Straßburger Münster

Straßburger Münster
Straßburger Münster
Rosette an der Westfront von Innen

Das Liebfrauenmünster (frz. Cathédrale Notre-Dame) in Straßburg ist ein römisch-katholisches Gotteshaus und gehört zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Wie die Stadt Straßburg im Allgemeinen verbindet auch das Liebfrauen-Münster deutsche und französische Kultureinflüsse.

Das Münster wurde 1176 bis 1439 aus rosa Vogesensandstein an der Stelle eines abgebrannten Vorgängerbaus aus den Jahren 1015 bis 1028 errichtet, der seinerseits ein 1007 abgebranntes Gotteshaus aus karolingischer Zeit ersetzt hatte. Das neue Gebäude entstand zunächst im romanischen, dann im gotischen Stil. Von 1647 bis 1874 war das Münster mit seinem 142 Meter hohen Nordturm das höchste Bauwerk der Menschheit.

Das Straßburger Münster ist mit seiner charakteristischen asymmetrischen Form (der Südturm wurde nie gebaut) bis heute das Wahrzeichen des Elsass und auch vom drei Kilometer entfernten deutschen Rheinufer, von den Vogesen und dem Schwarzwald aus sichtbar.

Inhaltsverzeichnis

Baugeschichte und Baumeister

Ansicht Straßburgs mit Münster, um 1490
Darstellung in Pierers Universal-Lexikon, 1891

Vorgängerbauten bis zur romanischen Basilika

Der zentral auf der Illinsel gelegene Hügel südlich der Schnittstelle von Cardo (heute: Rue du Dôme) und Decumanus (heute: Rue des Hallebardes) der römischen Garnisonstadt Argentoratum diente bereits in der Antike zunächst als Herkules-und-Mars-Tempel, noch früher vermutlich als druidisches Heiligtum.[1] Bereits im 4. Jahrhundert soll an der Stelle der Tempelruine ein erstes christliches Heiligtum aus Holz errichtet worden sein. Um 510 ließ König Chlodwig I. ein steinernes Gebäude errichten, das 675 von Bischof Arbogast unter der Schirmherrschaft vom Thronerben Dagobert vergrößert wurde. Um 775 wurde das Gotteshaus im karolingischen Stil erweitert, 873 jedoch wurde es zum großen Teil vom Feuer zerstört. Diese Vorgängerbauten des heutigen Münsters sind archäologisch nicht fassbar, der Standort unbekannt.

1007 schlug in die inzwischen wiederhergestellte Kirche der Blitz ein. Der Bau wurde wohl zunächst repariert, denn erst 1015 leitete Bischof Wernher den Bau einer überaus groß dimensionierten, dreischiffigen Basilika ein. Dieser wurde von mehreren Bränden, zuletzt 1176, beschädigt. Das Wernher-Münster wurde renoviert und mit neuen Glasfenstern versehen. Um 1190 begann man einen Neubau im spätromanischen Stil.

Die Krypta wurde westwärts erweitert und es entstanden Apsis, Chor und Querschiff, allesamt noch dem Grundriss des Vorgängerbaus entsprechend. Aus dieser Übernahme der Fundamente des Vorgängerbaus ergeben sich Unregelmäßigkeiten wie die für eine Einwölbung nötig gewordenen Mittelpfeiler im Querhaus. Welche Bauteile außer den Fundamenten noch vom Bau Wernhers übernommen wurden, ist unklar. Sicher kann nur ein Pilaster in der nördlichen Kapelle seitlich der Apsis sowie zwei Pilaster in der Krypta dem ottonischen Bau zugeordnet werden. Eine Datierung des gesamten östlichen Teils der Krypta in das 11. Jahrhundert wurde vielfach diskutiert und zuletzt in Frage gestellt. Die Erneuerung erfasste zunächst das Nord-, dann das Süd-Querhaus, wo sich um 1225 allmählich unter dem Einfluss von aus Frankreich kommenden Meistern frühgotische Formen durchsetzten.

Bau des gotischen Langhauses und der Westfassade mit dem Nordturm

Um 1245 wurde der Bau des Langhauses im neuen, gotischen Stil unternommen. Das Langhaus des Wernherbaus (und vielleicht auch einen bereits begonnenen spätromanischen Langhausneubau) riss man ab. 1275 war dieser Bauteil vollendet. Am 2. Februar 1276 legten die Bauleute die Fundamente, am 25. Mai 1277 den Grundstein der Westfront des Straßburger Münsters. Erwin von Steinbach begann im Auftrag des Bischofs Konrad III. von Lichtenberg mit dem Bau der Fassade, gefolgt nach seinem Tod am 17. Januar 1318 von seinem Sohn Johannes (sein anderer Sohn, Gerlach arbeitete derweil an der Stiftskirche Niederhaslach). Die ursprünglich zweitürmig geplante Fassade (nach dem französischen Vorbild der Kathedralen von Paris und Reims) war 1365 bis zur Höhe der heutigen Plattform auf 66 Metern gewachsen. Dann erbaute Meister Michael von Freiburg 1383-88 zwischen den beiden Türmen ein Glockengeschoss, so dass ein gleichmäßig hoher, querriegelartiger Fassadenblock entstand. 1399 begann unter der Leitung von Ulrich Ensinger der Bau der achteckigen Freigeschosse des nördlichen Turms, auf die der Kölner Architekt Johannes Hültz 1429 bis 1439 den durchbrochene Turmhelm aufsetzte, der das Straßburger Münster zu einer Höhe von 452 rheinischen Fuß (142 m) brachte.[2] Wiederholt gab es Planungen für den Ausbau des Südturmes, die jedoch nie realisiert wurden.

Ergänzungsbauten und wesentliche Umgestaltungen ab der Renaissancezeit

Anfang des 16. Jahrhunderts entstand an der Nordseite des Querschiffs das Laurentiusportal, ein reich geschmücktes Werk der Renaissance, erbaut von Jakob von Landshut und ausgestattet mit lebensgroßen Figuren von Hans von Aachen (1502–03).

Im 18. Jahrhundert war das Münster mit einer Galerie im neugotischen Stil umgeben worden, im 19. Jahrhundert restaurierte Dombaumeister Gustave Klotz den im Deutsch-Französischen Krieg durch preußisches Artilleriefeuer Ende August 1870 schwer beschädigten romanischen Vierungsturm. 1875 erhielt das Chorgewölbe auch seine Ausmalung im neubyzantinischen Stil.

Anfang des 20. Jahrhundert wurden durch Bauschäden im Westbereich der Kirche Arbeiten an den Fundamenten der Fassade nötig. Dabei stieß man auch auf Fundamente des ottonischen Wernher-Münsters und sah, dass diese für den Neubau weiterverwendet und lediglich in der Breite verstärkt worden waren.

Architektur

Hauptportal
„Harfenmaßwerk“ der Westfassade
Innenansicht

Architekturkonzept und Skulpturen des Südquerhauses

Das Straßburger Münster kennzeichnet sich durch die Koexistenz eines massiven, wuchtigen und gedrungenen romanischen Ostbaus im Stile der rheinischen Kaiserdome, mit einem Chor von geringer Tiefe und einem sehr weit hintangelegten, den Chor praktisch einrahmenden Querschiff, und eines Westbaus im blühendsten gotischen Stil, dessen aufwärtsstrebender Charakter in dem berühmten „Harfenmaßwerk“, einer Straßburger Erfindung, seinen Ausdruck findet. Auf eine strenge Ostorientierung wurde verzichtet. Durch den im 18. Jahrhundert direkt hinter dem Münster erfolgten Anbau der gewaltigen Anlage des Grand séminaire[3] ist der Blick auf die Apsis allerdings verwehrt, so dass diese nicht wie in Speyer oder Mainz eine Wirkung auf den Betrachter entfalten, die den Gegensatz zum steil aufragenden Turm noch steigern könnte.

Im Inneren wird das überdurchschnittlich breite, wenn auch nicht überdurchschnittlich hohe Mittelschiff gleichsam durch eine höhlenähnliche Wand und nicht, wie in rein gotischen Bauten wie den benachbarten Kathedralen von Freiburg und Metz, durch eine lichteinlassend und fensterreich konzipierte Chorpartie abgeschlossen. Dieser Eindruck wird durch die Abwesenheit sowohl des im 17. Jahrhundert abgerissenen Lettners als auch des anschließend errichteten, baldachinbekrönten Hochaltars verstärkt, die beide den Raum, anders als heute, teilten. Fragmente des Lettners werden heute im Musée de l’Œuvre Notre-Dame und in The Cloisters aufbewahrt; Apostelbüsten aus dunkel bemaltem Lindenholz vom ehemaligen barocken Hochaltar wurden 2006 entlang der Chorabschlusswand aufgestellt.

Im südlichen Querhaus befindet sich der “Engelspfeiler” oder “Weltgerichtspfeiler”. Um einen hohen Pfeiler finden sich in drei Etagen große Skulpturen. Seinen Namen hat der Engelspfeiler von den großen Figuren von Posaunenengeln in der mittleren Etage. In der obersten Etage ist Christus von Engeln umgeben, zu seinen Füßen, kaum zu erkennen, eine kleine Gruppe Auferstehender.

Ebenfalls im Musée de l’Œuvre Notre-Dame werden die Fassadenrisse der diversen Planungsstadien der Westfassade aufbewahrt. Sie gehören zu den ältesten Architekturentwürfen im deutschsprachigen Raum. Die Westfassade, 1277 begonnen, zeigt eine Dreiportalgliederung, die Portale mit breiten Gewänden und hohen, mit Fialen besetzten Wimpergen, beim Mittelportal bis ins mittlere Geschoss reichend, wo die große Fensterrose anschließt. Vor das Mauerwerk der Westfassade wurde ein freistehendes Gerüst dünner Stäbe und maßwerkverzierter Bögen gesetzt, das wegen der Ähnlichkeit mit Harfensaiten, wie schon erwähnt, als „Harfenmaßwerk“ bezeichnet wird und welches wesentlichen Anteil an der ungewöhnlichen Wirkung der Fassade hat.

Im Gegensatz zu den meisten Kathedralen weist das Straßburger Münster nur eine geringe Zahl von Kapellen auf: nördlich des Langhauses die Laurentiuskapelle (15. Jahrhundert), südlich die Katharinenkapelle (14. Jahrhundert), östlich vom nördlichen Querschiff die Johannes-der-Täufer-Kapelle (13. Jahrhundert), östlich vom südlichen Querschiff die Andreaskapelle (12. Jahrhundert). Die in deren Nähe befindliche Sakristei wurde 1744 vom Stadtarchitekten Joseph Massol angefügt.

Zu den gestalterischen und überhaupt künstlerischen Höhepunkten des Münsters gehören die fünf Portale: Das zweiteilige romanische Portal des südlichen Querhauses, die drei gotischen Portale der Westfassade und das Renaissance-Portal des nördlichen Querhauses.

Thema des Tympanons des Mittelportals der Westfassade ist die Passion Christi, darunter alttestamentliche Motive. Im Tympanon des linken, nördlichen Portals Szenen aus der Kindheit Jesu, an den Seiten allegorische Statuen der Tugenden. Die Statuen des rechten Portals stellen das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen dar. Ungewöhnlich hier die Figur des „Fürsten der Welt“, dessen Rücken von ekelerregendem Getier bedeckt ist.

Das Portal des südlichen Querhauses ist berühmt für seine die im frühen 13. Jahrhundert entstandenen ausdrucksstarken Tympana der „Marienkrönung“ und „Marientod“ sowie die Gruppe „Ecclesia und Synagoge“ (Originale im Musée de l’Œuvre Notre-Dame), die eine Darstellung König Salomos und seines Urteils umrahmt, darüber befand sich früher eine Halbfigur Jesu als Weltenherrscher, in den Gewänden waren die zwölf Apostel. Das Portal wird überragt von einer großen „Madonna mit Kind“, die sich unter einer Uhr befindet. In den Gestalten der Ecclesia und der Synagoge hat ein Pauluszitat (2 Kor 3) eine steinerne Ausformung gefunden: Die weibliche personifizierte Kirche, erhobenen Hauptes und mit Herrscherstab in der Hand, steht der ebenfalls weiblichen Synagoge gegenüber. Diese jedoch gebeugt mit einer Binde vor den Augen und die Lanze in der Hand vierfach gebrochen.

„Zwischen Paulus und diesen beiden Frauenskulpturen liegen die Schmähpredigten der Kirchenväter und über ein Jahrtausend der Entrechtung, Erniedrigung und Demütigung der Juden.“[4]

Das Münster weist insgesamt fünf Rosetten auf: jeweils zwei kleine an der äußeren Wand der Querschiffe und eine große über dem Hauptportal der Westfassade.

Ausmaße des Baus

Die Innen- und Außenausmaße des Münster sind wie folgt:[5][6]

  • Außenlänge gesamt: 112 Meter
  • Innenlänge gesamt: 103 Meter
  • Innenhöhe des Mittelschiffs: 32 Meter
  • Innenbreite des Mittelschiffs: 16 Meter
  • Innenhöhe der Seitenschiffe: 19 Meter
  • Breite der Westfassade: 51,5 Meter
  • Höhe der Westfassade: 66 Meter
  • Durchmesser der Fassadenrosette: 13,6 Meter
  • Höhe des Vierungsturmes: 58 Meter
  • Höhe des Nordturms: 142 Meter

Städtebauliche Einbindung

Der Münsterplatz gehört zu den schönsten europäischen Stadtplätzen. Dominiert von der Westfassade des Münsters, stehen hier zahlreiche, teilweise vier- bis fünfgeschossige Fachwerkhäuser im Stile alemannisch-süddeutscher Architektur. Charakteristisch sind die steilen Dächer mit bis zu vier Dachgeschossen. An der Nordseite des Münsterplatzes steht das bekannte, reich verzierte Kammerzellhaus.

Ausstattung

Christus am Ölberg
Wandteppich „Hochzeit zu Kana“ aus dem Marienleben

Inventar

  • Bleiglasfenster, vorwiegend 14. Jahrhundert, einige spätes 12. Jahrhundert (nördliches Querschiff) sowie 13. Jahrhundert („Kaiserfenster“ im nördlichen Seitenschiff), manche 20. Jahrhundert (südliches Querschiff, Chor). Fenster aus der ehemaligen Dominikanerkirche in der Laurentiuskapelle und in der Andreaskapelle.
  • Grabmal von Konrad von Lichtenberg in der Johannes-der-Täufer-Kapelle, um 1300. Gegenüber, Denkmal eines Kanonikus von Niclas Gerhaert van Leyden (1464).
  • Reich verzierter Taufstein von Jost Dotzinger im nördlichen Querschiff, 1443
  • Reich verzierte Kanzel von Hans Hammer nordöstlich des Mittelschiffs, 1486
  • Skulpturengruppe „Christus am Ölberg“ im nördlichen Querschiff gegenüber vom Taufstein (zuvor in der Thomaskirche), 1498
  • Apostelbüsten vom ehemaligen Hochaltar entlang der Chorwand, Holz, 17. Jahrhundert
  • Wandteppiche „Marienleben“, Paris, 17. Jahrhundert, vom Domkapitel im 18. Jahrhundert erworben
  • Altäre in den Kapellen (15. bis 19. Jahrhundert, großer Barockaltar von 1698, 1776 ausgemalt, in der Laurentiuskapelle)

Astronomische Uhr

Bemerkenswert ist die astronomische Uhr [7] im südlichen Querschiff. Ihre Vorläuferin, die sogenannte „Dreikönigsuhr“, wurde 1353 vollendet und stand an der Westmauer gegenüber der heutigen Uhr. Sie hatte bereits ein Kalendarium, Anzeigen für Gestirne und die Heiligen Drei Könige als bewegte Figuren, die zu jeder Stunde zu einem Glockenspiel die Köpfe vor der Jungfrau Maria neigten. Von dieser Uhr ist heute lediglich die bewegliche Figur eines flügelschlagenden Hahns erhalten. In der Westmauer des Querschiffs zeigen alte Stützsteine den Standort der Uhr an.[8]

Astronomische Uhr, links daneben der „Engelspfeiler“

Im Jahr 1567 wurde durch den Stadtmagistrat der Bau einer neuen Uhr beschlossen. Mit der Konstruktion beauftragt wurden die drei Mathematiker Michael Herr, Christian Herrlin und Nikolaus Prugner, aber ihr Entwurf kam nicht zur Ausführung. Erst Conrad Dasypodius, ebenfalls Professor der Mathematik und Schüler Herrlins, schuf den endgültigen Plan, der dann durch die Gebrüder Josias und Isaak Habrecht ausgeführt wurde. Die Uhr, bereits mit astronomischen Anzeigen, Kalendarium und Planetarium versehen, wurde 1574 vollendet und lief bis 1789. Von dieser Uhr stammt das bis heute erhaltene Uhrengehäuse und ein Teil der Gemälde [8].

Nach fast 50 Jahren Stillstand des Mechanismus wurde dann im Jahre 1836 Jean-Baptiste Schwilgué vom Stadtrat mit der Renovierung beauftragt. Die Arbeiten an der Uhr begannen am 24. Juni 1838 und dauerten bis 1842.[8] Schwilgué konstruierte ein völlig neues Uhrwerk, dessen Funktionen einmalig in der Welt sind. Die Uhr zeigt die Erdbahn, die Mondbahn und die Bahnen der damals bekannten Planeten (Merkur bis Saturn) an. Am erstaunlichsten ist das Räderwerk, das in der Silvesternacht abläuft und das Basisdatum für die beweglichen Feiertage errechnet. Den Rekord für langsam drehende Zahnräder stellt wohl der Teil der Uhr auf, der die Präzession der Erdachse nachbildet – eine Umdrehung in 25.800 Jahren. Sie ist aber auch die einzige Uhr auf der ganzen Welt, die 13 Uhr schlägt.

Ein Nachbau der Uhr befindet sich im Powerhouse Museum in Sydney.

Glocken

Vor der Französischen Revolution verfügte die Kathedrale über 13 Glocken. Die Stadt- und Uhrglocken hingen im Turm, die Kirchenglocken im Mittelbau der Fassade. Sechs Glocken konnten damals erhalten werden, darunter die große, 1427 gegossene Heiliggeist- oder Totenglocke (auch Le Bourdon oder Le Grand Bourdon genannt). Sie ist ein Werk von Meister Hans Gremp und wiegt rund 8.500 Kilogramm.[9] Ihre Inschrift lautet:

„Anno D[omi]ni MCCCCXXVII mense julii fusa sum per magistrum Joannem de Argentina – nuncio festa, metum, nova quædam, flebile læthum.“
(„Im Jahre des Herrn 1427, des Monats Juli, wurde ich durch Meister Johann aus Straßburg gegossen. Ich verkündige Festtage, Furcht, etliche Nachrichten, beweinenswerten Tod.“)

Geblieben sind die sogenannte Zehnerglock, die allabendlich ab 22 Uhr läutet und nicht zum Hauptgeläut gehört[10], sowie vier Uhrschlag-Glocken, von denen die beiden kleineren im Wechsel die Viertelstunden und die beiden größeren zur vollen Stunde nacheinander jeweils die Stundenzahl anzeigen.

In den Jahren 1975 und 1977 wurden sieben Glocken in der Heidelberger Glockengießerei gegossen und ergänzen die Gremp'sche Glocke.[11] Das Straßburger Münstergeläute zählt seitdem zu den schönsten Geläuten in Europa. Ab 1978 sprachen viele Experten, darunter der damalige Kölner Glockensachverständiger Jacob Schaeben, von einem „Klangwunder“. Das Geläut wurde konzipiert von den Glockensachverständigen Jean Ringue[12] und Hans Rolli. In den Jahren 1987, 1993 und 2004 wurden drei weitere Glocken hinzugefügt; die Apostelglocke von 1977 musste 2006 umgegossen werden. Mit einer Gesamtmasse von über 32 Tonnen bilden die zwölf Läuteglocken und die vier Uhrglocken das schwerste Glockenensemble Frankreichs.

Die Tabelle führt im folgenden alle Glocken auf, sortiert nach der Nummerierung der Läuteordnung.

Nr.
 
Name
 
Gussjahr
 
Gießer, Gussort
 
Ø
(mm)
Masse
(kg)
Schlagton
(HT-1/16)
Glockenstuhl
 
1 Heiliggeist- oder Totenglocke (Le Bourdon) 1427 Hans Gremp, Straßburg 2220 8500 as0 0+6 Mittelbau
2 Johannesglocke 1977 Heidelberger Glockengießerei 1749 3896 b0 00+4 Mittelbau
3 Marienglocke 1975 Heidelberger Glockengießerei 1456 2307 des1 +6 Mittelbau
4 Apostelglocke 2006 Glockengießerei A. Voegelé, Straßburg und Bruder Michael, Maria Laach 1305 1605 es1 0 Mittelbau
5 Märtyrerglocke 1977 Heidelberger Glockengießerei 1205 1278 f1 00+6 Mittelbau
6 Papst- und Bischofsglocke 1977 Heidelberger Glockengießerei 1123 1122 as1 0+8 Mittelbau
7 Mönchsglocke 1977 Heidelberger Glockengießerei 1006 795 b1 00+7 Mittelbau
8 Heilige-Frauen-Glocke 1977 Heidelberger Glockengießerei 898 571 c2 00+6 Mittelbau
9 Zehnerglock 1786 Matthäus III. Edel, Straßburg 1580 2450 ces1 +3 Mittelbau
10 Heiligkreuzglocke 1987 Karlsruher Glocken- und Kunstgießerei 1137 1052 ges1 Mittelbau
11 Friedensglocke 2004 Glockengießerei Bachert, Karlsruhe 727 304 es20 Vierungsturm
12 Engel- und Erzengelglocke 1993 Karlsruher Glocken- und Kunstgießerei 558 153 as2 0 Vierungsturm
I Nachschlagglocke 1595 Johann Jakob Miller, Straßburg 5285 h0 Nordturm
II Stundenglocke 1691 Jean Rosier und César Bonbon c1 Nordturm
III Große Viertelstundenglocke 1787 Matthäus III. Edel, Straßburg ges1 Nordturm
IV Kleine Viertelstundenglocke 1787 Matthäus III. Edel, Straßburg b1 Nordturm

Orgeln

Langhausorgel mit ihrem erhaltenen gotischen Gehäuse

Im Straßburger Münster befinden sich drei Orgeln.

Im Chor, an der nördlichen Seite, befindet sich die Chororgel, die 1878 von Joseph Merklin geschaffen wurde. Das Instrument wurde seitdem mehrfach gravierend umgebaut, sodass von der originalen Klangsubstanz nur noch wenig vorhanden ist. Seit den letzten Modifikationen von Daniel Kern im Jahre 1989 besitzt es 24 Register auf drei Manualen und Pedal bei mechanischen Trakturen.[13] In der Krypta befindet sich ein Kleininstrument, das 1998 von Gaston Kern geschaffen wurde. Die rein mechanische Orgel hat acht Register auf zwei Manualen und Pedal.

Die Langhausorgel an der Nordseite des zweiten Mittelschiffjochs ist eine Schwalbennestorgel und hat die Funktion der Hauptorgel. Das Instrument befindet sich in einem gotischen Orgelprospekt aus dem Jahr 1385, in dem sich ursprünglich das 1716 von Andreas Silbermann geschaffene Werk mit 2.602 Pfeifen befand.[14] Das bis dahin kaum modifizierte Instrument wurde 1897 von Orgelbauer Heinrich Koulen im romantischen Stil radikal umgebaut und durch eine elektropneumatische Traktur an die Chororgel angeschlossen. Dieser Umbau konnte nicht überzeugen, sodass bereits 1935 wiederum ein neues Werk von E. A. Roethinger erstellt wurde. Die Spieltrakturen dieser bereits leicht neoklassisch disponierten Orgel waren nun mechanisch mit Barkermaschinen für Récit, Grand Orgue und Pédale, das Rückpositiv blieb jedoch pneumatisch. 1981 baute Alfred Kern unter Verwendung von fast allen vorhandenen Pfeifen die heute vorhandene, technisch völlig neu konzipierte, vollmechanische Orgel. Die Trakturen sind hängend angelegt.[15]

I Positif C–g3
1. Montre 8'
2. Bourdon 8'
3. Prestant 4'
4. Flûte à cheminée 4'
5. Nazard 22/3'
6. Doublette 2'
7. Tierce 13/5'
8. Larigot 11/3'
9. Fourniture III 11/3'
10. Cymbale III 2/3'
11. Trompette 8'
12. Clairon 4'
13. Cromorne 8'
Tremblant
II Grand Orgue C–g3

14. Bourdon 16'
15. Montre 8'
16. Bourdon 8'
17. Prestant 4'
18. Nazard 22/3'
19. Doublette 2'
20. Tierce 13/5'
21. Cornet V 8'
22. Grande Fourniture II 2'
23. Petite Fourniture IV 12/3'
24. Cymbale III 2/3'
25. 1e Trompette 8'
26. 2e Trompette 8'
27. Clairon 4'
28. Voix-Humaine 8'
III Recit C–g3
29. Salicional 8'
30. Bourdon 8'
31. Prestant 4'
32. Doublette 2'
33. Sifflet 1'
34. Cymbale III 2/3'
35. Cornet III 22/3'
36. Trompette 8'
37. Voix-Humaine 8'
38. Hautbois 4'
Tremblant
Pedal C–f1
39. Montre 16'
40. Soubasse 16'
41. Quinte 102/3'
42. Flûte 8'
43. Flûte 4'
44. Contre-Basson 32'
45. Bombarde 16'
46. Trompette 8'
47. Clairon 4'
  • Koppeln: I/II, III/II, I/P, II/P, III/P

Restaurierungsmaßnahmen am Baukörper und den Fenstern

Aus südlicher Richtung (2011)

Aufgrund der brüchigen und für Umweltverschmutzung stark anfälligen Natur des verwendeten Sandsteins, nachwirkender Schäden der Bombardierung vom August 1944 sowie Beschädigungen durch die Orkane von 1999 mussten in den letzten Jahrzehnten durch die Münsterbaustiftung Fondation de l'Œuvre Notre-Dame und den Eigentümer des Münsters, den französischen Staat, zahlreiche Restaurierungsmaßnahmen unternommen werden. So wurden 1999–2009 der Turm vom Sockel bis zur Spitze stufenweise restauriert, 2004–2009 das nördliche Seitenschiff, um 1990 und seit 2008 (bis voraussichtlich 2010) der Vierungsturm, dessen Aufsatz und der Dachbereich des südlichen Querschiffs und 1997–1999 die Südfassade des Westwerks. Innen wurden unter anderem bis 2004 der Chorbereich renoviert, 2005 (bis voraussichtlich 2014) folgten die Glasfenster.

Das Münster in Zeiten historischer Ereignisse

Protestantischer Bildersturm

Der Stadt Straßburg war es im späten Mittelalter gelungen, sich von der Herrschaft des Bischofs zu befreien und zur Freien Reichsstadt aufzusteigen. Das ausgehende 15. Jahrhundert wurde von den Predigten Johann Geilers von Kaysersberg sowie von der aufkommenden Reformation geprägt. 1524 wurde das Münster vom Stadtrat dem protestantischen Glauben zugewiesen, dabei erlitt das Gebäude einige bilderstürmerische Schäden. 1539 wurde im Münster der erste urkundlich belegte Weihnachtsbaum der Welt aufgestellt.

Französische Reunionspolitik

Nach der Besetzung der Stadt im Rahmen der Reunionspolitik Ludwigs XIV. am 30. September 1681 wurde das Münster wieder an die Katholiken zurückgegeben, das Kircheninnere gemäß der katholischen Liturgie umgestaltet und der 1252 entstandene Lettner 1682 herausgebrochen, um die Choranlage in Richtung Langhaus zu erweitern. In Anwesenheit von Fürstbischof Franz Egon von Fürstenberg und Ludwig XIV. wurde eine Messe im Münster abgehalten.

Französische Revolution

Im Rahmen der Französischen Revolution wurden zahlreiche Portal- und Fassadenstatuen des Münsters beschädigt oder zerstört und sind seitdem durch Kopien ersetzt. Von Enragés aus dem Umkreis von Eulogius Schneider kam Ende April 1794 der Vorschlag, den Nordturm als Symbol für klerikale Arroganz und Verletzung des Prinzips der Gleichheit (Égalité) abzureißen. Dem widersetzten sich Straßburger Bürger, indem sie Mitte Mai den Nordturm mit einer riesigen Phrygischen Mütze aus bemaltem Blech bekrönten. Diese wurde später im städtischen Museum aufbewahrt und 1870 durch preußisches Artilleriefeuer vernichtet.[16]

Zweiter Weltkrieg

Im Laufe des Zweiten Weltkriegs erhielt das Münster Symbolcharakter für beide Parteien. Adolf Hitler, der es am 28. Juni 1940 besichtigte, wollte aus dem Sakralbau ein „Nationalheiligtum des deutschen Volkes“ machen[17]; am 1. März 1941 schwor General Leclerc in Kufra, die „Waffen erst dann niederzulegen, wenn unsere [Frankreichs] schönen [Landes]Farben wieder auf dem Straßburger Münster wehen“.[18] Am 11. August 1944 erlitt das Gebäude Schäden, als es von englischen und amerikanischen Fliegerbomben getroffen wurde, endgültig behoben wurden diese erst 1990. 1956 stiftete der Europarat das berühmte Chorfenster von Max Ingrand, die „Straßburger Madonna“.

Bildung des Erzbistums Straßburg

Im Rahmen eines feierlichen Besuchs erhob Papst Johannes Paul II. im Oktober 1988 das Bistum Straßburg zum Erzbistum.

Islamistischer Attentatsplan

Im Jahr 2000 wurde in Frankfurt am Main eine Gruppe von algerischen Islamisten verhaftet, die geplant hatte, auf den Weihnachtsmarkt vor dem Münster einen Anschlag zu verüben.[19]

Persönlichkeiten, die am Münster wirkten

Ausstrahlung des Bauwerks auf berühmte Besucher

U.a. Victor Hugo und Johann Wolfgang von Goethe, der durch den Besuch des Münsters zu seiner Schrift „Von deutscher Baukunst“ (1772) angeregt wurde, drückten ihre Bewunderung für den aufwärtsstrebenden Elan seiner Architektur aus.

Turmbesteigung

westlicher Panoramablick von der Turmplattform aus

Die Turmplattform in Höhe von 66 m ist über einen Wendelstein im südlichen Turmfundament begehbar; der Abgang erfolgt im Nordturmfundament. Auch der junge Goethe hatte diesen Aufstieg unternommen und seinen Namen am südöstlichen Ecktürmchen des Nordturms eingeritzt.[20] In früherer Zeit, zumindest bis 1942, konnte über einen der vier Ecktürmchen sogar der Nordturm bis unterhalb der Turmspitze bestiegen werden. Man gelangte zunächst bis zum Umgang zwischen den Ecktürmchen (106 m), der auch noch viele Jahre nach dem 2. Weltkrieg zugänglich blieb[21], und danach bis zur Laterne unterhalb der Turmspitze.[22]

Galerie

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Argentorate : description: Anlage von Argentoratum im 4. Jahrhundert.
  2. Hültz-Denkmal in Straßburg
  3. 48° 34′ 56″ N, 7° 45′ 7″ O48.5822222222227.7519444444444
  4. Pinchas Lapide: Paulus zwischen Damaskus und Qumran. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1993, 42001, S. 91. ISBN 3-579-01425-0.
  5. http://dombaumeisterev.de/steckbriefe/strassburg.html
  6. das Straßburger Münster. In: archINFORM.
  7. Henri Bach, Jean-Pierre Rieb, Robert Wilhelm: Die drei astronomischen Uhren des Strassburger Münsters; Editions Ronald Hirlé, Strasbourg 1992, ISBN 3-7946-0297-8.
  8. a b c Das Strassburger Münster und seine astronomische Uhr. Alsatia-Verlag, Kolmar i. Els. Um 1939. S. 38–40.
  9. Le Bourdon solistisch (2:17 min)
  10. Zehnerglock solistisch (7:02)
  11. Geläut as0–b0–des1–es1–f1–as1–b1–c2 (3:59 min)
  12. Jean Ringue (1922–2009), campanologue de la Cathédrale
  13. http://decouverte.orgue.free.fr/orgues/stcathec.htm
  14. Karl Baedeker: Strassburg. Freiburg 1973, S. 33
  15. http://decouverte.orgue.free.fr/orgues/stcathed.htm
  16. La Cathédrale de Strasbourg pendant la Révolution. (1789–1802) (französisch)
  17. „Nazideutschland im Elsass“
  18. „Der Schwur vor Kufra“
  19. Der Frankfurter Al-Qaida-Prozess und das Netzwerk des Terrors
  20. Karl Baedeker: Strassburg. Freiburg 1973, S. 35
  21. Baedekers Autoreiseführer: Frankreich von Flandern bis Korsika. Stuttgart 1963, 4. Auflage, S. 406
  22. Karl Baedeker: Das Elsass. Strassburg und die Vogesen. Leipzig 1942, S. 22

Quellen

  • Kaltenbach, Roland: Le guide de l’Alsace, La Manufacture 1992, ISBN 2-7377-0308-5.
  • HB Kunstführer Straßburg – Colmar – Elsaß, 1986, ISBN 3-616-06560-8 (formal falsche ISBN), korrigierte ISBN 3-616-06520-8.
  • Merveilleuses cathédrales de France, Agence internationale d’édition Jean F. Gonthier 1981, ISBN 2-85961-122-3.
  • Recht, Roland; Foessel, Georges; Klein, Jean-Pierre: Connaître Strasbourg, 1988, ISBN 2-7032-0185-0.
  • Ringue, Jean: La nouvelle sonnerie de la cathédrale de Strasbourg, 1980.

Literatur

  • Johann Wolfgang Goethe, Von deutscher Baukunst. D.M. Ervini a Steinbach, in: Von Deutscher Art und Kunst. Einige fliegende Blätter, Hamburg 1773.
  • Wilhelm Heinse, Zum Strassburger Münster, in: Aufzeichnungen 1768–1783. Texte (Die Aufzeichnungen. Frankfurter Nachlass, hrsg. von Markus Bernauer u. a., Bd. I), hrsg. von Markus Bernauer, München 2003, 446–450 (Kommentar dazu in: Aufzeichnungen 1768–1783. Kommentar zum Band I (Die Aufzeichnungen. Frankfurter Nachlass, hrsg. von Markus Bernauer u. a., Bd. III), hrsg. von Markus Bernauer, München 2005, S. 402–403).
  • Benoît van den Bossche: Straßburg, das Münster. Fotografien von Claude Sauvageot. Schnell & Steiner, Regensburg 2001. ISBN 3-7954-1387-7 vom ehem. Verlag der Mönche in Saint-Léger-Vauban, Département Yonne, Région Bourgogne (Burgund), Rezension (pdf-Datei).
  • August Raichle: Das Münster zu Straßburg. Mit einer Einführung von Alfred Stange. Reihe Das kleine Kunstbuch. Knorr & Hirth Verlag, Ulm.
  • Harald Keller (Einführung): Der Engelspfeiler im Strassburger Münster, Reclam Vedrlag Stuttgart 1957.
  • Bernd Nicolai et al.: Gotik. Kunst-Epochen, Bd. 4, Philipp Reclam jun. Stuttgart, 2007. ISBN 978-3-15-018171-3.
  • Roland Recht: Das Straßburger Münster. Stuttgart 1971.

Weblinks

 Commons: Straßburger Münster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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