in: Sueddeutsche Zeitung Online, 2. Dezember 2010
  80. Amazon bestreitet politischen Druck wegen Wikileaks, in: Heise Online, 3. Dezember 2010
  81. Daniel Ellsberg, Daniel Ellsberg Says Boycott Amazon, Daniel Ellsberg, 2. Dezember 2010, antowar.blog
  82. US-Firma entzieht WikiLeaks die Internetadresse. In: Spiegel online. 3. Dezember 2010, abgerufen am 3. Dezember 2010.
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  85. Konflikte: US-Firma entfernt auch Schweizer Wikileaks-Adresse
  86. piratenpartei.ch: Wikileaks.ch läuft wieder, 3. Dezember 2010
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  89. MasterCard pulls plug on WikiLeaks payments. CNET, 4. Dezember 2010, abgerufen am 7. Dezember 2010.
  90. WikiLeaks: PostFinance beendet Geschäftsbeziehung zu Assange. In: PostFinance. 6. Dezember 2010, abgerufen am 7. Dezember 2010.
  91. Postfinance: «Assange hat sein Konto persönlich eröffnet» in: Schweizer Fernsehen vom 8. Dezember 2010
  92. Postfinance kündigt Wikileaks. Neue Zürcher Zeitung, 6. Dezember 2010, abgerufen am 7. Dezember 2010.
  93. BBC-Online-News
  94. vgl. Neue Blockade: Bank of America stoppt Geldfluss an WikiLeaks bei Spiegel Online, 18. Dezember 2010
  95. Redaktion Tagesschau.de: Auch Bank of America überweist nicht mehr. 18. Dezember 2010, abgerufen am 20. Dezember 2010.
  96. Redaktion Internet World Business: Bank of America stoppt Zahlungsverkehr für Wikileaks: Präventivschlag gegen Enthüllungen? 20. Dezember 2010, abgerufen am 20. Dezember 2010.
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  98. Über Twitter verbreiteter Aufruf der „Operation BOA“. Abgerufen am 27. Dezember 2010.
  99. Über Twitter verbreiteter Aufruf mit Begründung. Abgerufen am 27. Dezember 2010.
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  102. Financial Times Deutschland am 3. Januar 2011: Bank of America zittert vor Wikileaks. Abgerufen am 9. Januar 2011.
  103. Gulli.com am 14. März 2011: Anonymous veröffentlicht E-Mails der Bank of America. Abgerufen am 16. März 2011.
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  107. WikiLeaks – Spendemöglichkeiten
  108. Op-Ed: WikiLeaks using card's own campaign to fight back? Priceless. Melissa Higgins, 1. Juli 2011, digitaljournal.com
  109. WikiLeaks releases advertisement coinciding with the six month unlawful banking blockage against it, WikiLeaks auf wikileaks.org, 28. Juni 2011
  110. AFP am 24. Oktober 2011: Wikileaks setzt Veröffentlichung von Depeschen wegen Geldmangels aus. Abgerufen am 24. Oktober 2011.
  111. Mc Clatchy am 21. Oktober 2011: Without credit card donations, WikiLeaks facing funding crisis. Abgerufen am 24. Oktober 2011 (englisch).
  112. gulli.com am 9. Februar 2011 unter Bezugnahme auf Wired: WikiLeaks-Unterstützer: Rechtliches Vorgehen gegen Herausgabe von Twitter-Daten. Abgerufen am 10. Februar 2011.
  113. Spiegel online am 8. Januar 2011: US-Justizministerium verlangt Zugriff auf Twitter-Daten. Abgerufen am 9. Januar 2011.
  114. Salon.com: Subpoena im Faksimile. Abgerufen am 9. Januar 2011.
  115. Salon.com: Entscheidung, dass Twitter die Benutzer informieren darf; im Faksimile. Abgerufen am 9. Januar 2011.
  116. gulli.com am 8. Januar 2011: US-Regierung: Twitter soll Daten von WikiLeaks-Unterstützern herausgeben (Upd.). Abgerufen am 9. Januar 2011.
  117. taz.de am 9. Januar 2011: Die Wünsche einer Supermacht. Abgerufen am 9. Januar 2011.
  118. Focus online am 10. Januar 2011: Islands Außenministerium bestellt US-Botschafter ein. Abgerufen am 10. Januar 2011.
  119. gulli.com am 26- März 2011: WikiLeaks-Unterstützer: Berufung im "Twittergate"-Prozess. Abgerufen am 26. März 2011.
  120. a b The Wall Street Journal am 10. Oktober 2011: Secret Orders Target Email. WikiLeaks Backer's Information Sought. Abgerufen am 10. Oktober 2011 (englisch).
  121. Spiegel Online am 11. November 2011: WikiLeaks-Ermittlungen – Twitter muss Nutzerdaten herausgeben. Abgerufen am 12. November 2011.
  122. The Guardian am 11. November 2011: US court verdict 'huge blow' to privacy, says fomer WikiLeaks aide. Decision made to open Twitter account of Icelandic MP Birgitta Jonsdottir, who is taking the case to the Council of Europe. Abgerufen am 14. November 2011 (englisch).
  123. Spiegel Online am 10. Oktober 2011: Anordnung der US-Regierung. Internetfirmen sollen WikiLeaks-Helfer bloßstellen. Abgerufen am 10. Oktober 2011.
  124. ’Jag kan nog lova ett och annat scoop’. Aftenbladet, 14. August 2010, abgerufen am 15. August 2010 (schwedisch).
  125. USA gehen gegen Soldaten vor: Anklage wegen WikiLeaks-Videos. In: die tageszeitung. 7. Juli 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010.
  126. WOLF SCHMIDT: Loch im Leak. Abgerufen am 1. Februar 2011.
  127. Oliver Das Gupta: Bradley Manning, der verratene Verräter. 29. November 2010, abgerufen am 1. Februar 2011.
  128. Kevin Poulsen und Kim Zetter: ‘I Can’t Believe What I’m Confessing to You’: The Wikileaks Chats. June 10, 2010, abgerufen am 1. Februar 2011.
  129. Internet Researchers Decry DNS-Filtering Legislation. In: Wired, 31 May 2011. Abgerufen am 24 June 2011. 
  130. Mozilla resists US gov't request to nuke "MafiaaFire" add-on. In: Ars technica, May 2011. Abgerufen am 24 June 2011. , siehe auch FireICE
  131. golem.de: Insurance.aes256: Wikileaks droht mit mehr, 2. August 2010
  132. Julian Assange answers your questions The founder of WikiLeaks, Julian Assange, answers readers' questions about the release of more than 250,000 US diplomatic cables, The Guardian, 3. Dezember 2010:
    The Cable Gate archive has been spread, along with significant material from the US and other countries to over 100,000 people in encrypted form. If something happens to us, the key parts will be released automatically. Further, the Cable Gate archives is in the hands of multiple news organisations. History will win. The world will be elevated to a better place. Will we survive? That depends on you.
  133. Es geht nicht um Julian Assange. Der Wirbel um die Person Julian Assange schadet dem Anliegen von Wikileaks. Es geht nicht um den blassen Mann, sondern um den Status Quo der Demokratie und Freiheitsrechte in der westlichen Welt. Kommentar von Sophie Albers, stern.de vom 9. Dezember 2010
  134. Live with the WikiLeakable world or shut down the net. It's your choice Western political elites obfuscate, lie and bluster – and when the veil of secrecy is lifted, they try to kill the messenger, John Naughton, 6. Dezember 2010, The Guardian
  135. Long Live the Web: A Call for Continued Open Standards and Neutrality, Tim Berners-Lee, Scientific American vom 22. November 2010
  136. Von WikiLeaks zu Woodrow Wilson, ORF, 18. Dezember 2010, mit Verweisen auf „Das Russische Berlin: Ostbahnhof Europas“ (1998), Karl Schlögl, und „The Evolution of Diplomacy“, (1954), Harold Nicolson.
  137. Tracy Samantha Schmidt: A Wiki for Whistle-Blowers. In: Time. 22. Januar 2007, abgerufen am 23. Oktober 2010 (englisch): „And if Wikileaks is used with a healthy dose of skepticism, it could become as important a journalistic tool as the Freedom of Information Act.“
  138. Wikileaks: Der Wahrheits-Hacker. In: Zeit Online. 14. Dezember 2009, abgerufen am 23. Oktober 2010.
  139. Nichts zu gewinnen, alles zu verlieren. Ohne sie würden viele Missstände unentdeckt bleiben: Die Whistleblowers. Medien und die Internetplattform WikiLeaks sind auf sie angewiesen Andreas Wetz, Anna Gabriel, Thomas Seifert und Helmar Dumbs in Die Presse, 4. Dezember 2010
  140. Tages-Anzeiger am 7. Dezember 2010: Den alten Whistleblower freuts. Abgerufen am 26. Dezember 2010.
  141. BBC World Service am 30. November 2010: Wikileaks: View of man behind Pentagon Papers leak. Abgerufen am 26. Dezember 2010.
  142. Appell gegen die Kriminalisierung von Wikileaks am 16. Dezember 2010. Abgerufen am 10. Januar 2011.
  143. Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 20. September 2011: Vielseitiges Programm rund um die Verleihung des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises 2011. Abgerufen am 1. Oktober 2011.
  144. Futurezone am 23. September 2011: UN-Berichterstatter verteidigt Wikileaks. Abgerufen am 1. Oktober 2011.
  145. Australian Broadcasting Corporation am 9. Dezember 2010: UN rapporteur says Assange shouldn't be prosecuted. Abgerufen am 1. Oktober 2011 (englisch).
  146. Thomas Thiel: Internet-Aufklärer „Wikileaks“: Diese Dokumente bergen Sprengstoff. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. März 2008, abgerufen am 23. Oktober 2010: „Ein vermeintliches Schreiben der Bank kündigt niemand anderem als der Bundeskanzlerin Angela Merkel in englischer Sprache ihr Schweizer Nummernkonto. Die zahlreichen Sprachfehler weisen es klar als Fälschung aus. Auch bei WikiLeaks bezweifelt man die Echtheit. Auf der Website steht es trotzdem.“
  147. Netzwerk Recherche Jahreskonferenz 2009, Hamburg.
  148. Wikileaks FAQ
  149. Mainzer Rhein-Zeitung online am 3. Dezember 2010: 13 Punkte: Wikileaks-Aussteiger erklärt die Plattform und wie es weitergeht. Abgerufen am 26. Dezember 2010.
  150. Stefen Aftergood: Wikileaks and Untraceable Document Disclosure. In: Secrecy News. Federation of American Scientists, 3. Januar 2007, abgerufen am 23. Oktober 2010 (englisch).
  151. Andrea Böhm, Jörg Lau, Khue Pham, Frederike Schröter, Michael Thumann, Bernd Ulrich: Die Welt läuft aus. In: Die Zeit Nr. 49/2010, S. 3 .
  152. Gulli Nachrichten am 30. Dezember 2010, englischer Originaltext dort verlinkt. Abgerufen am 2. Januar 2011.
  153. Technology Review am 23. Dezember 2010: „Nur eine Art Aufwärmen“ Interview mit John Young. Abgerufen am 10. Januar 2011.
  154. Wikipedia-Gründer kritisiert Wikileaks scharf in: Handelsblatt vom 28. September 2010
  155. Heise.de am 2. September 2010: Wikileaks: Alles muss raus (Update). Abgerufen am 5. September 2011.
  156. „Cryptome has decrypted the "z.gpg" file from the Wikileaks Archive using the passphrase obtained from several sources: ACollectionOfDiplomaticHistorySince_1966_ToThe_PresentDay# The decrypted "z.7z" file will be mailed on a DVD by request to cryptome[at]earthlink.net with the subject: z7z. For the DVD provide a postal address.“„The decrypted file is "z.7z," 368MB, which unzips to "cables.csv," about 1.7GB in size, dated 4/12/2010.“„http://cryptome.org/z/z.7z (368MB - CSV version)“ in: Cryptome. Abgerufen am 5. September 2011 (englisch).
  157. Scott Shane in: The New York Times am 31. August 2011: WikiLeaks Prompts New Diplomatic Uproar vom 31. August 2011. Abgerufen am 1. September 2011 (englisch).
  158. n-tv am 2. September 2011: Medienpartner sauer über Daten-Leak – Assange verspielt Vertrauen. Abgerufen am 2. September 2011.
  159. The Guardian am 2. September 2011: WikiLeaks publishes full cache of unredacted cables – Former media partners condemn WikiLeaks' decision to make public documents identifying activists and whistleblowers. Abgerufen am 2. September 2011 (englisch).
  160. ROG setzt Spiegelung von Wikileaks-Seite nach Berichten über Datenleck aus. Pressemitteilung in: Reporter ohne Grenzen vom 2. September 2011
  161. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung am 3. September 2011: „Wikileaks hat sich delegitimiert“. Abgerufen am 5. September 2011.
  162. The Independent am 4. September 2011: What – and where – now for Mr WikiLeaks? Abgerufen am 5. September 2011 (englisch).
  163. Statement from the Attorney-General Robert McClelland am 2. September 2011. Abgerufen am 3. September 2011 (englisch).
  164. The Guardian am 2. September 2011: Julian Assange faces arrest in Australia over unredacted WikiLeaks cables. Abgerufen am 3. September 2011 (englisch).
  165. .Netzpolitik.org am 6. September 2011: Julian Assanges Auftritt bei der Medienwoche. Abgerufen am 8. September 2011.
  166. Frankfurter Rundschau am 11. Oktober 2011: Schutzlose Quellen. Wikileaks bringt Informanten in Gefahr. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  167. Winners of Index on Censorship Freedom of Expression Awards announced. Index on Censorship, 22. April 2008, abgerufen am 4. August 2010 (englisch).
  168. Amnesty announces Media Awards 2009 winners. Amnesty international, UK, 2. Juni 2009, abgerufen am 23. Oktober 2010 (englisch).
  169. Geschichte des Prix Ars Electronica / 2009. Digital Communities. Ars Electronica, abgerufen am 23. Oktober 2010.
  170. Der Tagesspiegel am 2. Februar 2011: Wikileaks für Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Abgerufen am 2. Februar 2011.
  171. Begründung von Snorre Valen für die Nominierung. Abgerufen am 15. Februar 2011 (englisch).
  172. Guardian Books publishes WikiLeaks: Inside Julian Assange's War on Secrecy. In: The Guardian. 31. Januar 2011

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