- Frank Luck
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Frank Luck Voller Name Frank Luck Verband Deutsche Demokratische Republik
DeutschlandGeburtstag 5. Dezember 1967 Geburtsort Schmalkalden, DDR Karriere Beruf Leiter eines Jagdbetriebes,
FernsehkommentatorVerein ASK Vorwärts Oberhof
WSV Oberhof 05Debüt im Weltcup 1986 Weltcupsiege 12 Status zurückgetreten Karriereende 2004 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 2 × 3 × 0 × WM-Medaillen 11 × 5 × 4 × Olympische Winterspiele Silber 1994 Lillehammer Einzel Gold 1994 Lillehammer Staffel Gold 1998 Nagano Staffel Silber 2002 Salt Lake City Einzel Silber Salt Lake City Staffel Biathlon-Weltmeisterschaften Gold 1989 Feistritz Sprint Gold 1989 Feistritz Staffel Bronze 1990 Kontiolahti Staffel Gold 1990 Oslo Mannschaft Silber 1991 Lahti Sprint Gold 1991 Lahti Staffel Bronze 1993 Borowez Staffel Gold 1993 Borowez Mannschaft Gold 1995 Antholz Staffel Silber 1996 Ruhpolding Staffel Gold 1997 Osrblie Staffel Silber 1997 Osrblie Mannschaft Silber 1998 Hochfilzen Mannschaft Gold 1999 Kontiolahti Sprint Silber 1999 Kontiolahti Verfolgung Bronze 2000 Oslo Einzel Gold 2000 Oslo Verfolgung Bronze 2000 Lahti Staffel Gold 2003 Chanty-Mansijsk Staffel Gold 2004 Oberhof Staffel Weltcup-Bilanz Gesamtweltcup 3. (1993/94, 1998/99) Einzelweltcup 1. (1999/00, 2001/02) Sprintweltcup 2. (1998/99) letzte Änderung: 19. März 2008 Frank Luck (* 5. Dezember 1967 in Schmalkalden) ist ein ehemaliger deutscher Biathlet.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Frank Luck wuchs in Seligenthal auf. Eine Karriere als Langläufer war vorherbestimmt, da sein Vater, Onkel und Großvater Langläufer waren. Im Alter von drei Jahren stand er das erste Mal auf Skiern. 1980 wechselte er zum Biathlon. Er qualifizierte sich bereits 1988 für die Olympischen Winterspiele in Calgary. Im Sprint belegte er einen 6. Platz. Der Durchbruch gelang ihm durch den Weltmeistertitel im Sprint in der Saison 1988/89. Frank Luck gehörte dem ASK Vorwärts Oberhof an und war somit Angehöriger der NVA. Nach 1989 wurde er in die Sportfördergruppe der Bundeswehr als Sportsoldat übernommen.
Aufgrund der Kinderkrankheit Mumps konnte er an den Winterspielen 1992 in Albertville nicht teilnehmen. Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer wurde er mit der deutschen Biathlonstaffel Olympiasieger. Diesen Erfolg konnte er vier Jahre später in Nagano wiederholen. Luck gewann in seiner mehr als 17-jährigen Laufbahn insgesamt elf Weltmeistertitel, den letzten mit der Staffel bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2004 in seiner Heimat Oberhof. Nach diesem Rennen beendete er seine Karriere. Mit weiteren fünf silbernen und vier bronzenen Medaillen ist Frank Luck nach Ole Einar Björndalen der erfolgreichste WM-Teilnehmer.
Anfang April 2009 räumte Frank Luck in einem Fernsehinterview (Sport Inside, WDR) ein, zu DDR-Zeiten von seinem Trainer unwissentlich die Doping-Substanz Oral-Turinabol verabreicht bekommen zu haben.Seit der Saison 2004/2005 arbeitet er bei Eurosport als Biathlon-Co-Kommentator an der Seite von Sigi Heinrich.
Privates
Frank Luck war mit Andrea, geb. Fischer, der Schwester des Biathleten Sven Fischer, verheiratet, mit der er zwei Kinder, Kristin und Madlen, hat. Derzeit ist er mit der Snowboardweltmeisterin Sandra Farmand liiert. Im März 2007 bekamen sie eine Tochter. Er ist ein Naturliebhaber, begleitet schon seinen Vater zur Jagd und geht jetzt selbst dem Jagdsport nach.
Nach seiner Sportkarriere nahm Frank Luck ein Angebot seines ehemaligen Sponsors , der Deutschen Kreditbank (DKB), an, sein bisheriges Hobby Jagdsport zum Beruf zu machen. Ende 2006 unterschrieb er einen Vertrag, als freier Mitarbeiter ab 1. April 2007 einen Jagdbetrieb im der DKB gehörigen brandenburgischen Schloss Liebenberg aufzubauen. Seit Ende 2009 ist er Leiter dieses Jagdbetriebes.
Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt 1. Platz 1 9 2 21 33 2. Platz 4 4 5 1 1 7 22 3. Platz 5 5 2 5 17 Top 10 29 48 28 4 1 36 146 Punkteränge 50 86 45 16 1 37 235 Starts 60 106 51 16 1 37 271 Weblinks
- Offizielle Webseite
- Frank Luck in der Datenbank der IBU (englisch)
- Frank Luck in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Literatur von und über Frank Luck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Frank Luck als Jagdleiter
Weltmeister im Biathlon über 12,5 km in der Verfolgung1997: Wiktor Maigurow | 1998: Wladimir Dratschow | 1999: Ricco Groß | 2000: Frank Luck | 2001: Pawel Rostowzew | 2003: Ricco Groß | 2004: Ricco Groß | 2005: Ole Einar Bjørndalen | 2007: Ole Einar Bjørndalen | 2008: Ole Einar Bjørndalen | 2009: Ole Einar Bjørndalen | 2011: Martin Fourcade
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