Marina Rünthe

Marina Rünthe
Lage des Yachthafens am Kanal
Marina Rünthe mit dem Bergkamener Kraftwerk im Hintergrund

Die Marina Rünthe ist ein Yachthafen am Datteln-Hamm-Kanal in Bergkamen.

Die Marina liegt am Kanalkilometer 23 und wurde 1939 als Verladehafen der Zeche Werne errichtet. Nach der Schließung des Bergwerks wurde der Hafen als Werkshafen der Klöckner Bergbau Königsborn-Werne AG weitergenutzt. Umgeschlagen wurden Steinkohle, Baustoffe, Getreide und Mineralöle.

1995 erfolgte dann die Umnutzung für den Freizeitbereich und das Areal wurde als Marina hergerichtet. Der Yachthafen hat heute 270 Liegeplätze für Sportboote aller Größen. In den kommenden Jahren ist der Ausbau auf 300 Liegeplätze geplant. Die Wasserfläche beträgt 35.000 m², die Landfläche 13.000 m².

Der größte Sportboothafen in NRW bietet in seinem ganzjährigen Servicebetrieb neben den typischen Serviceanlagen wie Tankstelle (Diesel und Super), Waschplatz, Krananlage und Reparaturwerft auch eine Bootsslipanlage für Trailergespanne, ein Hotel und verschiedene Gastronomiebetriebe, ein davon unabhängiges Sanitärgebäude, Parkplätze, Grünanlagen und entlang des Hafenbeckens eine Promenade. Regelmäßig finden Ausflugsfahrten mit der Santa Monika statt. Seit 1998 finden jährlich Hafenfeste mit inzwischen bis zu 60.000 Besuchern statt. Im Rahmen von Regatten der NRW Trophy wurden bis 2009 hier Punkte für die Matchrace-Weltrangliste ersegelt.

Seit 2007 gibt es die Lichtkunst-Installation „PulsLicht“ des Künstlers Mischa Kuball, deren 8 Meter hohe Leuchten auch auf den Wegen für ausreichende Helligkeit sorgen. Das Licht pulsiert computergesteuert in verschiedenen Mustern.

Die Marina Rünthe ist Teil der Route der Industriekultur. An der Marina vorbei führt die Römerroute von Xanten nach Detmold. Im angrenzenden Naturpark liegt der Beversee. Von der Halde Großes Holz hat man einen guten Ausblick auf die Marina.

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