Taschkent

Taschkent
Taschkent
usb.: Toshkent (Тошкент)
Stadtwappen von Taschkent

Stadtwappen von Taschkent

Basisdaten
Staat: Usbekistan Usbekistan
Kreisfreie Stadt: Taschkent
Koordinaten: 41° 20′ N, 69° 18′ O41.33333333333369.3455Koordinaten: 41° 20′ 0″ N, 69° 18′ 0″ O
Toshkent (Usbekistan)
Toshkent
Toshkent
Höhe: 455 m
Fläche: 334,8 km²
Einwohner: 2.140.486 (2008)
Agglomeration: 3.247.012 (2008)
Telefonvorwahl: (+998) 71
Kfz-Kennzeichen: 01-09
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008)
Bürgermeister: Abduqahhor Toʻxtaev
Webpräsenz:

Taschkent (usbek. Toshkent, früher kyrill. Тошкент; russ. Ташкент/Taschkent; tadschik. Тошканд/Toschkand bzw. ‏تاشکند‎; früher auch Schasch oder Binkent) ist die Hauptstadt Usbekistans mit ca. 2 Mio. Einwohnern, nördlich der großen Seidenstraße an der Grenze zu Kasachstan am westlichen Rand des Tianshangebirges gelegen, Industriestadt (Energiewirtschaft, Maschinen- und Flugzeugbau, Baumwollverarbeitung, Lebensmittelindustrie), Verkehrsknoten mit U-Bahn und Flughafen, Kulturzentrum mit Universität, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theater, Museen, Observatorium und Zoo.

Ein modernes Wahrzeichen von Taschkent ist der Fernsehturm.

Inhaltsverzeichnis

Name

Der alte Name der Stadt lautete „Tschatsch“ und wird u.a. in sassanidischen Inschriften und im Schāhnāma Firdausis erwähnt. Die Etymologie des Wortes ist unklar. Unter anderem wurde versucht, es mit einem jenisseiischen Wort für „Stein“ in Verbindung zu bringen, womit der Name auf die Zeit der hunnischen Besetzung Sogdiens zurückzuführen wäre. Da der Name der Stadt jedoch schon unter Schapur I. (240-272) nachweisbar ist, ist dieser Erklärungsversuch unwahrscheinlich.[1] Auch die frühesten chinesischen Quellen transkribieren den Namen der Stadt mit dem Zeichen schih, also „Stein“. Eine mögliche tocharische Herkunft wird ebenfalls diskutiert.

Der moderne Name der der Stadt, in der perso-arabischen Schrift als ‏تاشکند‎ / „Tāškand“ transkribiert, setzt sich zusammen aus „Tasch“ und dem sogdischen Wort für Stadt („kand“) . Er ist frühestens im Tāriḫ al-Hind von al-Biruni nachzuweisen, auf Münzprägungen erst in der Epoche der Mongolen. „Tasch“ kann u.a. aus dem türkischen Wort für Stein („taş“) entlehnt und somit eine Übersetzung früherer Namen sein. Damit wäre die moderne usbekische Bedeutung „Stadt aus Steinen“ gegeben. Der Orientalist D. Sinor sieht hingegen das türkische Wort „Taz“ als Ursprung des Wortes, welcher selbst eine Umwandlung des arabischen Stammesnamens Tayy ist. Die Tayy gehörten zu den ersten arabischen Stämmen in Zentralasien, und im Laufe der Zeit wurde ihr Name in den türkischen Sprachen, zuerst als „Taz“ und später als „Tāt(sch)“, auf alle Muslime und anschließend spezifisch auf die islamisierte und sesshafte iranische Bevölkerung der Region übertragen, die zu dem Zeitpunkt die Mehrheit der Bevölkerung Zentralasiens bildeten. Er ist heute in den Ethnonymen der iranischsprachigen Tadschiken und Tat enthalten. Somit würde sich, dieser Definition zufolge, die Bedeutung „Stadt der (muslimischen) Iraner“ ergeben.[2] Diese Herleitung findet aber "kaum Befürwortung".[3]

Geographie

Satellitenbild von Taschkent

Das Stadtgebiet von Taschkent hat eine Fläche von 334,8 Quadratkilometern. Dies entspricht etwas mehr als einem Drittel der Fläche Berlins. Die Stadt liegt in einer Höhe von etwa 455 Metern an den Westausläufern des Tianshangebirges. Der Fluss Ankhor durchfließt Taschkent. Am Süden der Stadtgrenze verläuft der Fluss Chirchiq von Nordosten kommend.

Klima

Das Klima ist sehr kontinental geprägt mit heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern. Die Temperatur beträgt im Jahresmittel etwa 13,5 °C. Im Sommer steigen die Temperaturen auf über 35 °C, im Winter werden Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt erreicht. Die jährliche Niederschlagssumme beträgt etwa 418,8 mm. Die meisten Niederschläge fallen von November bis März.

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Taschkent
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 5,8 7,9 14,3 21,8 27,4 33,2 35,7 34,0 28,7 21,0 14,2 8,5 Ø 21
Min. Temperatur (°C) -3,1 -1,5 4,2 9,9 13,7 17,7 19,4 17,2 12,4 7,2 3,3 -0,3 Ø 8,3
Niederschlag (mm) 54,5 46,8 72,3 63,6 32,0 7,1 3,5 2,0 4,5 34,1 45,0 53,4 Σ 418,8
Regentage (d) 13,7 12,3 13,8 12,9 10,2 5,1 2,9 1,9 3,2 8,1 10,2 12,8 Σ 107,1
T
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5,8
-3,1
7,9
-1,5
14,3
4,2
21,8
9,9
27,4
13,7
33,2
17,7
35,7
19,4
34,0
17,2
28,7
12,4
21,0
7,2
14,2
3,3
8,5
-0,3
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
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54,5 46,8 72,3 63,6 32,0 7,1 3,5 2,0 4,5 34,1 45,0 53,4
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez


Quelle: WMO

Stadtgliederung

Stadtgliederung von Taschkent
1. Bektemir 7. Shoyhontohur
2. Chilonzor 8. Sobir Rahimov
3. Hamza 9. Uch Tepa
4. Mirobod 10. Yakkasaroy
5. Mirzo Ulugʻbek 11. Yunusobod
6. Sirgʻali

Geschichte

Standbild des Eroberers Amir Timur in Taschkent
Taschkent 1917
Moderne Bürohäuser vor altkommunistischen Plattenbauten

Antike und Mittelalter

Taschkent wird im 3. Jahrhundert v. Chr. in den schriftlichen Quellen erstmals erwähnt.

751 nehmen arabische Streitkräfte Taschkent ein und treffen auf die westlichen Vorposten der Chinesen. Damit stößt die arabische Expansion einstweilen an ihre Grenzen. Gleichzeitig breitete sich in dem Gebiet der Islam aus. Im 9. und 10. Jahrhundert fiel Taschkent an den Staat der Samaniden. Im 11. Jahrhundert wurde Taschkent zum ersten Mal als Stadt genannt.

1220 eroberte Dschingis Khan die Stadt und gliederte sie in sein Reich ein. Im 14. Jahrhundert kam Taschkent unter dem Krieger Timur Lenk und den Timuriden erneut zu Reichtum. Nach und nach eroberten einige mongolische Stämme Timurs Reich und erlangten 1510 die gesamte Kontrolle über das Gebiet.

Im 17. und 18. Jahrhundert brachte man auf dem Landweg, besonders von Taschkent aus, Handelsgüter mit Kamelkarawanen nach Norden. Besonders unter dem Zaren Peter I. (1682–1725) festigten sich auch die diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und den mittelasiatischen Khanaten. Häufig wurden Gesandtschaften ausgetauscht.

Russische Eroberung

1839 versuchte der russische Zar Nikolaus I. die Expansion der Briten in dem Gebiet zu verhindern. 1865 wurde Taschkent von russischen Streitkräften erobert und zum Zentrum des Generalgouvernements Turkestan gemacht.

Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde Taschkent am 18. April 1918 zur Hauptstadt der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik Turkestan innerhalb Russlands ausgerufen. Bei der Aufteilung der ASSR Turkestan im Jahre 1924 wurde Taschkent Teil der am 27. Oktober 1924 neu gegründeten Usbekischen SSR innerhalb der Sowjetunion, das unmittelbare nördliche Hinterland der Stadt kam jedoch zur Kasachischen SSR, sodass die Stadt zur Grenzstadt wurde. Hauptstadt der Usbekischen SSR wurde zunächst Samarkand, sodass Taschkent seine Hauptstadtfunktion vorübergehend verlor. 1930 wurde Taschkent anstelle von Samarkand zur Hauptstadt der Usbekischen SSR erklärt.

In Taschkent gab es zwei sowjetische Besserungsarbeitslager (Gulags). Von 1930–1943 bestand hier das Zentralasiatische ITL, ein Straflager mit zeitweise über 36000 Internierten.[4] Sie leisteten Zwangsarbeit in der Baumwollproduktion, im Wasserbau, der Konsumgüterproduktion und im Warentransport. Von 1945–1946 bestand das ANGREN-ITL mit bis zu 1700 Inhaftierten, die vorwiegend im Kohle-Tagebau, im Industrie-, Straßen- und Wohnungsbau arbeiten mussten.[5]

Das Kriegsgefangenenlager 386 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs lag ebenfalls in Taschkent.[6]

Bei einem Erdbeben am 26. April 1966 wurde die Stadt sehr stark zerstört. Dies gab den Stadtplanern die Möglichkeit, ihre neue Vision einer Stadt als neues Symbol sowjetischer Modernität in Asien umzusetzen. Dabei wurden auch nur leicht beschädigte Gebäude der traditionellen Viertel abgerissen. Verkehrswege wurden neu organisiert, Straßen verbreitert, Parks erweitert sowie eine U-Bahn und höhere Gebäude als zuvor gebaut. Dabei kam der Stadt umfangreiche und schnelle Hilfe von Partei und Regierung in Moskau zugute. Durch vorfabrizierte Materialien sowjetischen Designs konnte der zerstörte Wohnraum bis 1970 ersetzt werden. In den 1980er-Jahren setzte sich die Expansion von Wohngebieten fort und es entstanden Einkaufszentren in sowjetischen Stil und eine Veranstaltungshalle (Palast der Völkerfreundschaft).[7]

Unabhängigkeit des Landes 1991

Am 31. August 1991 wurde in Taschkent die Unabhängigkeit Usbekistans ausgerufen und Taschkent zur Hauptstadt des neuen Staates. Seither wird die Stadt renoviert und umgebaut, um das Bild eines mächtigen Regierungszentrums für einen modernen unabhängigen Staat zu schaffen.[8]

Bevölkerung

Religion

Christliche Kirche in Taschkent

Taschkent ist Sitz des Eparchen der Russisch-Orthodoxen Kirche in Usbekistan und des Bischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Usbekistan.

Die katholische Hauptkirche in Taschkent wurde 1912 gebaut und in sowjetischer Zeit zweckentfremdet. Seit 1991 gehört sie wieder zur katholischen Gemeinde Taschkent und wurde im Jahr 2000 nach Restaurierungsarbeiten erneut eingeweiht. Zu diesem Zweck spendete die katholische St.-Paulus-Gemeinde in Bonn eine Orgel.

Politik und Verwaltung

Taschkent ist Sitz aller wichtigen staatlichen Institutionen Usbekistans, wie dem Sitz des Präsidenten und des Oliy Majlis, dem Parlament. Dazu kommen zahlreiche Ministerien und internationale Vertretungen und Botschaften, darunter auch die deutsche Botschaft.

Städtepartnerschaften

Oliy Majlis, das Parlament

Taschkent erhält Städtepartnerschaften mit

Stadtbild und Sehenswürdigkeiten

Kukeldash-Madrasa
Blick vom Fernsehturm auf Taschkent

Seit dem Wiederaufbau der Stadt nach dem Erdbeben vom 26. April 1966 ist Taschkent eine grüne und wasserreiche Stadt mit vielen Parks und Springbrunnen. Im Zentrum der Stadt sind Bauwerke altusbekischer Architektur erhalten geblieben, so beispielsweise die Kukeldasch- und die Barak-Chan-Medresse aus dem 16. Jahrhundert.

In Taschkent wird eines der ältesten Exemplare des Korans aufbewahrt.

Altstadt

Die Altstadt liegt im Nordwesten Taschkents und ist der einzige Ort in der Stadt, an dem man noch einen Hauch des orientalischen Flairs genießen kann.

Der Altstadtbasar Chorsu Bazar ist einer der größten Basare der Stadt und bietet die ursprünglichsten Güter an. Nur hier ist traditionelle Handwerkskunst zu kaufen, wie z.B. volkstümliche Musikinstrumente und Kinderkrippen. Daneben gibt es aber auch Unmengen günstiger chinesischer Importware zu erwerben.

Traditionelle Gerichte genießt man am besten in der Tschigatai. Einem Stadtviertel voll kleiner Restaurants, die in den Innenhöfen der Gebäude liegen. Hier gibt es nahezu alle typisch usbekischen Speisen, beispielsweise Schaschlik und Plov.

Neustadt und Umland

Die Neustadt Taschkents schließt rund herum an den halbkreisförmigen Amir-Timur-Park an. Zentrum des kleinen Parks ist das Reiterstandbild Amir Timurs, einem zentralasiatischen Eroberer des 14. Jahrhunderts. Nahe dem Park liegt auch das Amir-Timur-Museum, das ganz der neuen Leitfigur Usbekistans gewidmet ist.

In nicht all zu weiter Entfernung befindet sich das Theater Navoiy mit dem charakteristischen Springbrunnen in Form einer Baumwollkapsel. Das Theater selbst wurde in den 1940er Jahren überwiegend durch japanische Kriegsgefangene errichtet. Ebenfalls in der Innenstadt der Neustadt befinden sich das Nationalhistorische Museum, das Museum der angewandten Kunst, die Staatliche Kunsthalle und der Prinz Romanov Palast.

Im Südwesten der Stadt befindet sich der Erholungspark Navoiy. Er besteht aus einem künstlich angelegten See und Fahrgeschäften.

Sehr im Süden Taschkents liegt das Eisenbahnmuseum mit einer Vielzahl an Exponaten aus der Eisenbahngeschichte. Zu sehen ist auch eine deutsche Dampflokomotive aus den 1940er Jahren, die als Kriegsbeute ihren Weg bis nach Zentralasien gefunden hat.

Im Osten Taschkents befindet sich der Zoo der Stadt. Dieser ist bei der Bevölkerung ein beliebtes Ausflugsziel, entspricht aber in Sachen artgerechter Tierhaltung nicht immer den europäischen Vorstellungen. Gezeigt werden exotische Tiere, wie Kamele, Löwen und Tiger, aber auch in Usbekistan einheimische Wild- und Nutztierarten. Zudem gibt es zahlreiche Vogel- und Fischarten zu sehen.

Etwas nördlich der Neustadt liegt der Fernsehturm Taschkent, der auch für Touristen zugänglich ist und einen Ausblick über die Stadt ermöglicht. An den Fernsehturm schließen sich der Aquapark, eine Art Spaßbad, und der japanische Garten an.

Ebenfalls sehenswert ist die Metro Taschkents, deren Stationen mit unterschiedlichen Motiven gestaltet sind.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

In Taschkent werden nach Regierungsangaben von etwa 34.500 Unternehmen mehr etwa 14 % des BIP erwirtschaftet. 67 % der Wirtschaftsleistung entfallen auf Handels- und Dienstleistungsbetriebe. Zu den großen Industriebetrieben zählen TAPOICH, Toshkent traktor zavod (Traktorenfabrik)i und O’zKabel. Daneben existieren zahlreiche Joint-Venture-Firmen.[9]

Verkehr

Bahnhof von Taschkent

Der internationale Flughafen Taschkent befindet sich im Süden der Stadt.

Die Metro Taschkent entstand seit 1977 und umfasst heute 3 Linien mit 39 km Streckenlänge. Taschkent ist die einzige Stadt in Zentralasien mit U-Bahn. Neben der U-Bahn ist die Straßenbahn mit über 130 km Streckenlänge das wichtigste Verkehrsmittel der usbekischen Hauptstadt.

Seit 1947 existiert auch ein Oberleitungsbus-Netz, das allerdings schrittweise zurückgebaut wird und durch ein normales Busnetz ersetzt wird. Die neuen Busse sind meist vom Typ Mercedes-Benz Conecto und wurden von der Deutschen Bank mit Unterstützung der damaligen DaimlerChrysler AG finanziert. Sie ersetzen schrittweise Mercedes-Benz-Busse vom Typ O 405, die bereits 1993 angeschafft wurden.[10]

Eine Ringstraße führt um das Stadtgebiet; durch Taschkent führt die M39 von Termiz zur Grenze mit Kasachstan, die A373 verläuft von Taschkent bis zur Grenze mit Kirgisistan im Fergana-Tal. Das innerstädtische Straßennetz ist überwiegend in Form großer Boulevards angelegt und teilweise sehr erneuerungsbedürftig. Die neueren Straßen führen meist zum Amtssitz des usbekischen Präsident, wie z.B. der frühere Prospekt Kosmonavt. Diese Straßen werden zweimal täglich abgesperrt, um dem Präsidenten freie Fahrt zu bieten.

Der Bahnhof Taschkents ist ein wichtiger Knotenpunkt des Eisenbahnnetzes in Zentralasien. Es gibt Verbindungen nach Kasachstan, Tadschikistan und sogar nach Russland, aber auch in die anderen großen Städte Usbekistans, wie Samarqand, Buxoro oder Termiz. So verbindet der Registon-Express Taschkent und Samarqand in knapp vier Stunden und der Sharq-Express benötigt für die Strecke Taschkent - Samarqand - Buxoro etwas über sieben Stunden.

Bildung

  • Taschkenter Staatliche Technische Universität
  • Taschkenter Universität für Informationstechnologie
  • Westminster International University in Tashkent
  • Nationale Universität von Usbekistan
  • Taschkenter Staatliche Wirtschaftsuniversität
  • Staatliche Fremdsprachenuniversität
  • Taschkenter Institut für Textil- und Leichtindustrie
  • Taschkenter Institut für Eisenbahningenieure

Kultur

Theatergebäude (1940–1947)
Das Timuriden-Museum in Taschkent und dessen Abbildung auf einem 1.000 Sum-Schein
Stadion von Paxtakor Taschkent

Theater

Alisher-Navoiy-Opern-und Ballettheater

Museen

  • Amir-Temur-Museum zur Geschichte der Timuriden
  • Staatliches Museum für Geschichte der Völker Usbekistans
  • Museum für Angewandte Kunst
  • Tamara-Xanum-Museum

Sport

Die Fußballmannschaft des Rekordmeisters Paxtakor Taschkent trägt ihre Spiele im 35.000 Zuschauer fassenden Paxtakor-Zentral-Stadion aus. Der 2005 gegründete Klub Bunyodkor Taschkent, der im JAR-Stadion spielt, sorgte 2008 durch die Verpflichtung des brasilianischen Stars Rivaldo für Aufsehen. In der Zweiten Liga spielt nach dem Abstieg 2010 Lokomotiv Taschkent. Das MHSK-Stadion wird von verschiedenen Mannschaften benutzt.

Jährlich findet mit dem WTA Taschkent (Tashkent Open) ein Damentennisturnier statt.

Von 1971 bis 1988 war in der Stadt die Eishockeymannschaft Binokor Taschkent beheimatet.

Söhne und Töchter der Stadt

Siehe auch

Literatur

  • Jeff Sahadeo: Russian colonial society in Tashkent, 1865–1923. Indiana University Press, Bloomington 2007
  • Paul Stronski: Tashkent. Forging a Soviet city 1930–1966. University of Pittsburgh Press, Pittsburgh 2010

Weblinks

 Commons: Taschkent – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. J.N. Roy/B.B. Kumar, India and Central Asia: classical to contemporary periods, Concept Publishing Company, 2007, S. 15ff
  2. D. Sinor, The Uralic and Altaic Series (Vol 1-150), Vol. 26, RoutledgeCurzon, S. 82
  3. Barthold und Bosworth in: Encyclopaedia of Islam. New Edition. s.v. TASHKENT
  4. Zentralasiatisches ITL im Internetportal GULAG des MEMORIAL Deutschland e. V.
  5. ANGREN-ITL im Internetportal GULAG des MEMORIAL Deutschland e. V.
  6. Erich Maschke (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges. Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962-1977.
  7. Stronski 2010, S. 271ff
  8. Stronski 2010, S. 279f
  9. Regierungsportal Usbekistans (Abgerufen am 22. Juli 2011)
  10. evobus.de - 300 Mercedes-Benz Busse für Usbekistan

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