Kłodzko

Kłodzko
Kłodzko
Wappen von Kłodzko
Kłodzko (Polen)
Kłodzko
Kłodzko
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Landkreis: Kłodzko
Fläche: 25 km²
Geographische Lage: 50° 26′ N, 16° 40′ O50.43333333333316.666666666667Koordinaten: 50° 26′ 0″ N, 16° 40′ 0″ O
Einwohner:

27.709
(31. Dez. 2010)[1]

Postleitzahl: 57-300
Telefonvorwahl: (+48) 74
Kfz-Kennzeichen: DKL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: E 67 Kudowa ZdrójBreslau
WałbrzychMiędzylesie
Schienenweg: Wrocław–Międzylesie / Kłodzko–Kudowa Zdrój
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gemeinde
Gemeindeart: Stadtgemeinde
Fläche: 25 km²
Einwohner:

27.709
(31. Dez. 2010) [2]

Bevölkerungsdichte: 1108 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0208021
Verwaltung (Stand: 2008)
Bürgermeister: Bogusław Szpytma
Adresse: pl. Chrobrego 1
57-300 Kłodzko
Webpräsenz: www.um.klodzko.pl

Kłodzko [ˈkwɔʦkɔ] (deutsch: Glatz; tschechisch: Kladsko) ist eine Stadt im Südwesten der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Sie liegt rund 80 Kilometer südwestlich von Breslau an der Glatzer Neiße.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Kłodzko
Das Rathaus

Die Geschichte der Stadt Glatz und ihrer politischen und kirchlichen Zugehörigkeit ist eng verbunden mit der Geschichte der Grafschaft Glatz.

Glatz wurde erstmals im Jahre 981 bei dem böhmischen Chronisten Cosmas von Prag als castellum Kladsko erwähnt. Auf dem für Verteidigungszwecke gut geeigneten felsigen Hügel am linken Neißeufer errichtete der Böhmenfürst Slavnik, Vater des Heiligen Adalbert, eine gegen Polen gerichtete hölzerne Burg. Diese Burg und der dazugehörige tschechische Marktflecken Kladsko wurden im Streit zwischen Böhmen und Polen mehrmals belagert und zerstört. Nachdem Glatz 1114 kurzfristig an Polen geriet, ließ Soběslav von Böhmen 1129 die Burg noch stärker befestigen, um die wichtige Straße Prag–Nachod–Glatz–Breslau zu sichern. Mit dem 1137 abgeschlossenen Pfingstfrieden von Glatz wurden die Streitigkeiten beendet und die Zugehörigkeit zu Böhmen festgelegt. Erster bekannter Burggraf von Glatz war 1169 Hroznata, dem 1175 Ryvín/Rivinus und 1177 der Witigone Witiko von Prčice folgten.

Im 12./13. Jahrhundert wurde Glatz durch deutsche Siedler, die u. a. vom böhmischen König Ottokar II. Přemysl ins Land gerufen wurden, Mittelpunkt des bedeutenden und aufstrebenden Glatzer Landes. Unterhalb des Burgberges wurde eine ummauerte Stadt angelegt, die bereits 1114 als urbs (Stadt) bezeichnet wurde. Das Hospital der Johanniter ist für 1183, die Johanniterkommende um 1243 und die nordwestlich der Burg gelegene Wenzelskirche für 1184 und die Marienkapelle auf dem Schlossberg für 1194 urkundlich belegt. Die deutsche Namensform Glatz ist erstmals für das Jahr 1223 nachgewiesen. 1275 war Glatz eine Stadt nach Magdeburger Recht. 1334 erwarb die Stadt die städtische Vogtei und damit eine eigene Gerichtsbarkeit.

Schon im 14. Jahrhundert war die Handwerkerschaft im Rat der Stadt vertreten. Von Bedeutung waren um diese Zeit die Tuchmacherei, die Leinweberei, verschiedene weitere Handwerke, die Bierproduktion und der Handel. Ihre herausragende Stellung zeigt sich darin, dass ihr bis ins 15. Jahrhundert alle anderen Städte des Glatzer Landes hinsichtlich der Abgaben und Dienstleistungen unterstellt waren.

In den Hussitenkriegen konnte sich Glatz verteidigen und blieb von Zerstörungen weitgehend verschont. Nachdem 1454 der böhmische König Georg von Podiebrad das Glatzer Land erworben und es 1459 zur Grafschaft erhoben hatte, wurde Glatz Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft. Sein Sohn, Herzog Heinrich der Ältere von Münsterberg, erster regierender Graf von Glatz, verlegte seinen Wohnsitz in die Stadt Glatz und baute die Burg zu einem Schloss um.

Glatz auf einem Stich von 1650

Während der Reformation war Glatz ein Zentrum der Lehre Schwenckfelds und anderer Sekten. Im 16. Jahrhundert hob der böhmische König Ferdinand I. den Rechtszug nach Magdeburg auf und machte Prag zum Oberhof für die Glatzer Städte.

Nachdem der Rat der Stadt Glatz die Wahl des Winterkönigs Friedrich von der Pfalz anerkannt und auch nach der Schlacht am Weißen Berge zu ihm gehalten hatte, wurde die Stadt 1622 von den kaiserlichen Truppen besetzt. Es folgten Strafmaßnahmen gegen die Anführer und der Entzug von Privilegien. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden 930 der damals 1300 Gebäude zerstört. Zu den Verwüstungen kam 1635 eine Pestepidemie, der 4000 Einwohner zum Opfer fielen, so dass die Stadt weitgehend entvölkert war. Auch 1680 wütete eine Pestepidemie, die 1500 Tote zur Folge hatte.

Während der Schlesischen Kriege wurde Glatz mehrmals belagert und erobert. Am 8. Januar 1741 erfolge der Angriff durch die Preußen unter Oberst Camas, der jedoch abgewehrt werden konnte. Am 9. Januar 1742 gelang den Preußen die Einnahme der Stadt, am 26. April d. J. auch die Einnahme der Festung. Der österreichische Gegenangriff erfolge im Dezember 1744 unter General Georg Olivier von Wallis; im Januar 1745 mussten die Österreicher Glatz wieder aufgegeben. Am 26. Juli 1760 eroberte Gideon Ernst von Laudon nach nur achttägiger Belagerung Glatz sowie die Festung zurück. Nach dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Glatz endgültig an Preußen.[3] Von den Kriegszerstörungen erholte sich die Stadt – trotz der wirtschaftlichen Maßnahmen Friedrichs des Großen – nur langsam, war jedoch Ende des 18. Jahrhunderts ein wichtiges Handwerks- und Handelszentrum.

In den Napoleonischen Kriegen konnte Glatz durch Friedrich Wilhelm von Götzen d. J. verteidigt werden und blieb unbesetzt.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stieg die Bevölkerungszahl durch neu erschlossene Baugebiete deutlich an. Gleichzeitig verlor die Festung Glatz ihre militärische Bedeutung und wurde als Gefängnis für politische Gefangene genutzt. Glatz blieb jedoch Garnisonsstadt. Die Verkehrserschließung durch die Eisenbahn (1874 nach Breslau, 1875 nach Mittelwalde, 1880 nach Waldenburg, 1890 nach Rückers, 1897 Seitenberg, 1902 nach Bad Reinerz und 1905 nach Bad Kudowa) hatte einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung zur Folge.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Glatz 1945, wie fast ganz Schlesien, an Polen und wurde in Kłodzko umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren ihrerseits zum großen Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion abgetreten werden musste.

Wirtschaftliche Schwerpunkte sind heute Handel, Metallindustrie und der Dienstleistungssektor.

Wappen

Das Stadtwappen von Kłodzko zeigt in Rot einen goldbewehrten und bekrönten silbernen Löwen mit gekreuztem Doppelschweif. Da das Glatzer Land zum böhmischen Herrschaftsbereich gehörte und 1459 zu einer Grafschaft erhoben wurde, deren Wappen in Rot zwei goldene Schrägbalken waren, hat die Stadt das Sinnbild ihrer ursprünglichen Zugehörigkeit zum Königreich Böhmen beibehalten. Der goldbekrönte silberne Löwe mit dem typischen gekreuzten Doppelschweif erscheint schon in einem großem Siegel aus dem 13. Jahrhundert. Er hat sich bis in die heutige Zeit überliefert.

Die bauliche Stadtentwicklung

Gotische Brücke (Brücktorberg) und Minoritenkirche St. Maria

Die planmäßige Stadtanlage mit einem gitterförmigen Straßennetz entstand am linken Neißeufer unterhalb des Burgberges. Sie war von einer Mauer umgeben, die von einer Reihe von Türmen gekrönt war und mehrere Tore und Pforten hatte. 1349 wurde durch den Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz das Augustiner-Chorherrenstift Glatz gegründet und 1366 auf dem 9200 m² großen Ring das Rathaus errichtet. Die bis heute erhaltene Brücktorbrücke wurde nach dem Vorbild der Prager Wenzelsbrücke im letzten Viertel des 14. Jahrhunderts erbaut. Der im 14. Jahrhundert am Platz einer Vorgängerkirche begonnene Bau der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt konnte um 1430 abgeschlossen werden. Um diese Zeit hatte Glatz etwa 250 Häuser und rd. 4000 Einwohner.

Friedrich der Große ließ in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Reste des Schlosses abtragen. Damit verschwanden auch die Überreste der mittelalterlichen böhmischen Grenz- und Königsburg. An ihrer Stelle erbaute er eine moderne Festung, die 1877 aufgehoben wurde. Zwischen 1880 und 1911 wurden die Stadttore und ein großer Teil der Stadtmauern abgerissen und Straßen und Grünanlagen angelegt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden mehrere Gebäude, darunter die Häuser der oberen Ringseite, dem Verfall preisgegeben. Westlich der Altstadt entstanden Neubauten mit Wohnungen sowie eine Kirche.

Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt, Innenansicht
Bürgerhäuser in Glatz/Kłodzko
  • Das Rathaus (Ratusz) wurde 1887–1890 nach Plänen des Architekten Ewald Berger im Neorenaissance-Stil errichtet.
  • Die Mariensäule wurde von Hans Adam Beyerhoff 1682 zum Gedenken an die Pestopfer geschaffen.
  • Östlich des Rathauses steht der barocke Löwenbrunnen von 1700 mit dem doppelschwänzigen böhmischen Löwen.
  • Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Kościół Wniebowzięcia NMP) wurde ab 1390 durch die Prager Bauhütte aus einem Vermächtnis des Prager Erzbischofs Ernst von Pardubitz an der Stelle einer Vorgängerkirche errichtet und 1624–1693 barockisiert. Sie ist die bedeutendste Stätte der Glatzer Kunst und hat eine reiche Innenausstattung, an der namhafte Künstler beteiligt waren.
    • Der Hauptaltar wurde 1728–1729 nach einem Entwurf des Tiroler Architekten Christoph Tausch ausgeführt, von dem auch das Altarbild stammt. Das Gnadenbild der Muttergottesfigur in der Mitte der Ädikula ist von etwa 1475.
    • Michael Klahr d. Ä. schuf den Mariä-Himmelfahrts-Altar, die Kanzel, den Orgelprospekt und die Beichtstühle.
    • Der Ignatiusaltar wurde 1712–1713 von Michael Kössler geschaffen.
    • Die Madonna mit dem Spatz, die ursprünglich in der ehemaligen Propsteikirche des Augustinerstifts stand, wird Peter Parler zugeschrieben.
    • Die Tumba des Ernst von Pardubitz, der auf seinen Wunsch in der Glatzer Pfarrkirche bestattet wurde, ist aus rotem Marmor. Sie wurde 1364–1370 im Umkreis von Peter Parler geschaffen. Den Kenotaph für denselben (kniende Marmorfigur) schuf 1870 der Berliner Bildhauer Johannes Janda.
  • Die Minoritenkirche St. Maria und Kloster (Kościół NMP i klasztor franciszkanów), in der 1997 ein Hochwasser schwere Schäden anrichtete, wurde 1628–1631 erbaut. Die Neorenaissance-Ausstattung ist aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts. Im Refektorium des angrenzenden Klosters befinden sich Fresken von Felix Anton Scheffler von 1744.
  • Die St.-Georgs-Kirche (Kościół Św. Jerzego) wird bereits 1275 erwähnt. Sie wurde mehrmals neu aufgebaut und diente von 1834–1945 als evangelische Garnisonkirche.
  • Das ehemalige Jesuitenkollegium wurde 1654–1690 nach Plänen von Carlo Lurago durch die Baumeister Francesco Canevale und Andrea Carove errichtet. Nach Aufhebung des Jesuitenordens war es 1787–1945 katholisches Gymnasium. Heute Liceum Ogólnokształcące.
  • Das ehemalige Jesuitenkonvikt wurde 1664 nach einem Entwurf von Carlo Lurago durch A. Carove erbaut. Es beherbergt heute das Muzeum Ziemi Kłodzkiej.
  • Die gotische Brücke (Most gotycki na Młynówce) wurde in der Barockzeit mit sechs steinernen Figuren geschmückt.
  • Der Schlossberg mit der ehemaligen Festung (Twierza Główna) bietet eine weite Aussicht auf die Stadt und den südlichen Glatzer Kessel.
  • Auf dem Weg nach Königshain (Wojciechowice) die Marienwallfahrtsstätte „Maria Trost“ auf dem Spittelberg.

Landgemeinde Kłodzko

Die Stadt Kłodzko ist Verwaltungssitz der Landgemeinde Kłodzko, gehört ihr aber als eigenständige Stadtgemeinde nicht an. Die Landgemeinde zählt auf einer Fläche von 252,25 km² 16.796 Einwohner (31. Dezember 2010) und gliedert sich in folgende Schulzenämter (sołectwo):

Wappen der Gmina Kłodzko

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

In Glatz wurden gefangen gehalten

Städtepartnerschaft

Verweise

Literatur

  • Aloys Bach: Urkundliche Kirchen-Geschichte der Graffschaft Glaz. Von der Urzeit bis auf unsere Tage. Nebst einem Anhange: Geschichtlich statistische Darstellung aller Gläzer Pfarreien und Kirchen mit deren geistlichen Vorstehern, so wie der Schulen im Jahre 1841. Fritz, Breslau 1841.
  • Peter Güttler: Das Glatzer Land. Ein Reiseführer zu Landschaft, Kunst und Kultur des Glatzer Berglandes/Ziemia Kłodzka in Schlesien. Aktion West-Ost e.V., Düsseldorf 1995, ISBN 3-928508-03-2, S. 37–36.
  • Arno Herzig, Małgorzata Ruchniewicz: Geschichte des Glatzer Landes. DOBU-Verlag u. a., Hamburg u. a. 2006, ISBN 3-934632-12-2.
  • Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2005, ISBN 3-422-03109-X, S. 452–460.
  • Hugo Weczerka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Schlesien. Kröner, Stuttgart 1977, ISBN 3-520-31601-3, S. 116–123 (Kröners Taschenausgabe 316).

Weblinks

 Commons: Kłodzko – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 30. Juli 2011.
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 30. Juli 2011.
  3. Vaterländische Bilder, in einer Geschichte und Beschreibung der alten Burgfesten und Ritterschlösser Preussens, S. 98

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