Der Spiegel

Der Spiegel
DER SPIEGEL
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Beschreibung Nachrichtenmagazin
Sprache Deutsch
Verlag SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG (Deutschland)
Erstausgabe 4. Januar 1947
Erscheinungsweise wöchentlich/montags
Verkaufte Auflage (IVW 3/2011) 971.524 Exemplare
Verbreitete Auflage (IVW 3/2011) 980.715 Exemplare
Reichweite (MA 2010 I) 5,91 Mio. Leser
Chefredakteur Georg Mascolo
Herausgeber Rudolf Augstein (1923–2002)
Weblink www.spiegel.de
Artikelarchiv 1947 ff.
ISSN 0038-7452

Der Spiegel (Eigenschreibweise: DER SPIEGEL) ist ein deutsches Nachrichtenmagazin, das im Spiegel-Verlag in Hamburg erscheint und weltweit vertrieben wird. Die verkaufte Auflage lag im vergangenen Quartal bei 971.524 Exemplaren[1] und hatte damit die höchste Auflage der wöchentlichen Nachrichtenmagazine wie Stern und Focus. Aufgrund seines Einflusses auf die öffentliche Meinungsbildung wird Der Spiegel oft als ein Leitmedium bezeichnet.[2][3] In der bundesdeutschen Pressegeschichte nehmen Der Spiegel und sein Gründer Rudolf Augstein eine zentrale Rolle ein.[4] Das 1947 gegründete Blatt erlangte seine Bedeutung im Kampf für die Pressefreiheit (Spiegel-Affäre) und durch die Enthüllung zahlreicher politischer Affären.

Der Spiegel erscheint offiziell jeweils montags, ist vielerorts aber schon am Sonntag erhältlich (online sonntags ab 8 Uhr); an Feiertagen wird der Erscheinungstag in der Regel auf Samstag vorgezogen. Der Einzelpreis in Deutschland beträgt derzeit vier Euro. Mit dem wirtschaftlich und redaktionell eigenständigen Spiegel Online betreibt der Verlag außerdem eine der reichweitenstärksten Nachrichten-Websites im deutschsprachigen Internet.[5][6]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ursprünge

Neubau auf der Ericus, bezogen September 2011
Ehemalige Gebäude der Spiegel-Gruppe in Hamburg. Links das 1969 gebaute Redaktionsgebäude, rechts das 1996 von IBM übernommene sogenannte Verlagsgebäude

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg wurde von Lion Feuchtwanger in München eine Zeitschrift unter dem Namen Der Spiegel herausgegeben, die im November 1908 mit Siegfried Jacobsohns Schaubühne fusionierte, die allerdings nicht in Verbindung mit dem heutigen Nachrichtenmagazin Der Spiegel steht.

Die erste Ausgabe des Nachkriegs-Spiegels erschien am 4. Januar 1947, einem Samstag, in Hannover. Unter dem Titel Diese Woche war bereits seit November 1946 in Hannover ein Vorläufer erschienen, der amerikanischen und britischen news magazines nachempfunden war und zunächst unter der Ägide der britischen Militärverwaltung stand. Die drei verantwortlichen Presseoffiziere waren John Seymour Chaloner, Henry Ormond und Harry Bohrer, letzterer als kommissarischer Chefredakteur. Mit der siebten Ausgabe wurde das Blatt in deutsche Hände übergeben.

Rudolf Augstein, der bei Diese Woche das Deutschland-Referat geleitet hatte, erhielt die Verlegerlizenz und übernahm das Magazin, das er alsbald Der Spiegel nannte, als Herausgeber und Chefredakteur. Die erste Ausgabe erschien im Januar 1947, wurde im hannoverschen Anzeiger-Hochhaus erstellt und erreichte eine Auflage von 15.000 Exemplaren – die Papierrationierungen der Briten verhinderten zunächst höhere Auflagen.

1949 beschloss die Redaktion das Spiegel-Statut:

„Alle im Spiegel verarbeiteten und verzeichneten Nachrichten, Informationen, Tatsachen müssen unbedingt zutreffen. Jede Nachricht und jede Tatsache ist […] peinlichst genau nachzuprüfen.“

Zur Verwirklichung dieses Anspruchs sollte das Spiegel-Archiv dienen, das später über Deutschland hinaus bekannt wurde und mit über 80 Mitarbeitern als weltweit größte Dokumentations- und Rechercheabteilung eines Nachrichtenmagazins gilt.[7]

1950er Jahre

1950 deckte Der Spiegel auf, dass Bundestagsabgeordnete bei der Wahl der Bundeshauptstadt bestochen worden waren, damit sie für Bonn statt Frankfurt am Main stimmten. Augstein wurde im so genannten Spiegel-Ausschuss als Zeuge vernommen, gab jedoch die Quellen für die Geschichte nicht preis und berief sich auf die journalistische Schweigepflicht.

1952 folgte die Schmeißer-Affäre. Hans-Konrad Schmeißer, ehemaliger Agent im französischen Geheimdienst, hatte behauptet, Bundeskanzler Adenauer, Ministerialdirektor Blankenhorn und Generalkonsul Reifferscheid seien für den französischen Geheimdienst tätig gewesen und hätten einen französischen Agenten mit geheimen Nachrichten versorgt.[8] 1958 begann im Spiegel die Debatte um die Notstandsgesetze, aus denen später (1960, 1963, 1965) verschiedene Gesetzesentwürfe des Innenministers Gerhard Schröder wurden.

Schon in seiner Anfangszeit erlangte Der Spiegel große Bedeutung. Die Auflage stieg massiv: 1961 betrug sie 437.000 Exemplare. Mit dem wirtschaftlichen Erfolg stiegen auch die publizistische Macht und der politische Einfluss.

Spiegel-Affäre

Am 10. Oktober 1962 erschien im Spiegel der Artikel Bedingt abwehrbereit, in dem der verantwortliche Redakteur Conrad Ahlers interne Dokumente der Bundeswehr zitierte und zu dem Schluss kam, die NATO und die Bundesrepublik könnten einem sowjetischen Angriff nicht standhalten.[9] Am 26. Oktober 1962 wurden das Spiegel-Verlagsgebäude in Hamburg und die Redaktion in Bonn durchsucht. Es wurden Haftbefehle mit dem Vorwurf auf Verdacht des Landesverrats, landesverräterischer Fälschung und aktiver Bestechung ausgestellt. Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß ließ Spiegel-Redakteur Conrad Ahlers in Spanien mit falschen Behauptungen durch die Polizei verhaften und nach Deutschland transferieren. Weite Teile der Öffentlichkeit solidarisierten sich mit dem Nachrichtenmagazin, Studenten gingen für Augstein auf die Straße. Bundeskanzler Konrad Adenauer sagte im Bundestag unter heftigem Protest aus den Reihen der SPD und auch der FDP und unter Beifall der CDU, beim Spiegel habe sich ein „Abgrund von Landesverrat“ geöffnet. Nach 103 Tagen wurde Rudolf Augstein aus der Haft entlassen. 1963 sagte Strauß über das Blatt:

„Sie sind die Gestapo im Deutschland unserer Tage […] Ich war gezwungen, gegen Sie zu handeln.“

Am 13. Mai 1965 lehnte der Bundesgerichtshof aufgrund von Beweismangel die Eröffnung des Hauptverfahrens ab. Strauß musste im Anschluss an die Affäre zurücktreten. Er hatte derart vielfältig deutsches und internationales Recht gebrochen, insbesondere bei der Veranlassung der Verhaftung von Conrad Ahlers in Spanien, dass er politisch nicht zu halten war. Bundeskanzler Adenauer überstand die Affäre trotz seines „Abgrundes an Landesverrat“ verhältnismäßig unbeschädigt, insbesondere auch deshalb, weil sein Verteidigungsminister ihn in erheblichem Umfang falsch informiert hatte und der Bundeskanzler sich darauf berief, er hätte seinem eigenen Minister wohl kaum misstrauen müssen.

Die sogenannte Spiegel-Affäre führte dazu, dass weite Kreise, im besonderen Angehörige der jungen Generation und der kritischen Intelligenz, sich für das Wochenmagazin als Garant der Meinungsfreiheit engagierten, und begründete den Mythos des Blattes.

Weitere Entwicklung der 1960er Jahre

1966 übte Karl Jaspers in seinem Buch Wohin treibt die Bundesrepublik scharfe Kritik an den Notstandsgesetzen, die der Bevölkerung im Falle eines äußeren Notstandes keine Wahl ließen, sich Gewalt und Macht zu verweigern. Ein innerer Notstand könne überhaupt nicht eintreten, weil das dem Gedanken eines demokratischen Staats zuwiderlaufe: „Das Notstandsgesetz raubt dem Volk die ihm verbliebenen legitimen, dann aber nicht mehr legalen Mittel des Widerstands.“ Am 5. August 1966 scheiterte eine Verfassungsbeschwerde des Spiegels vor dem Bundesverfassungsgericht. 1968 wurden die Notstandsgesetze Teil des Grundgesetzes. 1969 betrug die Spiegel-Auflage 953.000 verkaufte Exemplare.

1970er Jahre

Der Spiegel hatte Anfang der 1970er Jahre knapp 900 Beschäftigte, davon rund 400 in der Redaktion, 100 in der Dokumentation sowie knapp 400 in den kaufmännischen und technischen Abteilungen. 1970 wurde das Manager Magazin gegründet, das von einer Tochtergesellschaft der Spiegel-Gruppe herausgegeben wird. 1971/72 wurde ein Mitbestimmungsmodell und mehr Demokratie innerhalb der Redaktion beschlossen; außerdem eine Gewinnbeteiligung. Einnahmen aus Anzeigen sanken. 1971 betrug die Anzahl der Leser rund sechs Millionen – das entsprach rund zwölf Prozent aller in der Bundesrepublik lebenden Menschen über 14 Jahre. Der Anteil der Auslandsauflage an der Gesamtauflage betrug 10 bis 15 Prozent – Der Spiegel ist seitdem eine Publikation mit intensiver Rezeption im Ausland. Die Auflage betrug 923.000 verkaufte Exemplare.

1974 nannte Willy Brandt den Spiegel ein „Scheißblatt“. 1975 wurden Spiegel-Korrespondenten aus der DDR wegen „böswilliger Verletzung ihrer Rechtsvorschriften“ ausgewiesen. Im Januar 1978 schloss die DDR die Spiegel-Büros in der DDR unter anderem das in Ost-Berlin - nach einer kritischen Berichterstattung über Zwangsadoptionen und der Veröffentlichung des zweiten Teils des Manifests des Bundes Demokratischer Kommunisten Deutschlands, eines Dokuments einer angeblichen Opposition innerhalb der SED. Die DDR wertete diese Veröffentlichungen als Einmischung in die inneren Angelegenheiten der DDR.[10]

Der Spiegel publizierte auch Vorabdrucke von und über den Dissidenten Rudolf Bahro, Die Alternative (EVA) und Elemente einer neuen Politik (Olle & Wolter), Antworten auf Bahro (Olle & Wolter) und machte damit seinen systemkritischen Ansatz einem größeren Publikum bekannt.

1980er Jahre

Der Spiegel deckte diverse deutsche Staats- und Wirtschaftsaffären auf, zum Beispiel 1982 die Flick- und Neue-Heimat-Affäre und 1987 die Barschel-Affäre. Die Behandlung der Barschel-Affäre durch den Spiegel ist nicht unumstritten.[11] 1988 deckte er die co-op-Affäre auf. 1989 äußerte sich Erich Honecker über den Spiegel: „Ja, Der Spiegel ist ein gutes Blatt, les' ich jeden Montag“.

1990 überschritt Der Spiegel mit 1.050.000 verkauften Exemplaren erstmals die Millionengrenze. 1992 sagte Antje Vollmer: „Am Ende der Ära Augstein hat Der Spiegel an Bedeutung verloren und an Macht gewonnen“.

Frühe 1990er Jahre

Am 18. Januar 1993 erschien die erste Ausgabe des Focus, nach Aussage des Chefredakteurs Helmut Markwort als „Konkurrenz-, nicht Gegenmedium zum Spiegel“. Danach kam es zu deutlich wahrnehmbaren Veränderungen. Focus wurde bewusst als Gegenpol und Alternative zum Spiegel konzipiert; nachweisbar ist das insbesondere an der politischen Linie und dem vergleichsweise schonenden Umgang mit den Anzeigenkunden. Uli Baur, neben Markwort Chefredakteur des Focus, fasste die redaktionelle Linie des Focus unter Bezugnahme auf das bekannte Augstein-Zitat („[…] im Zweifelsfalle links“) deutlich zusammen: „Wenn Der Spiegel im Zweifel links ist, sind wir im Zweifel rechts.“

Der Spiegel erlitt ein Auflagenminus von mehr als zehn Prozent und einen Rückgang der verkauften Anzeigenseiten um mehr als zwölf Prozent. 1995 lag die Anzahl der Leser bei über sieben Millionen. Es entstanden Spiegel TV und Spiegel Special, die ein Fünftel des Spiegel-Umsatzes von 542 Millionen D-Mark (1996) generierten. Der Spiegel war im ersten Halbjahr 1996 „die deutsche Zeitschrift mit den höchsten Einnahmen aus Vertrieb und Anzeigen.“ Erzielt wurden Bruttoeinnahmen von 330,7 Millionen D-Mark, das war knapp eine Million mehr als der Stern (Platz 2) erzielen konnte und lag noch vor Bild am Sonntag (Platz 3) und Focus. Im Januar 1997 feierte Der Spiegel 50. Geburtstag. Bis dahin waren 2.649 Ausgaben erschienen. Man aktualisierte das Layout, das seitdem durchgehend farbig ist.

Ära Stefan Aust

Spiegel-Interview in Berlin mit der damaligen US-Außenministerin Condoleezza Rice

Ab Ende der 1990er Jahre, unter dem Chefredakteur Stefan Aust und möglicherweise auch unter dem Eindruck der Konkurrenz, wurde von Beobachtern eine Hinwendung des Spiegels zu liberalen Standpunkten verzeichnet. Als mit der Bundestagswahl 1998 Helmut Kohl abgewählt wurde, kam es zur ersten rot-grünen Koalition auf Bundesebene. Vieles in Politik und Gesellschaft änderte sich. Das Internet gewann an Bedeutung und die Dotcom-Blase bildete sich. Kritiker hielten dem Spiegel vor, boulevardesker geworden zu sein und an analytischer Tiefe verloren zu haben. Die Artikel wurden aber nicht kürzer oder weniger aktuell. Im Vorfeld der Bundestagswahl 2005 wurde dem Blatt „Wahlhilfe“ für das bürgerliche Lager um Angela Merkel attestiert. Auf die Frage, mit welcher Partei sie sympathisieren, antworteten 2005 die befragten Spiegel-Leser zu 36 Prozent CDU/CSU, zu 28 Prozent SPD, zu 18 Prozent Die Grünen, zu 7 Prozent FDP und zu 5 Prozent Linkspartei.PDS.[12]

Laut einer Umfrage unter 1536 deutschen Journalisten im Frühjahr 2005 soll sich der Einfluss des Magazins verringert haben. 33,8 Prozent der Befragten bezeichneten den Spiegel weiterhin als ihr Leitmedium, während für die Süddeutsche Zeitung 34,6 Prozent votierten. 1993 hatten noch zwei Drittel der befragten Journalisten für den Spiegel als Leitmedium gestimmt.

Seit 1996 veranstaltet das Magazin den jährlichen Spiegel-Wettbewerb für Schülerzeitungen.

Im Jahr 2002 wurde der Spiegel-Shop gegründet, dessen Geschäftszweck die Vermarktung von Nebenprodukten des Spiegel-Verlags und weiterer Medien ist.

Seit dem 24. Oktober 2002 gibt es den Spiegel auch als digitale Ausgabe im Portable Document Format.

Am 7. November 2002 starb Herausgeber Rudolf Augstein. Er wird auch posthum als offizieller Herausgeber genannt.

Am 6. August 2004 verkündete der Verlag, gemeinsam mit der Axel Springer AG, zur traditionellen deutschen Rechtschreibung zurückkehren zu wollen.[13] Dieses Vorhaben wurde aber nicht umgesetzt; am 2. Januar 2006 wurde die reformierte Rechtschreibung entsprechend den Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung weitgehend übernommen.

Am 25. Juni 2007 erschien der Spiegel in der Schweiz testweise und vorerst einmalig mit einer eingehefteten Split-Beilage.

Gegenwart

Am 5. Februar 2008 endete die Ära Aust. Ihm folgten Mathias Müller von Blumencron, bis Ende Mai 2008 Chef von Spiegel Online, und Georg Mascolo, Leiter des Hauptstadtbüros. Austs Vertrag lief bis zum 31. Dezember 2008; die Gesellschafter beurlaubten Aust und verlängerten seinen Vertrag nicht.[14]

Mit Spiegel Wissen startete der Verlag im Februar 2008 in Kooperation mit der Wissen Media Group eine Internetplattform, die Inhalte des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, von Spiegel Online, der Wikipedia und Bertelsmann-Lexika und -Wörterbücher zusammenfasste. Dort wurden außerdem kostenlos fast alle seit 1947 veröffentlichten Spiegel-Artikel bis auf jene der beiden aktuellen Ausgaben angeboten.[15] Seit 2009 wurde der Großteil des Angebots von Spiegel Wissen, insbesondere das Heftarchiv, in den Auftritt von Spiegel Online integriert.

Der Spiegel unterhält eine Kooperation mit der niederländischen politischen Wochenzeitschrift HP/De Tijd, letztere übernimmt Reportagen des Magazins.

Mit Dein SPIEGEL – Die Welt verstehen startete der Verlag im September 2009 ein Kindermagazin.

Mit dem Portal Legal Tribune Online startete der Verlag 2010 eine Kooperation mit Wolters Kluwer Deutschland GmbH zur Publikation von Stellungnahmen renommierter Autoren zu aktuellen Rechtsfragen.

Im Februar 2011 teilte der Verlag mit, dass die Zuständigkeiten innerhalb der doppelköpfigen Chefredaktion neu verteilt würden. Mascolo übernahm die Alleinverantwortung für das Nachrichten-Magazin Der Spiegel, Blumencron die Verantwortung aller digitalen Aktivitäten, einschließlich von Spiegel Online.[16]

Kritik

Vorwurf der Demokratiegefährdung

1956/57, rund zehn Jahre nach der Gründung des Spiegels, verfasste Hans Magnus Enzensberger eine kritische Analyse über Die Sprache des Spiegel, in der er eine Reihe von Thesen aufstellte:[17] Das deutsche Nachrichtenmagazin sei im Grunde kein Nachrichtenmagazin, da es seinen Informationsgehalt in die Form von „Storys“ kleide, Der Spiegel übe nicht Kritik, sondern deren Surrogat, der Leser des Spiegels werde nicht orientiert, sondern desorientiert. Diese kritische Einstellung revidierte Enzensberger auch nach der Spiegel-Affäre nicht; er sah das Magazin weiterhin als latente Gefahr für die deutsche Demokratie. Dennoch hatte er in den 1950er Jahren betont, der Spiegel sei unentbehrlich, solange es in der Bundesrepublik kein kritisches Organ gebe, das ihn ersetzen könne.

Sprachlicher Stil

Der Journalist und Schriftsteller Erich Kuby veröffentlichte 1987 anlässlich des 40-jährigen Bestehens eine kritische Analyse des Nachrichtenmagazins unter dem Titel Der Spiegel im Spiegel. Wolf Schneider nennt das Magazin „den obersten Verhunzer der deutschen Sprache“.[18][19] Als Negativbeispiele für schlechtes Deutsch spielen in seinen Stilfibeln Zitate aus dem Spiegel eine große Rolle.

Berichterstattung zu Aids

Die Berichterstattung des Magazins über die Krankheit AIDS wurde teilweise als „unangemessen“ kritisiert.[20][21] Der Sexualwissenschaftler Volkmar Sigusch bezeichnete diese Form der Berichterstattung als „erschütternd“ und „Versagen jener Presse, die zwischendurch auch einmal liberal war“.[22][23] Andere warfen dem Blatt vor, durch seinen Umgang mit Fallzahlen Panik zu verbreiten[24][25][26][23] und, durch redaktionellen Aussagen wie „wenn erst Kinder an AIDS sterben werden, Frischoperierte, Unfallopfer, Krankenhauspatienten, ohne jedes Stigma also“[24] oder durch Veröffentlichung entsprechender Leserbriefe,[27] Kranke, Betroffene und Infizierte zu stigmatisieren.

Allerdings diente das „Leitmedium Spiegel“ in Untersuchungen oft als Vorzeigeobjekt, an dem Kritik festgemacht wurde, die so auch auf viele andere Medien zu finden war.[23] Außerdem erhielt der Spiegel 1987 für eine Reportage auch den ersten Medienpreis der Deutschen AIDS-Stiftung, der für Arbeiten ausgelobt wird, „die sachkundig über HIV/Aids berichten und damit zur Solidarität mit Betroffenen beitragen“.

Umgang mit NS-Vergangenheit im eigenen Magazin

Nachdem der Medienforscher Lutz Hachmeister die Tätigkeit ehemaliger SS-Offiziere als Spiegel-Redakteure und Serienautoren für den frühen Spiegel belegen konnte, so zum Beispiel die Autorenschaft des Kriminalrates und SS-Hauptsturmführers Bernhard Wehner für die am 29. September 1949 startende 30-teilige Spiegel-Serie „Das Spiel ist aus – Arthur Nebe“,[28] geriet das Magazin 2006 verstärkt in die Kritik, weil es seine eigene NS-belastete Vergangenheit nicht ausreichend reflektiere. So bemängelte die Süddeutsche Zeitung in einem ganzseitigen Beitrag ebenso wie das medienpolitische ver.di-Magazin M,[29] dass die Rolle des ehemaligen Pressechefs im NS-Außenministerium und SS-Obersturmbannführers Paul Karl Schmidt alias Nachkriegsbestsellerautor Paul Carell als Serienautor des Magazins marginalisiert würde und die Tatsache, dass die SS-Hauptsturmführer Georg Wolff und Horst Mahnke in den 1950er Jahren zu leitenden Redakteuren avancierten, von dem sonst NS-kritischen Magazin ausgeblendet werde.

Schon im Jahr 2000 hatte die Neue Zürcher Zeitung Rudolf Augstein vorgeworfen, ehemaligen Nationalsozialisten bewusst die Möglichkeit gegeben zu haben, wieder gesellschaftsfähig zu werden. Zudem soll Augstein im Falle des Reichstagsbrandes mit dazu beigetragen haben, die kontroverse Alleintäterthese als allein gültig darzustellen.[30] 2011 behauptete Peter-Ferdinand Koch, Rudolf Augstein sei mit den ehemaligen SS-Offizieren eine bewusste Kooperation eingegangen:

„Eine ‚beschönigende Vergangenheitsbewältigung‘ und die ‚öffentliche Rehabilitierung‘ ausgewählter SS-Größen seien dabei laut Koch der Preis dafür gewesen, von der ‚verschworenen Himmler-Garde‘ den Stoff zu bekommen, mit dem sich Auflage machen ließ.“[31]

Vorwurf wegen Rassismus und Antisemitismus

Am 22. Dezember 2006 brachte der Spiegel eine Titelgeschichte des Redakteurs Matthias Schulz mit dem Titel „Das Testament des Pharao“ heraus, die sich stark auf angeblich durch den deutschen Ägyptologen Jan Assmann aufgestellte Thesen berief und in der unter anderem behauptet wurde, die Juden hätten den Monotheismus von Echnatons Amarna-Religion „abgekupfert“.[32] Assmann protestierte daraufhin zuerst in einem offenen Brief an die Spiegel-Redaktion und dann in einem Interview in der Welt „in aller Schärfe“ gegen die Verwendung seines Namens in dem Spiegel-Artikel, den er als „ungenießbare und antisemitische Suppe“ bezeichnete. Gleichzeitig wies Assmann die Kernthesen des Artikels zurück.[33]

Der Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik zeigte sich empört, dass „der Chefredakteur eines bislang angesehenen Magazins der Republik ausgerechnet zu Weihnachten die bislang antisemitischste Titelgeschichte beschert hat“.[34] Der Welt-Journalist Hannes Stein hatte dem Spiegel vorgeworfen, mit seiner Titelgeschichte judenfeindliche Stereotype zu transportieren.[35]

Spiegel-Verlag

Neubau des Spiegels auf dem Jonas

Der heutige Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG hat seit 1952 seinen Sitz in Hamburg in der Brandstwiete und produziert neben dem Hauptblatt dort auch das Manager Magazin. Augstein verfügte in seinem Testament Ende 2002, dass seine Erben ein Prozent ihres Anteils an die beiden übrigen Gesellschafter verkaufen müssten, damit verloren sie ihre Sperrminorität von 25 Prozent. 50,5 Prozent der Anteile an der Verlags-Holding Rudolf Augstein GmbH sind nun im Besitz der Kommanditgesellschaft der Mitarbeiter. Über die restlichen 25,5 Prozent verfügt der Hamburger Medienkonzern Gruner und Jahr, eine Tochter der Bertelsmann AG.[36] Geschäftsführer des Spiegel-Verlags war seit 1991 Karl Dietrich Seikel. Im Januar 2007 löste ihn Mario Frank, der ehemalige Geschäftsführer des Dresdner Druck- und Verlagshauses, ab. Seit dem 15. September 2008 ist der vormalige Verlagsgeschäftsführer der Stern-Gruppe, Ove Saffe, beim Spiegel-Verlag als Geschäftsführer tätig.[37]

Verlagsgebäude

Der Neubau von der zum Hauptbahnhof gewandten Seite bei Nacht.

Die Redaktion war bis zum Bezug eines eigenen Gebäudes im Pressehaus an der Domstraße ansässig, in dem sich auch die Redaktionen der ZEIT und des Sterns befanden. 1968 zog der Verlag an die Brandstwiete. Auf dem langgestreckten dreieckigen Grundstück zwischen Willy-Brandt-Straße, Dovenfleet und Brandstwiete hatte Werner Kallmorgen 1963–1967 zwei Bauten errichtet, den mit betonten tragenden Elementen ursprünglichen Spiegelbau, mit einem angrenzenden flachen Gebäudeteil sowie das ursprünglich für die IBM errichtete Gebäude mit glatter dunkler Glasfassade, in dem heute die Redaktion des manager-magazins sitzt.[38]

Der Verlag hat in der HafenCity auf der ehemaligen Bastion Jonas ein neues Gebäude nach Entwürfen des dänischen Architekten Henning Larsen errichten lassen, das im September 2011 bezogen wurde.[39][40]

53.5469669.997749

Redakteure

Chefredakteure

Bekannte Redakteure

Ehemalige Redakteure

Literatur

  • Der Spiegel. Spiegelverlag Rudolf Augstein, Hamburg 1946,1ff. ISSN 0038-7452
  • Helmut Arntzen, H.A. und Winfried Nolting (Hrsg.): Der Spiegel. Analyse, Interpretation, Kritik. Fink, München 1977, ISBN 3-7705-1536-6.
  • Rudolf Augstein, Jochen Bölsche (Hrsg.): Schreiben, was ist. Kommentare, Gespräche, Vorträge. DVA, Stuttgart/München 2003, ISBN 3-421-05747-8.
  • Julia Bönisch: Meinungsführer oder Populärmedium? Das journalistische Profil von Spiegel Online. In: Recherche-Journalismus und kritische Medienpolitik. Bd 3, Netzwerk Recherche, Münster 2006, ISBN 3-8258-9379-0.
  • Johanna Braun: Das Nationen-Bild Chinas im Nachrichtenmagazin „Der SPIEGEL“. Eine vergleichende Bildanalyse der Jahrgänge 2004 und 2009. Druckwerk on demand, Online-Ressource, VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2011.
  • Leo Brawand: Die Spiegel-Story. Wie alles anfing. ECON-Taschenbuch-Verlag, Düsseldorf 1995, ISBN 3-612-26212-2.
  • Leo Brawand: DER SPIEGEL – ein Besatzungskind. Wie die Pressefreiheit nach Deutschland kam. EVA, Hamburg 2007, ISBN 978-3-434-50604-1.
  • Oliver Gehrs: Der Spiegel-Komplex. Wie Stefan Aust das Blatt für sich wendete. Droemer/Knaur, München 2005, ISBN 3-426-27343-8.
  • Lutz Hachmeister: Ein deutsches Nachrichtenmagazin. Der frühe „Spiegel“ und sein NS-Personal. In: Lutz Hachmeister, Friedemann Siering (Hrsg.): Die Herren Journalisten. Die Elite der deutschen Presse nach 1945. C.H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47597-3, S. 87–120.
  • Digne Meller Marcovicz: 2000 Spiegel-Photos der Jahre 1965 bis 1985. Greno, Nördlingen 1986, ISBN 3-89190-008-2.
  • Michael Schneider, Eckhard Siepmann: DER SPIEGEL oder die Nachricht als Ware. In: Voltaire Flugschrift 18. Voltaire Verlag, Frankfurt am Main und Berlin, 1968
  • Ralf Stockmann: Spiegel und Focus. Eine vergleichende Inhaltsanalyse 1993–1996. Schmerse, Göttingen 1999, ISBN 3-926920-26-2.

Weblinks

 Commons: Der Spiegel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. laut IVW, drittes Quartal 2011 (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu)
  2. Ein Leitmedium braucht eine Leitfigur. Der Tagesspiegel, 17. November 2007
  3. Siegfried Weischenberg, Maja Malik, Armin Scholl: Journalismus in Deutschland 2005. In: media perspektiven 7/2006.
  4. Erfolge feiern mit Skandalen. Stern.de, 4. Januar 2007
  5. Internet Facts: Bild.de zieht an Spiegel Online vorbei / Windows Live ist der Überraschungsaufsteiger. Horizont.net, 10. Dezember 2009
  6. Spiegel online - Die Reichweite. Spiegel-Gruppe, abgerufen am 17. Januar 2011
  7. Craig Silverman: Inside the World’s Largest Fact Checking Operation, Columbia Journalism Review, 9. April 2010 (engl.)
  8. Am Telefon vorsichtig. In: Der Spiegel. Nr. 28, 1952, S. 5 (online).
  9. Bedingt abwehrbereit. In: Der Spiegel. Nr. 41, 1962, S. 32 (online).
  10. Gift und Galle. spiegel.de
  11. Barschel, Pfeiffer, Engholm und „Der Spiegel“, FAZ.NET, 7. September 2007.
  12. Statistik: Wer liest/hört/sieht was warum? In: Die Zeit. Nr. 5 2006, S. 64.
  13. SPIEGEL-Verlag und Axel Springer AG kehren zur klassischen Rechtschreibung zurück. Spiegel online, 6. August 2004.
  14.  : Blumencron und Mascolo neue Chefredakteure des SPIEGEL. Spiegel Online, 5. Februar 2008
  15. Finden statt suchen mit SPIEGEL WISSEN. Spiegel Online, 13. Februar 2008. Zumindest die Titelgeschichte und das Titelblatt der Ausgabe 22/1977 („Die verkauften Lolitas“) fehlen jedoch. Das Titelbild wurde 1977 nach Protest von Emma, [1], Unsere kleine Zeitung und dem Kinderschutzbund vom Deutschen Presserat gerügt. Vgl. Rückspiegel. In: Der Spiegel. Nr. 32, 1977 (online). Betr.: Presserat. In: Der Spiegel. Nr. 50, 1981 (online).
  16. SPIEGEL-Chefredaktion übernimmt Gesamtverantwortung für Print, Online und Digital. abgerufen am 21. Februar 2011 (Pressemitteilung Spiegel-Gruppe).
  17. Hans Magnus Enzensberger: Die Sprache des Spiegel. In: Der Spiegel. Nr. 10, 1957, S. 48–51 (online).
  18. Wolf Schneider: Deutsch für Profis. 2. Aufl., Gruner & Jahr, Hamburg 1985.
  19. Wolf Schneider: Deutsch für Kenner. Die neue Stilkunde. 2. Aufl., Gruner & Jahr, Hamburg 1997.
  20. Herbert Bock: Eine sprachpsychologische Untersuchung zur Berichterstattung über die Krankheit AIDS in Print-Medien. Roderer, Regensburg 1992, ISBN 3-89073-603-3, S. 92.
  21. Herbert Bock: Zur sprachlichen Darstellung von AIDS in Print-Medien.
  22. Volkmar Sigusch: Aids als Risiko: Über den gesellschaftlichen Umgang mit einer Krankheit. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg 1987, ISBN 3-922144-67-5, S. 8.
  23. a b c Hans-Jürgen Schmidt: Mediale Deutungsmuster von AIDS. Über die Konsequenzen medialer Darstellung für Prävention und praktische AIDS-Arbeit. Mühlheim an der Ruhr 2005, S. 66 (PDF).
  24. a b Susanne Köneke: AIDS in der Presse: Der schreibende Umgang mit dem Ungewissen. Univ., Freiburg im Breisgau 1990, S. 24.
  25. Frank Rühmann: AIDS: Eine Krankheit und ihre Folgen. Edition Qumran im Campus-Verlag, Frankfurt am Main / New York 1985, ISBN 3-88655-208-X, S. 75.
  26. Ulrich Clement: Höhenrausch. In: Aids als Risiko: Über den gesellschaftlichen Umgang mit einer Krankheit. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg 1987, ISBN 3-922144-67-5, S. 212.
  27. Gunter Schmidt: Moral und Volksgesundheit. In: Aids als Risiko: Über den gesellschaftlichen Umgang mit einer Krankheit. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg 1987, ISBN 3-922144-67-5, S. 26.
  28. Lutz Hachmeister: Ein deutsches Nachrichtenmagazin. Der frühe „Spiegel“ und sein NS-Personal. In: Lutz Hachmeister, Friedemann Siering (Hrsg.): Die Herren Journalisten. Die Elite der deutschen Presse nach 1945. C.H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47597-3, S. 87–120.
  29. Willi Winkler: Ich hatt’ einen Kameraden. Ein Prozess, den der Spiegel mit dem Bayerischen Rundfunk führt, wirft unvermittelt Licht auf die Vergangenheit des Nachrichtenmagazins. In: Süddeutsche Zeitung, 14./15. Juni 2006, S. 15. Und: Verharmlosung im Rückblick. Kritiker vermissen bis heute offenen Umgang des Spiegel mit seiner braunen Vergangenheit. In: M – Menschen – Machen – Medien, Heft 9/2006, S. 16.
  30. NZZ attackiert Rudolf Augstein. In: netzeitung.de, 8. Dezember 2000.
  31. Andreas Förster: Braune Vergangenheit. Ein Buch beleuchtet, wie eng das Magazin Der Spiegel in seinen Anfangsjahren mit NS-Tätern kooperierte. In: Berliner Zeitung, 14. April 2011, abgerufen am 15. April 2011. Vgl. Peter-Ferdinand Koch: Enttarnt. Doppelagenten: Namen, Fakten, Beweise. Ecowin-Verlag, Salzburg 2011, ISBN 978-3-7110-0008-8, S. 218.
  32. Matthias Schulz: Das Testament des Pharao. In: Der Spiegel. Nr. 52, 2006, S. 112 (online).
  33. Jan Assmann im Gespräch. Ist eine „Spiegel“-Titelgeschichte massiv antisemitisch?. In: Die Welt, 13. Januar 2007, abgerufen am 15. April 2011. Vgl. Offener Leserbrief: Assmann distanziert sich. In: SpiegelKritik. Medienblog für Medienreflexion, 5. Januar 2007, abgerufen am 15. April 2011 (vom Spiegel nicht veröffentlicht).
  34. Sylke Tempel in: Jüdische Allgemeine, 4. Januar 2007; zitiert nach Der Spiegel – Das Judentum ist unser Unglück! In: tante-emma.blogspot.com, 7. Januar 2007, abgerufen am 15. April 2011.
  35. Hannes Stein: Ein antisemitisches Weihnachtsgeschenk vom “Spiegel”. In: Die Achse des Guten, 24. Dezember 2006, abgerufen am 15. April 2011.
  36. Gesellschafter und Beteiligungen. Spiegel-Gruppe
  37. Ove Saffe kommt bereits am 15. September zum „Spiegel“ Horizont.Net, 26. August 2008.
  38. Ralf Lange: Architektur in Hamburg: Der große Architekturführer. Hamburg 2008, A 39.
  39. Ein Blick in die Zukunft – Der SPIEGEL-Neubau in der Hafencity. Abgerufen am 8. April 2010.
  40. Der Spiegel, Nr. 38 vom 19. September 2011, S 154 f

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