Franz Boas

Franz Boas
Franz Boas, um 1915

Franz Boas (* 9. Juli 1858 in Minden; † 21. Dezember 1942 in New York) war ein deutschstämmiger US-amerikanischer Anthropologe, Ethnologe, Physiker und Geograph.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Franz Boas stammte aus einer jüdisch-deutschen Familie, die einen Namen hebräischer Herkunft trägt: Boas. Nachweislich des Geschlechterbuches Heinemann (Chajim)/Boas war die Familie seit 1670 in Westfalen ansässig. Franz Boas´ Großvater, der Kaufmann Feibes Boas, hatte seit 1821 die Bürgerrechte der Stadt Minden. Boas´ Eltern waren:

  • Vater Meier Boas (* 10. November 1823 in Minden; † 21. Februar 1899 in Berlin) und
  • Mutter Sophie Boas, geb. Meyer (* 12. Juli 1828 in Minden; † 1916).

Der am 28. August 1850 geschlossenen Ehe entstammten fünf Kinder. Franz Boas war das dritte Kind. Am 3. Oktober 1887 heirateten er und Maria Krackowizer (* 3. Januar 1861 in Brooklyn; † 16. Dezember 1929 in Grantwood, New Jersey)[1] in New York. Sie war eine Tochter des Chirurgen Ernst Krackowizer (1821–1875), der nach der Revolution von 1848 aus Wien in die USA geflohen war. Franz und Maria Boas hatten sechs Kinder; als jüngstes Kind die Tanztherapeutin Franziska Boas.

Der Kinderarzt Abraham Jacobi war in seiner ersten Ehe mit Fanny Meyer (1833−1851), einer Schwester von Sophie Boas verheiratet. In der Verwandtschaftsbeziehung wurde infolge der Heirat Abraham Jacobi für Franz Boas zum Onkel mütterlicherseits.

Leben

Franz Boas Kindheit wurde wesentlich von seiner Mutter geprägt, die auch sein naturwissenschaftliches Interesse förderte.[2] Nach dem Besuch des Kindergartens bekam er Privatunterricht und wurde dann in die 4. Klasse der Bürgerschule für Kinder wohlhabender Eltern aufgenommen. Mit fast 9 Jahren wechselte er in das Mindener Ratsgymnasium, wo sein schulischer Erfolg durch Gesundheitsprobleme beeinträchtigt wurde und er am 12. Februar 1877 das Abitur bestand.

Franz Boas begann im April 1877 das Studium der Fächer Mathematik, Physik und Geographie an der Universität Heidelberg. Nach einem Semester wechselte er an die Universität Bonn. Hier studierte auch sein Vetter Willi Meyer, der von 1887 bis 1923 leitender Chirurg am Deutschen Hospital in New York war. In Bonn lernte Boas den Geographen Theobald Fischer kennen, dem er 1879 an die Universität Kiel folgte. 1881 wurde Franz Boas in Meeresphysik von Gustav Karsten mit der Dissertation Beiträge zur Erkenntnis der Farbe des Wassers promoviert. Hierbei ging es um die Frage, weshalb Wasser blau erscheint.[3]

Nach seiner Promotion verbrachte Boas auf Einladung seines Onkels mütterlicherseits Abraham Jacobi einen Urlaub im Harz, bei dem er seine spätere Frau kennenlernte. Im Oktober 1881 begann er seinen Wehrdienst als Einjähriger im Mindener Infanterieregiment 15 Friedrich der Niederlande.

Beeinflusst vom ersten Internationalen Polarjahr, einer Initiative von Carl Weyprecht, zog Franz Boas im Oktober 1882 nach Berlin, um seine Expedition in die Arktis zu organisieren. Boas erreichte eine finanzielle Förderung durch den Verleger Rudolf Mosse bei einer Gegenleistung von fünfzehn Artikeln für das Berliner Tageblatt. Auch gelang es ihm, die wissenschaftliche Unterstützung durch den Mediziner Rudolf Virchow, den Ethnologen Adolf Bastian und den Polarforscher Georg von Neumayer zu gewinnen. Hermann Wilhelm Vogel lehrte ihn fotografieren. Außerdem erlernte Boas die Grundkenntnisse der dänischen Sprache und des Inuktitut, der Sprache der Inuit.

Am 20. Juni 1883 brach Franz Boas in Begleitung von Wilhelm Weike in Hamburg zu seiner Expedition zu den Inuit des Baffinlandes auf. Als ein geografisch geschulter Wissenschaftler entwickelte er die Grundlagen ethnologischer Feldforschung, wobei er von einem kulturökologischen Ansatz ausging. Im September 1884 beendete Boas die Expedition in New York und blieb zunächst bei seiner Verlobten Marie Krackowitzer.

Nach seiner Rückkehr präsentierte Franz Boas die Ergebnisse seiner Forschungsreise auf dem 5. Deutschen Geographentag. Er stellte sie auch dar in seiner Habilitationsschrift über Die Eisverhältnisse des arktischen Ozeans. Als Habilitand im Fach Physikalische Geographie war er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in der ethnografischen Abteilung des Berliner Völkerkundemuseums. Im Sommer 1885 wurde Franz Boas Privatdozent an der Friedrich-Wilhelms-Universität. In Berlin lernte er Angehörige des Stammes der Bella Coola oder Nuxalk-Indianer aus British Columbia kennen, die Johan Adrian und Fillip Jacobson nach Deutschland gebracht hatten. Von 1886 bis 1887 unternahm er auf eigene Kosten eine Expedition nach British Columbia, 1888 unterstützte die British Association for the Advancement of Science seine Nordwestküstenexpedition.

Sein Onkel Abraham Jacobi – wegen seiner Aktivitäten bei der demokratischen Revolution von 1848 nach Amerika emigriert – war als Kinderarzt wohlhabend geworden. Er ermöglichte Franz Boas im Jahr 1886 die Übersiedlung in die USA. 1887 heirateten Franz Boas und Marie Krackowitzer, obwohl er als Mitarbeiter des Wissenschaftsmagazins Science nur geringe Einkünfte hatte. Nach seiner Heirat nahm Franz Boas die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an.

1892 wurde er Dozent für Anthropologie an der Clark University in Worcester. 1893 wurde er Assistent des Direktors des Peabody Museums, Frederick Ward Putnam bei der großen World's Columbian Exposition. Die Ausstellungsstücke kamen ins Field Columbian Museum in Chicago, an dem Boas für 18 Monate Kurator wurde, bis man ihn dort vergraulte. Er unternahm danach eine kurze Expedition, um die Winterzeremonie der Kwakiutl zu dokumentieren.

1896 bis 1900 war er stellvertretender wissenschaftlicher Leiter der anthropologischen Abteilung des American Museum of Natural History in New York. Seit 1896 lehrte er zugleich Physischen Anthropologie an der Columbia University in New York, Boas erhielt 1899 eine Professur für Anthropologie, die er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1934 innehatte. Aus dieser Position heraus gelang ihm die Professionalisierung der amerikanischen Anthropologie und die Ausweitung der Ethnologie über das nordamerikanische Forschungsgebiet hinaus. Boas wurde zum Wegbereiter einer neuen Richtung der Anthropologie, der Cultural Anthropology. Er selbst nannte sie allerdings noch 1942 nur ein Teilgebiet der Ethnologie, die Untersuchung kultureller Eigenheiten der durch diese unterschiedenen Gesellschaften stand neben der Untersuchung des Körperbaus und der Sprachforschung.

Franz Boas errang in seiner Zeit am American Museum of Natural History durch die Planung und Leitung der Jesup North Pacific Expedition (1897–1902) in der US-Ethnologie eine Spitzenstellung. Die Expedition konnte die asiatische Herkunft der nordamerikanischen Indianer nachweisen. Boas bemühte sich auch um die Sicherung des kulturellen Erbes der nordamerikanischen Indianer und der Eskimos.

Schon vor der Machtergreifung sprach er sich entschieden gegen Rassismus aus. Zwei Monate danach, am 27. März 1933 protestierte er in einem offenen Brief an den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg gegen den Antisemitismus der Nationalsozialisten:[4]

Ich bin jüdischer Abstammung, aber im Fühlen und Denken bin ich Deutscher. Was verdanke ich meinem Elternhaus? Pflichtgefühl, Treue und den Drang, die Wahrheit ehrlich zu suchen. Wenn dies eines Deutschen unwürdig ist, wenn Unfläterei, Gemeinheit, Unduldsamkeit, Ungerechtigkeit, Lüge heutzutage als deutsch angesehen werden, wer mag dann noch ein Deutscher sein?

Auch Boas' Werke fielen der Bücherverbrennung 1933 in Deutschland zum Opfer. Von nun an schrieb und lehrte er in heftiger Opposition zum Nationalsozialismus.

Bei einem Bankett zu Ehren des vor den Nationalsozialisten aus Frankreich geflohenen Ethnologen Paul Rivet erlitt Boas am 21. Dezember 1942 einen Schlaganfall und starb. Claude Lévi-Strauss, der neben ihm gesessen hatte, fasste seinen Tod tief beeindruckt zusammen: Er habe nicht nur den Altmeister seiner Disziplin dahingehen sehen, „sondern den letzten unter den Geistesriesen, die das 19. Jahrhundert hat hervorbringen können und wie wir sie wahrscheinlich niemals wieder sehen werden“.

Position

Bekannt geworden ist Boas durch seinen Kulturrelativismus: Jede Kultur ist relativ und nur aus sich selbst heraus zu verstehen.

Er entwickelte einen historischen Partikularismus: Jede Kultur habe ihre eigene Geschichte und Entwicklung. Man solle nicht versuchen, ein allgemeines Gesetz zu machen, wie sich Kulturen entwickeln. Damit widersprach er dem Evolutionismus von Lewis Henry Morgan. Boas und seine Schülerinnen und Schüler (wie Alfred Kroeber und Ruth Benedict) beeinflussten die nordamerikanische Anthropologie nachhaltig.

Bekannt geworden ist Boas für seine Erforschung von Wildbeutergesellschaften der Indianer an der Nord-Nordwestküste der USA. Er forschte bei den Kwakiutl. Als er diese studierte, fiel ihm die Unstimmigkeit von Morgans Theorie auf. Der Evolutionismus behauptet, Wildbeutergesellschaften (Jäger und Sammler) stellten immer die unterste Entwicklungsstufe dar mit einem harten Dasein ohne Luxus, wo nur der tägliche Kampf ums Überleben herrsche. Boas fand aber bei den Kwakiutl eine ganz andere Situation. Diese sind zwar Wildbeuter, aber trotzdem sesshaft. Sie hatten ein angenehmes Leben mit reichlich Nahrung durch den Lachsfang an der Küste. Sie besaßen reiche Töpferwaren und ein ausgeprägtes Kunsthandwerk und sogar Kriegsgefangene von Nachbarstämmen als Haussklaven. Und sie hatten so viel, dass sie es verschenken oder gar zerstören konnten – nämlich beim Potlatch. Seine Forschungen zu dieser Zeremonie des Gabentausches sind von Thorstein Veblen (Theorie des demonstrativen Konsums) und Marcel Mauss (Theorie des Geschenks) ausgiebig genutzt worden.

Boas beeinflusste auch den französischen Philosophen und Ethnologen Claude Lévi-Strauss, der ihn während seines Exils in New York 1942 mehrfach traf.

Boas’ Erfahrungen bei den Kwakiutl beschäftigten die Anthropologie über viele Generationen. Seinen genauen Beschreibungen und Aufzeichnungen ist es auch zu verdanken, dass die Fadenspiele der Inuit Einzug in die westliche Welt hielten.

Schüler

Boas’ Bedeutung für die noch junge Wissenschaft der Anthropologie hängt auch mit dem hohen Anteil seiner Schüler unter den ersten professionellen universitären Anthropologen in den USA zusammen. Von 1901 bis 1911 gingen aus der Columbia University sieben PhDs in Anthropologie hervor. Diese nach heutigen Maßstäben geringe Zahl festigte den Ruf von Boas’ Abteilung an der Columbia als ein herausragendes Anthropologieprogramm im ganzen Land. Seine Studenten sowie Schüler, die auch anthropologische Studiengänge an den anderen größeren US-Universitäten etablieren konnten, waren:

Mehrere Schüler waren Herausgeber des American Anthropologist, der Publikation der American Anthropological Association: John R. Swanton (1911, 1921–1923), Robert Lowie (1924–1933), Leslie Spier (1934–1938) und Melville Herskovits (1950–1952).

Mitgliedschaften

Ehrungen

Gedenktafel

An Franz Boas´ Geburtshaus Markt 14 in Minden ist seit 2008 eine Gedenktafel mit folgendem Text angebracht:

In diesem Haus wuchs Franz Boas auf, der Begründer der amerikanischen Kulturanthropologie. Er war einer der ersten groszen (sic!) Feldforscher der Ethnologie und lehrte fast vierzig Jahre als Professor in New York.
Er betonte die Einzigartigkeit und Gleichwertigkeit aller menschlichen Kulturen und bekämpfte aus einem gelebten Humanismus heraus rassistische Ideologien in den USA und in Deutschland.

Veröffentlichungen

Autor
  • Baffin-Land. Geographische Ergebnisse einer in den Jahren 1883 und 1884 ausgeführten Forschungsreise. Perthes, Gotha 1885.
  • The Central Eskimo. 1888. Nachdruck, Bison Book, Washington 1967.
  • The Social Organization and the Secret Societies of the Kwakiutl Indians. In: Report of the U.S. National Museum for 1895, Washington, 1897, p. 311–738. Nachdruck New York, 1970.
  • Growth of Children. 1896–1904.
  • Facial Paintings of the Indians of Northern British Columbia. 1898.
  • Tsimshian Texts. Washington 1902.
  • Kwakiutl Texts. Mit George Hunt, 1858–1933). Leiden 1902–1905.
  • The Kwakiutl of Vancouver Island. New York 1909.
  • The Mind of Primitive Man. 1911. 2. Auflage 1938.
  • Changes in the Bodily Form of Descendants of Immigrants. Columbia University, New York 1912.
  • Ethnology of the Kwakiutl. In: Thirty-Fifth Annual Report of the Bureau of American Ethnology. 2 Volumes, 1913–1914. Smithsonian, 1921.
  • Kultur und Rasse. Gruyter, Berlin 1913 und 1922 (2. Auflage).
  • Grammatical Notes on the Language of the Tlingit Indians. University Museum, Philadelphia 1917.
  • Kutenai Tales Bulletin 59. Mitautor Alexander F.Chamberlain. Smithsonian Institution, Washington 1918.
  • Primitive Art. Oslo 1927. Nachdruck, Dover, New York.
  • Anthropology and Modern Life. Norton, New York 1928.
  • Material for the Study of Inheriance in Man. 1928.
  • The Religion of the Kwakiutl Indians. In: Columbia University Contributions to Anthropology, Nr. 10, New York 1930. 2 Bde.
  • Rasse und Kultur. Jena 1932.
  • A Chehalis Text. In: International Journal of American Linguistics. Volume VIII, No. 2, December 1934.
  • Aryans and Non-Aryans. Information and Service Associates, New York 1934.
  • Race, Language, and Culture. New York, 1940 (Gesammelte Aufsätze).
  • Dakota Grammar. Gemeinsam mit Ella Delora. 1941.
  • Race And Democratic Society. Augustin, New York 1945 (posthum).
  • Kwakiutl Ethnography, Chicago, University of Chicago Press, 1966. Herausgegeben durch Helen Codere, die von Boas dazu bestimmt worden war.
Herausgeber
  • Handbook of American Indian Languages, Bureau of American Ethnology, Government Printing Office, 2 Vols., 1911.
  • General Anthropology. Heath, Boston 1938.

Literatur

  • Ursula Bender-Wittmann/Jürgen Langenkämper: Franz Boas (9.7.1858-21.12.1942). Zum 150. Geburtstag (Schriftenreihe der Münzfreunde Minden und Umgebung Nr. 25), Minden 2008.
  • Norman F. Boas: Franz Boas 1858–1942. An illustrated Biography. In Celebration of Franz Boas' 150th Birthday. Seaport Autographs Press, Mystic 2004, ISBN 0967262623.
  • Douglas Cole: Franz Boas. The Early Years, 1858–1906. Seattle 1999.
  • Regna Darnell: And Along Came Boas. Continuity and Revolution in Americanist Anthropology. Amsterdam/Philadelphia 1998.
  • Michael Dürr, Erich Kasten und Egon Renner (Hrsg.): Franz Boas. Ethnologe, Anthropologe, Sprachwissenschaftler. Ein Wegbereiter der modernen Wissenschaft vom Menschen. Reichert, Wiesbaden 1993, ISBN 978-3-88226-573-6.
  • Roland Girtler: Franz Boas – Burschenschafter und Schwiegersohn eines österreichischen Revolutionärs von 1848 in: Anthropos 96 (2001), S. 572-577.
  • Walter Goldschmidt (Hrsg.): The Anthropology of Franz Boas. The American Anthropological Association, Washington 1959.
  • Melville Herskovits: Franz Boas. The Science of Man in the Making. New York 1953.
  • Alfred L. Kroeber u.a. (Hrsg.): Franz Boas, 1858–1942. Menasha 1943.
  • Ludger Müller-Wille u. Bernd Gieseking (Hrsg.): Bei Inuit und Walfängern auf Baffin-Land (1883/1884). Das arktische Tagebuch des Wilhelm Weike. Mindener Geschichtsverein, Minden 2008.
  • Friedrich Pöhl u. Bernhard Tilg: Franz Boas. Kultur, Sprache, Rasse, Wege einer antirassistischen Anthropologie,Ethnologie: Forschung und Wissenschaft, Bd. 19, 2. Aufl., Berlin, LIT Verlag, 2009.
  • Volker Rodekamp (Hrsg.): Franz Boas 1858–1942. Ein amerikanischer Anthropologe aus Minden. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 1994, ISBN 3895341169.
  • Ronald Rohner (Hrsg.): The Ethnography of Franz Boas: Letters and Diaries of Franz Boas, Written on the Northwest Coast from 1886 to 1931. University of Chicago Press, Chicago 1969.
  • Hans-Walter Schmuhl (Hrsg.): Kulturrelativismus und Antirassismus. Der Anthropologe Franz Boas. Transcript, Bielefeld 2009 ISBN 978-3837610710.
  • George W. Stocking, Jr.: Franz Boas and the Culture Concept in Historic Perspective. In, ders.: Race, Culture, and Evolution. Essays in the History of Anthropology. University of Chicago Press 1982 [Free Press, New York 1968], S. 195–233.
  • George W. Stocking, Jr. (Hrsg., Einl.): The Shaping of American Anthropology, 1883-1911. A Franz Boas Reader. New York 1974.
  • George W. Stocking, Jr.: The Ethnographer's Magic and Other Essays in the History of Anthropology. University of Wisconsin Press, 1992.
  • George W. Stocking, Jr.: Volksgeist as Method and Ethic. Essays on Boasian Ethnography and the German Anthropological Tradition. 1996.

Weblinks

 Commons: Franz Boas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

  1. Alfred Desbrosses: Nachkommenliste KRACKOWIZER Simon; hier: KRACKOWIZER Marie Anna Ernestine
  2. Douglas Cole: Kindheit und Jugend von Franz Boas. Minden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mitteilungen des Mindener Beschichtsvereins, Jahrgang 60 (1988), S. 111-134.
  3. Siehe: Wasserfarbe.
  4. Uwe Carstens: Franz Boas’ „Offener Brief“ an Paul von Hindenburg. In: Tönnies-Forum. Jahrgang 16, 2007, S. 70–75 (dort auch Ferdinand Tönnies' Antwort).
  5. Curtis M. Hinsley, Jones, William...(1871-1909), in: Encyclopedia of North American Indians, Frederick E. Hoxie (Hrsg.), 1996, S. 308f.
  6. Brief des Vorsitzenden Carl Schuchhardt an Boas, zitiert nach: Hermann Pohle und Gustav Mahr (Hrsg.): Festschrift zum hundertjährigen Bestehen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte 1869–1969. Erster Teil: Fachhistorische Beiträge. Heßling, Berlin 1969, S. 130.

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