Ehemalige Hauptkirche St. Nikolai (Hamburg)

Ehemalige Hauptkirche St. Nikolai (Hamburg)
Mahnmal St. Nikolai
Die Nikolaikirche in der Alsterschleife. Kupferstich ca. 1590

Die Ruine der Hauptkirche St. Nikolai am Hamburger Hopfenmarkt ist als Mahnmal St. Nikolai „den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945“ gewidmet. Von der 1195 gegründeten und in letzter Ausführung 1874 fertiggestellten neugotischen Kirche sind nach den Kriegszerstörungen von 1943 und dem weitgehenden Abriss im Jahre 1951 noch der 147 Meter hohe Turm, ein Teil der südlichen Außenmauer und die Wände des Chors erhalten. Für eine Gedenkstätte wurden auf dem offenen Platz des ehemaligen Kirchenraums sowie in der unmittelbaren Umgebung Kunstwerke und Denkmale aufgestellt. In den Kellerräumen der Ruine richtete der 1987 gegründete Förderkreis Rettet die Nikolaikirche e. V. ein Dokumentationszentrum mit einer Dauerausstellung ein. Seit 2005 führt ein gläserner Fahrstuhl im Turm zu einer Aussichtsplattform auf 76 Meter Höhe.

Die Hauptkirche St. Nikolai wurde 1962 als Neubau in den Stadtteil Harvestehude an den Klosterstern verlegt.

Inhaltsverzeichnis

Ältere Geschichte

Erste Bauten der Pfarrkirche St. Nikolai

Nach der Gründung einer weltlichen Neustadt im Jahr 1189 und der Anlage eines Hafens gegenüber der bischöflichen Altstadt genehmigte der Schauenburger Graf Adolf III. auf Wunsch der neuen Anwohner den Bau einer Kirche. Der Klerus des Hamburger Doms bestand jedoch darauf, dass nur ihm das Patronat zustand. Nach einigen strittigen Verhandlungen schenkte Adolf III. der Kirche ein Grundstück bei der zerstörten Neuen Burg, so dass 1195 mit dem Bau einer Kapelle begonnen werden konnte. Diese hatte einen Grundriss von 12 × 26 Metern, bot Platz für etwa 300 Personen und wurde dem heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Seefahrer und Reisenden, geweiht.

St. Nikolai um 1800

Zwischen 1240 und 1250 fand die erste Erweiterung statt, die Kapelle wurde als Chor eingefasst und eine dreischiffige, fast quadratische Halle von rund 22 Metern Höhe aus Backstein angebaut. Das Mittelschiff war nur unwesentlich breiter als die beiden Seitenschiffe, alle drei überwölbte man in gleicher Höhe, so dass auch ein dreiteiliges Dach entstand. Hohe schlanke Pfeiler, Spitzbögen und gegliederte, großflächige Fenster wiesen frühe Merkmale der Gotik auf, eine kunsthistorische Einordnung benennt die Bauweise als „Backsteinhallenkirchenbau hamburgischen Typs“.[1] Die Kirche verfügte nun über Platz für 1000 Menschen. 1353 erhielt die Kirche einen Dachturm von knapp 60 Metern Höhe.

Eine zweite Erweiterung für nunmehr 1500 Personen erfolgte zwischen 1384 und 1400. Die Schiffe wurden verlängert und der Gesamtbau wurde etwas verbreitert. Bei einer dritten Erweiterung zwischen 1400 und 1425 erhielt der Chorraum eine neue Apsis sowie Anbauten zu beiden Seiten. Hinzu kamen ein Beinhaus zur Umbettung von Gebeinen des überfüllten Kirchhofs und der Stumpf für einen geplanten Turmbau. Dieser wurde jedoch erst 1517 durch den Baumeister Hinrich Bartels aus Hannover durchgeführt. Es handelte sich um einen sechseckigen Aufbau auf dem quadratischen Sockel mit spitzem Turmhelm. Bereits am 16. Juli 1589 wurde der Turm durch einen Blitzschlag vollständig zerstört.[2] Auch der zwischen 1591 und 1593 vom Baumeister Hans Petersen neu errichtete zweite Turm stürzte bereits 1644 nach einem Unwetter ein.

Ihren dritten Turm erhielt die Nikolaikirche 1657 nach den Plänen des Architekten Peter Marquardt aus Plauen. Das 122 Meter hohe Bauwerk bewirkte „eine barocke Uminterpretation“ des Erscheinungsbilds der Kirche und prägte mit drei übereinandergestellten Hauben und einer geschlossenen sowie einer offenen Laterne knapp 200 Jahre die Stadtsilhouette.[3]

Hauptkirche St. Nikolai ab der Reformation

Als eines von vier Kirchspielen der Stadt war St. Nikolai in alle theologischen Auseinandersetzungen in der Stadt einbezogen, insbesondere während der Reformation. Nachdem 1524 der Pastor Henning Kissenbrügge zurückgetreten war, wählten die Bürger Johannes Bugenhagen, einen profilierten Reformer und Vertrauten Martin Luthers, in das Amt. Sie griffen damit erheblich in die bisherige Ordnung ein, nach der die Pastoren durch das Domkapitel eingesetzt wurden. Der Rat der Stadt konnte Bugenhagens Berufung zunächst unterbinden, doch 1527 erreichten die Kirchenoberen das eigenständige Pastorenwahlrecht und bestimmten den Magdeburger Johann Zegenhagen zum ersten lutherischen Hauptpastor von St. Nikolai. In der Folge gewannen die Hauptkirchen mit Unterstützung des Rats gegenüber dem Domkapitel erheblich an Macht und Einfluss. Da auf Maßnahmen gegen Altgläubige verzichtet wurde, vollzog sich die Reformation in Hamburg weitgehend friedlich. 1528 erschien Bugenhagen in Hamburg und wurde Prediger in St. Nikolai. Vor allem gab er der Stadt Hamburg eine Kirchenordnung, welche unter anderem die Organisation, die Finanzen und insbesondere den Schulbetrieb der Kirchen regelte.[4]

Brennende Hauptkirche St. Nikolai am 5. Mai 1842

Den Beginn der nachreformatorischen Kirchenmusik in Hamburg markierte die Musik zu Weihnachten 1526. Weil die altgläubigen Vikare ihre Mitwirkung im Streit um die kirchlichen Zeremonien verweigerten, improvisierte Zegenhagen die Festmusik mit seine Kaplänen, dem Küster und Schulknaben. Die Gemeinde war daraufhin der Meinung auf die Vikare verzichten zu können: Sie wurden auch später nicht mehr zum Lesen von Seelenmessen, aus denen sie ihr Auskommen hatten, zugelassen.[5] Zu den Organisten der Nikolaikirche zählten Johann Praetorius (1620–1660) und Vincent Lübeck (1654–1740). Die Figuralmusik wurde in St. Nikolai, wie in allen Hamburger Hauptkirchen, vom Kantor des Johanneums versehen.

1665 erhielt die Kirche ein Glockenspiel mit 25 Glocken über zwei Oktaven, das Georg Philipp Telemann zu dem Konzertstück Hamburgische Glockenspiele inspirierte. Berühmt wurde zudem die 1687 fertiggestellte Orgel von Arp Schnitger, an der er fünf Jahre gebaut und alles berücksichtigt hatte, „was die damalige Technik an Vollkommenheit ermöglichte“.[6] Es soll die damals größte Orgel im deutschsprachigen Raum, wenn nicht weltweit gewesen sein. Das Instrument verfügte über 67 Register, vier Manuale, Pedal und über 4.000 Pfeifen. Die größte Pfeife im Pedalturm war das 32-füßige C mit einem Gewicht von 860 Pfund.[7]

Am 6. August 1767 wurde der Turm erneut durch einen Blitzschlag schwer beschädigt. Dieses Ereignis veranlasste den Naturwissenschaftler Johann Albert Heinrich Reimarus zu einer Abhandlung über Blitzableiter.[8] Tatsächlich folgte der Gemeinderat der Mahnung, einen solchen einzubauen, doch 1801 richtete ein Blitz abermals erheblichen Schaden an.

Am 5. Mai 1842, dem ersten Tag des dreitägigen Großen Brands, fiel St. Nikolai als die erste der Hamburger Kirchen und Großgebäude dem Feuer zum Opfer. Der Hauptgottesdienst am Morgen hatte noch abgehalten werden können, der Mittagsgottesdienst wurde nach einer Fürbitte für den Erhalt der Kirche abgebrochen. Um etwa vier Uhr nachmittags ergriff das Feuer den Turm. Es gelang aufgrund der unzulänglichen Löschtechnik nicht, Wasser in ausreichender Menge hinauf zu befördern. Schließlich stürzte er ein und übertrug die Flammen auf das Kirchenschiff, das vollständig niederbrannte. Nur wenige Kunstwerke waren zuvor aus dem Gebäude gerettet worden.

Neubau nach dem Großen Brand

Nach dem Brand kam es zwischen Pastoren, Architekten und Ratsmitgliedern zu einem Disput um den Wiederaufbau der Kirche, der letztlich durch den Rat mit Beschluss, die Ruinen abzutragen und die Kirche neu aufzubauen, entschieden wurde. Mit den Abbrucharbeiten wurde am 1. Juni 1843 begonnen, sie zogen sich bis in das Jahr 1844 hin. Zudem beschloss die eingerichtete Technische Kommission, die neue Kirche um gut 50 Meter südöstlich zu verschieben, so dass sie vom Alsterarm, dem heutigen Nikolaifleet, halbkreisförmig umrahmt werde. 1844 schrieb die Kirchenbaukommission einen öffentlichen Wettbewerb aus, den der in Altona geborene Architekt Gottfried Semper mit dem Entwurf eines romanischen Kuppelbaus gewann.

St.-Nikolai-Kirche im Bau, um 1868

Doch holte der Kirchenvorstand weitere Gutachten ein, die durch den Weiterbau des mittelalterlichen Kölner Doms jeweils beeinflusst waren von einer neuen Wertschätzung des gotischen Baustils. Hintergrund war das Anwachsen einer hamburgischen Erweckungsbewegung, die in einer romantisch-mittelalterlichen Kathedrale den künstlerischen Ausdruck einer neuen Frömmigkeit sah.[9]

Schließlich entschied man sich zur Umsetzung des auf den dritten Platz gewählten Plans des Londoner Architekten George Gilbert Scott, der sich in England bereits einen Namen bei der Restaurierung mittelalterlicher Kirchen erworben hatte und als Kenner und Verfechter des gotischen Baustils galt. Die erheblich höheren Kosten - sie beliefen sich auf das Dreifache des Semperschen Entwurfs - sollten durch eine sogenannte Schilling-Sammlung hereingebracht werden, bei der durch engagierte Bürger Spenden für das Bauvorhaben gesammelt wurden.[10]

Die Grundsteinlegung fand am 24. September 1846 statt. 17 Jahre später, am 24. September 1863, waren die Arbeiten soweit abgeschlossen, dass die Kirche eingeweiht werden konnte. Der Bau des 147,3 Meter hohen Turms wurde 1874 beendet. Damit war die Nikolaikirche bis zur Vollendung der Kathedrale von Rouen im Jahre 1877 das höchste Bauwerk der Welt. Nach dem Fernsehturm ist der Nikolaiturm noch heute das zweithöchste Gebäude Hamburgs und im Übrigen der fünfthöchste Kirchenbau der Erde.

Das neugotische Kirchenbauwerk

Perspektivzeichnung des Entwurfs von Scott, Ansicht des Chors und des Nordportals

Der neugotische Bau nach Scotts Entwurf hob sich nicht nur durch die Höhe des Turms, sondern auch durch die verwendeten Materialien – gelber Backstein und Elemente aus Sandstein und Carrara-Marmor – und in der Ausführung erheblich von der hamburgischen Tradition ab.[11] Die Kirche hatte ein 86 Meter langes, dreischiffiges Langhaus mit bis zu 28 Meter hohen Gewölben und ein einschiffiges Querhaus. Der dreiapsidiale Chor jedoch war eine Übernahme der romanischen Grundform norddeutscher Prägung, wie sie auch im Vorgängerbau und in anderen Hauptkirchen vorkam. Der Altarraum war beschränkt auf die Breite des Mittelschiffs und wurde, durch seitlich geschlossene Mauern getrennt, von zwei Seitenkapellen mit eigener Apsis flankiert. Mächtige Pfeiler stützten die hohen Außenwände.

Grundriss der Kirche St. Nikolai

Die Ausgestaltung der Seitenkapellen zeigt deutlich das architektonische Problem, den historisierenden Grundriss dem gewandelten Bedarf einer protestantischen Gemeinde anzupassen. So war die nördliche Kapelle in zwei Geschosse unterteilt, im unteren befand sich die Sakristei, im Obergeschoss war ein Kirchensaal untergebracht. Die Südkapelle blieb lange ungenutzt, erst 1920 wurde sie mit sieben Granittafeln als Gedächtniskapelle für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs eingerichtet. Das Langhaus war als Basilika mit erhöhtem Mittelschiff und zwei niedrigeren, durch Pfeilern abgetrennten Seitenschiffen angelegt. Es entsprach damit nicht dem Ideal einer protestantischen Predigtkirche.[12]

Der quadratisch angelegte Turm wies während seines Baus Anzeichen für ein unregelmäßiges Setzen auf und erforderte zusätzliche Stützmaßnahmen. An der Südwestseite wurden abgetreppte schräge Pfeiler angefügt, die man durch den Bau einer Turmkapelle in runder Ausführung und nach englischem Vorbild kaschierte. Der spitze, durchbrochene Turmhelm ist nach dem Kölner Vorbild gestaltet. Das 1883 aufgesetzte Bekrönungskreuz stammte von dem George Scott junior, dem Sohn des Architekten.

Elemente der Innenausstattung – die an einem Pfeiler angebrachte Kanzel, der Hochaltar wie auch die Orgelempore – waren aus weißem Carrara-Marmor fein herausgearbeitet und setzten sich kontrastreich von dem Backstein ab. Kanzel und Altar stammten von den englischen Bildhauern Farmer & Brindley. Die 1891 fertiggestellte Orgel wurde durch den Orgelbaumeister Ernst Röver geschaffen. Sie war ein dreimanualiges Instrument mit 101 Registern, im System der Röhrenpneumatik gebaut, und verfügte über 5808 Pfeifen.

Fenster

Eine große Rolle in der Wirkung des Kirchenbaus spielten die hohen großflächigen Fenster aus farbigem, ornamental gestaltetem Glas. George Scott konnte gegenüber der Hamburger Kirchenbaukommission die Beauftragung von englischen Künstlern durchsetzen, die ein damals neuartiges Verfahren des durchgefärbten Glases entwickelt hatten. So wurden die meisten Fenster von St. Nikolai von den Zeichnern John Richard Clayton und Alfred Bell gestaltet. Auffällig waren vor allem die Chorfenster in einer Öffnung von 19×1,70 Metern, mit denen das Leben Christi thematisiert wurde.

Skulpturen

Ein besonderer Augenmerk lag auf dem umfangreichen Skulpturenprogramm, das die Pinakeln auf Strebepfeilern, die Bekrönungen, die Laibungsflächen der Portale und den Innenraum schmücken sollte. Geplant waren 64 in Sandstein gehauene Statuen. Da jedoch die Spendenbereitschaft der Hamburger Bürger im Laufe der Bauzeit erheblich nachließ, konnten nur 30 dieser Figuren realisiert werden. Das Programm sah vor, an einzelnen Gebäudeteilen bestimmte Personengruppen zusammenzustellen, so war das Turmportal den Evangelisten und Märtyrern bestimmt, die Außengestaltung des Chors den Kirchenvätern, das südliche Querschiff den Reformatoren, das nördliche Querschiff Persönlichkeiten aus der evangelischen Kirche und der Vorbau am Nordportal den Vertretern der Hamburger Kirchspiele. Der innere Chorraum wurde mit den zwölf Aposteln dekoriert.

Eine Besonderheit stellte die Gruppe der Symbolträger der kirchlichen Künste dar, so waren am südlichen Langhaus Skulpturen der Komponisten Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, des Malers Albrecht Dürer, des Kirchenlieddichters Paul Gerhardt, des Erfinders des Buchdrucks Johannes Gutenberg und des Philosophen Friedrich Schleiermacher aufgestellt.

Glocken

Das Turmgeläut bestand aus 28 Glocken und wurde bei Severin van Aerschodt in Löwen in Holland gegossen. Es wurde am 23. September 1888 zum ersten Mal angeschlagen. Die größte Glocke wurde Kaiserglocke genannt, da Wilhelm I. dafür gespendet hatte, sie wog 6372,5 Kilo. Bis auf die kleinste Glocke wurde das gesamte Glockenspiel während des Ersten Weltkriegs von der Mobilmachungsbehörde beschlagnahmt. Die letzte Glocke von St. Nikolai schmolz 1943 während der Bombardierung.

Zerstörung 1943

Bei den Luftangriffen auf Hamburg während des Zweiten Weltkriegs diente der Turm der Nikolaikirche als Zielmarkierung der britischen und amerikanischen Luftstreitkräfte. Am 28. Juli 1943 wurde die Kirche durch Fliegerbomben im Rahmen der „Operation Gomorrha“ schwer beschädigt. Das Dach stürzte ein und verwüstete den Innenraum. Die Wände bekamen Risse, blieben aber weitgehend stehen, ebenso der Turm. Die Einschläge der Bombensplitter sind noch heute zu erkennen.

Sicherung der Zerstörungen statt Wiederaufbau

Skulptur des Evangelisten Johannes am Turm, Südseite;
sichtbare Bombenschäden im Mauerwerk

Nach dem Krieg beschloss der Hamburger Senat, die Kirche nicht wieder aufzubauen. Da sich im Zuge der Stadtentwicklung die Wohnbevölkerung in der Hamburger Innenstadt und damit auch der Besucher der vier altstädtischen Hauptkirchen erheblich verringert hatte, führte dies zu einer Verlegung der Kirchengemeinde St. Nikolai nach Harvestehude. Ab 1956 konnte diese zunächst einen Konzertsaal am Harvestehuder Weg nutzten, 1962 wurde die neue Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern, ein Rundbau mit freistehendem Glockenturm der Architekten Gerhard und Dieter Langmaack, eingeweiht.

Bruchstücke von Altar und Kanzel, die in den Trümmern leicht gefunden werden konnten, wurden - neben einer Sammlung im Dokumentationszentrum - in der Vorhalle von St. Nikolai am Klosterstern ausgestellt, die Altarplatte ruht auf Säulentrümmern der alten Kirche. Ein 1939 fertiggestelltes Fenster der Künstlerin Elisabeth Coesner, vorgesehen für das nördliche Querschiff der alten Nikolaikirche, war wegen des beginnenden Krieges dort nicht mehr eingebaut, sondern im Keller von St. Michaelis eingelagert worden, wo es die Bombardierungen überstanden hatte; beim Neubau der St. Nikolaikirche am Klosterstern wurde die Eingangshalle mit diesem Werk gestaltet.

Viele der Fenster waren erhalten geblieben, da die Scheiben während des Krieges als Schutzmaßnahme herausgenommen worden waren. Nach dem Krieg baute man sie teilweise in andere Kirchen ein, so ersetzte man die kriegszerstörten Fenster von St. Gertrud in Uhlenhorst mit sechs Fenstern aus der Nikolaikirche, ein weiteres, das sogenannte Fenster der Barmherzigkeit des Glasmalers Franz Xaver Zettler, findet sich heute in der Franz-von-Assisi-Kirche in Neu-Allermöhe. Weitere gerettete Fenster sind im Dokumentationszentrum ausgestellt, die meisten allerdings befinden sich nach wie vor in der Restaurierungswerkstatt der Glaserinnung.[13]

Die Figuren des Petrus und des Paulus aus der Reihe der zwölf Apostel im Chorraum hatten die Zerstörung überstanden. Sie sind heute im Vorraum des der Ruine benachbarten Gemeindezentrums an der Neuen Burg ausgestellt. Fünfzehn weitere Skulpturen sind am Außenwerk erhalten geblieben und finden sich am Turm, auf den Stützpfeilern des nördlichen Anbaus und an der südlichen Kirchenschiffwand. Zudem haben über dem Westportal des Turmes 26 von ehemals 36 Engelfiguren die Zerstörung überstanden, ebenfalls einige Medaillons und Fabeltiere, die vor allem als Wasserspeier konstruiert gewesen waren. Die Turmhalle, konzipiert für das 1939 ursprünglich für die alte Nikolaikirche geschaffene Fenster Elisabeth Coesners, beherbergt als Halle der Überlieferung einige gerettete Exponate, unter anderem einen Christus-Torso vom alten Altar und eine Skulptur von Ansgar von Bremen.

Sicherung der Bausubstanz für ein Mahnmal

Die tragende Struktur der bombenzerstörten Nikolaikirche war weitgehend intakt geblieben und die Bausubstanz in einem Zustand, der einen Wiederaufbau realistisch erscheinen ließ. Dennoch beschloss der Hamburger Senat, das Kirchenschiff abzureißen, und begründete dies mit Sicherungsmaßnahmen. Nach Verhandlungen zwischen dem Kirchenrat und dem damaligen Bürgermeister Max Brauer einigte man sich im März 1951 jedoch darauf, den Turm und den Chor stehenzulassen. Die Sprengungen und Abtragungen dauerten fünf Wochen, die Trümmer wurden zum Teil zur Uferbefestigung an der Unterelbe benutzt. Ein gemeinsamer Ausschuss von Senat und Landeskirche entwickelte die Idee, in der Ruine ein Mahnmal zu errichten, langwierige Verhandlungen über dessen Unterhalt konnten erst 1968 abgeschlossen werden mit dem Ergebnis, dass der Stadt das ehemalige Kirchenschiffgelände übertragen wurde, der Turm hingegen im Eigentum der Nikolaigemeinde blieb, die Stadt aber die Verkehrssicherungs- und Unterhaltspflicht bis zur Höhe von 46 Metern übernahm. Das entsprach den damals bereits abgeschlossenen Sicherungsarbeiten.[14]

Die ersten Sanierungsarbeiten hatten 1955 begonnen, 1960 wurde der Turm unter Denkmalschutz gestellt. 1971 gab der Senat die Pläne auf, eine Gedenkstätte einzurichten, stattdessen sollte die Ruine selbst als Mahnmal wirken. In den Folgejahren blieben Turm und Ruine ohne weitere Gestaltung und verfielen zusehends. Am 16. Dezember 1987 gründete sich nach einer Initiative des Bauunternehmers Ivar Buterfas der Förderkreis Rettet die Nikolaikirche e. V.. Der Verein warb in der Tradition der Schilling-Sammlung um Spenden, sanierte die Bausubstanz und schuf einen Raum für Veranstaltungen und Ausstellungen in der Krypta. Seither wird das Mahnmal St. Nikolai als Erinnerungsort für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft ständig ausgebaut und mit Denkmalen und Kunstwerken ausgestattet.[15] 1993 wurde das Mahnmal St. Nikolai Mitglied der Nagelkreuzgemeinschaft, das in der Turmhalle angebrachte Nagelkreuz von Coventry ist ein Symbol für das Anliegen, „alte Gegensätze zu überbrücken und nach neuen Wegen in eine gemeinsame Zukunft zu suchen“.[16]

Die Gestaltung des Mahnmals

Ehemaliges Langhaus mit Eingang zum Dokumentationszentrum

Das Mahnmal St. Nikolai umfasst den Turm mit dem gläsernen Fahrstuhl zur Aussichtsplattform im Westen und gegenüberliegend den ehemaligen Chor sowie Mauerreste der Südseite. Dazwischen liegt im ehemaligen Langhaus ein Platz der Ruhe, der von der offenen Nordseite betretbar ist. Im Fußboden markiert sind die früheren Pfeiler der Kirche. 1998 wurde der Eingangsbereich zur Krypta durch eine gläserne Pyramide überdacht und das Dokumentationszentrums mit einer ständigen Ausstellung neueröffnet.

Turm und Carillon

Der Turm wird oftmals als mahnender Zeigefinger, sowohl als Symbol der Stadtgeschichte wie als weithin sichtbarer Überrest der Kriegszerstörungen in der Stadtsilhoutte, benannt:

„Der Turm erinnert an die schlimmste Niederlage der Moral. In dem halben Jahrhundert seit Kriegsende ist Hamburg fast vollständig wieder hergestellt. Auch Coventry ist wieder aufgebaut, ebenso Hiroshima. Und dennoch ist die Freiheit, ist der Frieden gefährdet. Zu ihrer Verteidigung wird immer Zivilcourage nötig sein.“

Helmut Schmidt: Rede zum 50. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus[17]

Im Juli 1993 wurde in der offenen Ostseite der ersten Turmebene ein Carillons eingeweiht, das Glockenspiel besteht aus 51 Glocken, gegossen von der niederlandischen Firma Eijsbouts ins Asten, und hat ein Gesamtgewicht von 13 Tonnen. Es kann über einen Seilzugmechanismus vom Glockenspieler direkt bespielt werden, der Stokken-Spieltisch befindet sich unterhalb, in einer gläsernen Kabine am Platz der ehemaligen Orgel. Durch die Möglichkeit der Regulierung der Stärke des Anschlags unterscheidet sich das Carillonspiel von einem mechanischen Glockenspiel. Neben den regelmäßig stattfinden Konzerten wird eine elektronisch gesteuerte Stundenmelodie gespielt. 1995 wurde das zwei Tonnen schwere so genannte Sonnenkreuz von der Spitze des Turmes herabgeholt und neu vergoldet.[18]

Seit dem 1. September 2005 ermöglicht ein gläserner Panoramalift im Inneren des Turmes, auf eine 76 Meter hoch gelegene Aussichtsplattform zu fahren.[19] Hier wird eine Ausstellung gezeigt, unter anderem vom Stadtteilarchiv Hamburg-Hamm konzipiert, die die Zerstörung der Hamburger Innenstadt nach dem Zweiten Weltkrieg dokumentiert.[20] Die Bildtafeln sind teilweise so angebracht, dass man den heutigen Panoramablick mit den Nachkriegsansichten vergleichen kann. Im Jahr 2009 nutzten 30.000 Besucher diese Einrichtung.

Dokumentationszentrum

In den erhaltenen Kellerräumen befindet sich das von dem Förderkreis Rettet die Nikolaikirche betriebene Dokumentationszentrum. Der Eingang über den ehemaligen Altarraum ist seit 1998 durch eine Glaspyramide geschützt. In einer ständigen Ausstellung auf eine Fläche von etwa 300 Quadratmetern werden die Bombenangriffen auf Hamburg, insbesondere die Operation Gomorrha, und deren Folgen anhand von Bildern, Karten und Filmdokumentationen dargestellt. Ein Teil der Ausstellung widmet sich zudem der Bombardierung Warschaus im September 1939 und der Zerstörung der Kathedrale von Coventry in England am 14./15. November 1940 durch die deutsche Luftwaffe. Eine weitere Abteilung zeigt die Geschichte der Kirche St. Nikolai mit einigen der wenigen Exponaten, die nach der Zerstörung gerettet wurden.[21]

Kunstwerke

Barbara Haeger: Weiblicher Engel

Die drei Meter hohe Bronzeplastik der Bildhauerin Barbara Haeger mit dem Titel Weiblicher Engel, geschaffen 1960, wurde 1972 von der Landeskirche erworben und in einer nach Nordost weisenden Außennische des Chorraums zwischen zwei Chorpfeilern als erstes Kunstwerk des Mahnmals aufgestellt. [22]

Oskar Kokoschka: Ecce homo

Am 21. Juli 1977 wurde in der Turmhalle das nach einem Entwurf Oskar Kokoschkas 1975 geschaffene Mosaik Ecce homo angebracht, das den gekreuzigten Jesus zeigt, dem ein Kriegsknecht mit einem Speer einen getränkten Schwamm hinhält. Auf dem oberen Kreuzbalken steht der Schriftzug „Ecce homo“ („Seht, welch ein Mensch“). Das Werk hat die Maße 3,64 × 2,55 Meter, ist aus neun Teilen zusammengesetzt und besteht aus tausenden Mosaiksteinchen aus griechischen Marmor, italienischem Carrara, umbrafarbenen, weißen und beigen Donaukies und dunklem belgischen Kalkstein. Die Ausführung stammt von der Gruppo Mosaicisti dell' Accademia di Belle Arti in Ravenna unter der Leitung von Sergio Cicognani.

Es ist die schwarz-weiß Ausführung eines farbigen, mit gleichem Motiv gestalteten Bildes über dem Altar in St. Nikolai am Klosterstern, das den Titel Ecce homines („So sind Menschen“) trägt und dort 1974 eingeweiht wurde. Die Korrespondenz zwischen beiden Werken gilt als „eigengearteter Brückenschlag“ in der verlagerten Geschichte von St. Nikolai.[23] Der Fahrstuhleinbau störte die Wirkung des Mosaiks, es wurde im Juli 2008 an die Stirnwand des Chors umgehängt. Ein schlichter Altar aus Postaer Sandstein ergänzt den offenen Raum zum Ort der Sammlung und Stille. In der Turmhalle zurück blieb eine steinerne Inschrift des Bildhauers Fritz Fleer, die sowohl eine Erklärung des Mahnmals wie eine Deutung des Kreuzigungsmosaiks, wie Kokoschka selbst es interpretiert hat, beinhaltet:

„Tue deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind.“

– Sprüche Salomos, Kapitel 31, Vers 8

Ulrich Rückriem: Tempel

Der drei Meter hohe Granitblock mit einem Grundriss von 1,5×1,5 Metern und dem Titel Tempel des Bildhauers Ulrich Rückriem, geschaffen und aufgestellt 1984, steht auf dem Hopfenmarkt in etwa 40 Metern Entfernung und in direkter Blickachse zum Turm. Das Gestein stammt aus der Normandie und ist horizontal in drei, der mittlere Block wiederum in fünf Teile gespalten. Das Kunstwerk soll einen stillen Dialog mit dem Nikolaiturm vermitteln, eine „Zwiesprache über Verfall und Ewigkeit, über Zerstörung und Dauer“.[24]

Skulpturen von Edith Breckwoldt

Drei im Mahnmal aufgestellte Bronzeskulpturen stammen von der Hamburger Bildhauerin Edith Breckwoldt. Friedensgebet ist der Titel einer Figur aus dem Jahr 2001, sie stellt eine kniende, betende Frau dar, die von einem Kind umarmt wird. Sie befindet sich inmitten des sogenannten Garten der Kontemplation, einem abgegrenzten Bereich im ehemaligen nördlichen Seitenschiff, das mit Rhododendren bepflanzt und mit verschiedenfarbigen Kieselsteinen ausgelegt ist. Die Figur soll einen Bogen von der erschreckenden Vergangenheit zu einer hoffnungsvollen Zukunft schlagen. [25]

In diesem Garten befinden sich zudem einzelne Trümmerteile der Kirche, darunter auch einige, die 1951 während des Abbruchs fortgeschafft worden waren und um deren Wiederauffinden sich der Förderverein bemüht. So wurden im November 2000 einige Trümmer aus der Haseldorfer Binnenelbe gehoben.

Eine zentrale Figur ist die sechs Meter hohe Bronzeplastik mit dem Titel Erdenengel aus dem Jahr 2003, die auf einem der abgebrochenen Pfeiler des ehemaligen Kirchenschiffs steht. Am Sockel ist in acht Sprachen der Titel und Untertitel der Plastik angebracht. Die Botschaft der Künstlerin lautet Nimm meine Hand, und ich führe Dich zu Dir zurück und soll ausdrücken, dass alle Erkenntnis im Menschen selber ruht: Wenn er zu sich selbst zurückfindet, so findet er auch Frieden, dies ist wiederum Voraussetzung für Friedlichkeit zwischen den Menschen. [26]

Die Bronzefigur Prüfung, 2004 ebenfalls von Edith Breckwoldt geschaffen, ist in der Apsis des ehemaligen südlichen Seitenschiffs aufgestellt und der Gedenkstätte des ehemaligen Stammlagers Sandbostel gewidmet, das, 60 km westlich von Hamburg gelegen, von 1939 bis 1945 eines der größten deutschen Kriegsgefangenenlager war. Mehr als 50.000 Menschen fanden dort den Tod, darunter etwa 10.000 Häftlinge aus dem KZ Neuengamme. Der Sockel der Skulptur ist aus Backsteinen der Barackenfundamente aufgeschichtet, die auf dem Lagergelände von Schülern aus Sandbostel gesammelt wurden.[27] Die Künstlerin beschriftete eine bronzene Tafel mit einem Dietrich Bonhoeffer zugeschriebenen Zitat:

„Kein Mensch auf der ganzen Welt kann die Wahrheit verändern. Man kann sie nur suchen, sie finden und ihr dienen. Die Wahrheit ist an jedem Ort.[28]

Weinkeller

Eine Besonderheit ist das im erhalten gebliebenen Kreuzgewölbe des Kellers seit 1886 bestehende Weinlager. Nachdem 1885 die großen Öfen der Kirche durch ein Heizungssystem ersetzt worden waren, konnten die zur Kohlenlagerung genutzten Flächen für eine Zusatzfinanzierung frei gemacht und an mehrere alteingesessene hamburgische Weinhandlungen vermietet werden. 1926 pachtete die Firma C.C.F. Fischer-Wein die Räumlichkeiten und nutzte sie zur Fass- und Flaschenlagerung von Wein, aber auch Cognac, Sherry und Madeira.[29] Durch eine ganzjährige Temperatur von 12 bis 14 Grad bei 75 Prozent Luftfeuchtigkeit erwiesen sich die Bedingungen für diesen Zweck als ideal. Bis zu 650.000 Flaschen sollen hier zeitweise auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern untergebracht gewesen sein.

Das Kellergewölbe überstand die Kriegszerstörungen der Kirche unbeschadet. Während der Sprengungen 1951 entschieden die Eigentümer, den Wein aufgrund der möglichen Qualitätsverluste nicht fortzutransportieren. Die Decke hielt die Belastung zunächst auch aus, allerdings verschüttete nach einem Jahr etwa ein Drittel des Kellers. Die Schäden konnten bis 1954 beseitigt werden, der Eingang wurde von der ehemaligen Adresse Hahntrapp an der Nordseite unterhalb des ehemaligen Südportals, heute Willy-Brandt-Straße, verlegt.

In den 1980er Jahren machte C.C.F. Fischer-Wein die Kellergewölbe für die Öffentlichkeit zugänglich, als Hamburgs weltoffener Weinkeller unter St. Nikolai betrieb die Firma neben dem Lager ein kleines Weinmuseum mit Exponaten der Weinherstellung, eine Probierstube in der ehemaligen Gebeinkammer und einen Flaschenverkauf. Im Jahr 2005 meldete die Weinhandlung die Insolvenz an, der Keller ist seitdem geschlossen, beherbergt aber nach wie vor einen großen Teil der Einrichtung und der Waren.[30]

Siehe auch

Literatur

  • Gerhard Hirschfeld: Geschichte des Mahnmals und der Kirchenbauten von St. Nikolai in Hamburg. Herausgegeben vom Förderkreis „Rettet die Nikolaikirche e.V.“, Hamburg 2010, ISBN 978-3-940445-97-1
  • Eberhard Petzold, Sylvester M. Robert: Mahnmal St. Nikolai. Historika Photoverlag, Hamburg 1995, ISBN 3-929307-24-3.
  • Volker Plagemann: Kunstgeschichte der Stadt Hamburg. Junius Verlag, Hamburg 1995, ISBN 3-88506-257-7.
  • Ivo von Trotha (Hrsg.): 800 Jahre Hauptkirche St. Nikolai. Festschrift, Hamburg 1995.

Weblinks

 Commons: St. Nikolai, Hamburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Volker Plagemann: Kunstgeschichte der Stadt Hamburg, Hamburg 1995, S. 45
  2. Eine Beschreibung des Unglücks und seiner Folgen lieferte Johann Albert Heinrich Reimarus 1789 in einer Abhandlung über Blitzableiter, dort in einer Anmerkung: Reimarus (1769), S. 12.
  3. Volker Plagemann: Kunstgeschichte der Stadt Hamburg, Hamburg 1995, S. 145
  4. Ferdindand Ahuis, Isabel Ranck: Die St. Nikolaikirche im Spiegel der Hanburger Geschichte. Schlaglichter aus acht Jahrhunderten; in: Ivo von Trotha (Hrsg.): 800 Jahre Hauptkirche St. Nikolai. Hamburg 1995, S. 21
  5. Wilhelm Sillem: Zegenhagen, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 44, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 764–768.
  6. Gerhard Hirschfeld: Geschichte des Mahnmals und der Kirchenbauten von St. Nikolai in Hamburg, S. 100
  7. Gustav Fock: Arp Schnitger und seine Schule. Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues im Nord- und Ostseeküstengebiet. Bärenreiter, Kassel 1974, ISBN 3-7618-0261-7, S. 49..
  8. Vgl. Reimarus (1769), S. 4ff.
  9. Volker Plagemann: Kunstgeschichte der Stadt Hamburg, Hamburg 1995, S. 246
  10. Gerhard Hirschfeld: Geschichte des Mahnmals und der Kirchenbauten von St. Nikolai in Hamburg, S. 37 ff.
  11. Volker Plagemann: Kunstgeschichte der Stadt Hamburg, Hamburg 1995, S. 246
  12. Gerhard Hirschfeld: Geschichte des Mahnmals und der Kirchenbauten von St. Nikolai in Hamburg, S. 34
  13. Gerhard Hirschfeld: Geschichte des Mahnmals und der Kirchenbauten von St. Nikolai in Hamburg, S. 64
  14. Ivo von Trotha: Hüter ohne Haus. Die Turmruine der Nikolaikirche im Blick zurück und nach vor; in: Ivo von Trotha (Hrsg.): 800 Jahre Hauptkirche St. Nikolai. Hamburg 1995, S. 69
  15. Mahnmal St. Nikolai: Der Förderkreis Rettet die Nikolaikirche, abgerufen am 5. Mai 2011
  16. Nagelkreuzgemeinschaft Deutschland: Geschichte abgerufen am 10. Mai 2011
  17. Ivo von Trotha: Hüter ohne Haus. Die Turmruine der Nikolaikirche im Blick zurück und nach vor; in: Ivo von Trotha (Hrsg.): 800 Jahre Hauptkirche St. Nikolai. Hamburg 1995, S. 75
  18. Luftnummer, in: Hamburger Abendblatt vom 5. Mai 1995 Pdf
  19. Webseite Lutzaufzüge: Mahnmal St. Nikolai - Einbau einer Aufzugsanlage in die Turmruine
  20. Webseite hamburg.de: Mahnmal St. Nikolai Kirche Hamburg, abgerufen am 27. März 2011
  21. Gerhard Hirschfeld: Geschichte des Mahnmals und der Kirchenbauten von St. Nikolai in Hamburg, S. 18 ff.
  22. Mahnmal St. Nikolai: Weiblicher Engel. Barbara Häger, abgerufen am 7. Mai 2011
  23. Kirchenvorstand St. Nikolai (Hrsg.): So sind Menschen. Kokoschkas Kreuzigung in St. Nikolai; Hamburg (ohne Datum); siehe auch: Mahnmal St. Nikolai: Ecce Homo. Oskar Kokoschka, abgerufen am 7. Mai 2011
  24. Gerhard Hirschfeld: Geschichte des Mahnmals und der Kirchenbauten von St. Nikolai in Hamburg, S. 16; siehe auch: Mahnmal St. Nikolai: Tempel. Ulrich Rückriem, abgerufen am 7. Mai 2011
  25. Mahnmal St. Nikolai: Friedensgebet. Edith Breckwoldt, abgerufen am 7. Mai 2011
  26. Mahnmal St. Nikolai: Erdenengel. Edith Breckwoldt, abgerufen am 7. Mai 2011
  27. Mahnmal St. Nikolai: Prüfung. Edith Breckwoldt, abgerufen am 7. Mai 2011
  28. Zitiert nach mahnmal-st-nikolai.de, abgerufen am 11. Mai 2011
  29. Gerhard Hirschfeld: Geschichte des Mahnmals und der Kirchenbauten von St. Nikolai in Hamburg, S. 36
  30. Michael Grube: Die Gewölbe unter St. Nikolai; in: Hamburger Unterwelten, abgerufen am 12. Mai 2011

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