Homburg (Saar)

Homburg (Saar)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Homburg
Homburg (Saar)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Homburg hervorgehoben
49.3166666666677.3333333333333233
Basisdaten
Bundesland: Saarland
Landkreis: Saarpfalz-Kreis
Höhe: 233 m ü. NN
Fläche: 82,64 km²
Einwohner:

43.808 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 530 Einwohner je km²
Postleitzahl: 66424
Vorwahlen: 06841,
06848 (Einöd, Wörschweiler)
Kfz-Kennzeichen: HOM
Gemeindeschlüssel: 10 0 45 114
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Forum 5
66424 Homburg
Webpräsenz: www.homburg.de
Oberbürgermeister: Karlheinz Schöner (CDU)
Lage der Stadt Homburg im Saarpfalz-Kreis
Bexbach Homburg (Saar) Kirkel St. Ingbert Blieskastel Mandelbachtal Gersheim Frankreich Frankreich Rheinland-Pfalz Landkreis Neunkirchen Regionalverband SaarbrückenKarte
Über dieses Bild

Homburg ist die Kreisstadt des Saarpfalz-Kreises im Saarland. Im örtlichen Dialekt wird der Name Humborch ausgesprochen. Die Universitätsstadt ist mit rund 44.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Saarlandes.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Homburg liegt im Osten des Saarlandes an den Ausläufern des Pfälzerwaldes. Die nordwestlichen Teile des Stadtgebiets liegen in der großen westpfälzischen Moorniederung, dem Landstuhler Bruch, das sich über 40 Kilometer von Schwarzenbach bis Kaiserslautern erstreckt. Der geographisch tiefste Punkt Homburgs mit 218 m ü. NN befindet sich beim Abfluss der Blies aus dem Homburger Stadtgebiet bei Ingweiler. Die höchste Erhebung ist mit 382 m ü. NN die Einöder Höhe zwischen Kirrberg und Einöd.[2]

Stadtgliederung

Die Stadt Homburg besteht aus Homburg-Stadt und neun Stadtteilen. Nach dem Alphabet sind das Beeden, Bruchhof-Sanddorf, Einöd, Erbach, Jägersburg, Kirrberg, Reiskirchen, Schwarzenbach und Wörschweiler.

Der Stadtteil Einöd teilt sich in Einöd, Ingweiler, und Schwarzenacker. Der Stadtteil Jägersburg unterteilt sich in Jägersburg, Altbreitenfelderhof und Websweiler. Zu Erbach gehören die Ortsteile Lappentascherhof und Johannishof. Zum Doppelort Bruchhof-Sanddorf gehört der Ortsteil Eichelscheid.

Die bis zur Gebiets und Verwaltungsreform selbständigen Gemeinden Einöd, Jägersburg, Kirrberg und Wörschweiler besitzen den Status von Gemeindebzirken mit eigenen Ortsvorstehern und Ortsräten, die dem Stadtrat allerdings nur beratend zur Seite stehen. In den Stadtteilen die vor 1974 schon zu Homburg gehörten gibt es Ortsvertrauensleute. [3]

Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2008:[4]

Stadtteil gehört zu Einwohner
Altbreitenfelderhof Jägersburg 142
Beeden Homburg-Mitte 3.065
Bruchhof Homburg-Mitte 1.843
Einöd Einöd 2.867
Erbach Homburg-Mitte 12.803
Homburg   12.423
Ingweiler Einöd 173
Jägersburg Jägersburg 2.878
Kirrberg Kirrberg 3.060
Lappentascher Hof Homburg-Mitte 221
Reiskirchen Homburg-Mitte 1.430
Sanddorf Homburg-Mitte 1.192
Schwarzenacker Einöd 615
Schwarzenbach Homburg-Mitte 2.189
Websweiler Jägersburg 292
Wörschweiler Wörschweiler 336

Klima

Homburger Klimadiagramm

Der Jahresniederschlag beträgt 907 mm und liegt damit im oberen Drittel der von den Messstellen des Deutschen Wetterdienstes erfassten Werte. Über 78 % zeigen niedrigere Werte an. Der trockenste Monat ist der April; am meisten regnet es im Dezember. Im niederschlagreichsten Monat fällt ca. 1,6mal mehr Regen als im trockensten Monat. Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen im mittleren Drittel. In 38 % aller Orte schwankt der monatliche Niederschlag weniger.

Geschichte

Erste Siedlungen gab es bereits zur Römerzeit im heutigen Ortsteil Schwarzenacker als wichtige Station an zwei sich kreuzenden Fernstraßen (Metz – Mainz und Trier – Straßburg). An gleicher Stelle befand sich auch eine Siedlung der Mediomatriker. Diese Lesart ist allerdings heute umstritten, besonders nach Münzfunden in der Umgebung.

Die Hohenburg war im 12. Jahrhundert Sitz der Grafen von Homburg. Sie erhielten 1330 von Ludwig dem Bayern für ihre Stadt am Fuße des Schlossbergs die Stadtrechte. Nach dem Tod des letzten Grafen von Homburg im Jahre 1449 fielen Burg und Stadt an die Grafen von Nassau-Saarbrücken. Diese bauten in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Burg in ein Renaissanceschloss um.

In der Reunionszeit ließ der französische König Ludwig XIV. durch seinen Festungsbaumeister Vauban Schloss und Stadt in den Jahren 1679 bis 1692 zu einer starken Festung ausbauen. Die Grundstruktur der Altstadt stammt aus dieser Zeit. Die Festungsanlagen wurden 1697 und nach einem Wiederaufbau ab 1705 im Jahr 1714 endgültig geschleift. Ab 1981 wurden die eindrucksvollen Ruinen auf dem Schlossberg freigelegt und restauriert. Sie sind heute eine Sehenswürdigkeit auf der Barockstraße SaarPfalz.

1755 kam Homburg durch einen Gebietstausch von der Grafschaft Nassau-Saarbrücken zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken. Zwischen 1778 und 1788 ließ Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken auf dem Buchenberg (dem heutigen Karlsberg) bei Homburg Schloss Karlsberg (hist. Schreibweise Carlsberg) errichten. Im Jahr 1779 verlegte er seine Residenz auf den Karlsberg. Am 28. Juli 1793 wurde dieses Schloss von französischen Revolutionstruppen zerstört.

Eingemeindungen

Am 1. April 1936 wurde die Gemeinde Erbach-Reiskirchen eingemeindet, ferner am 1. April 1938 die Gemeinde Bruchhof-Sanddorf. Im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform wurden die Gemeinden Einöd, Jägersburg, Kirrberg und Wörschweiler zum 1. Januar 1974 eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1814 1876 1905 1938 1945 1973 1974 2003 2007 2008
Einwohner 2.900 3.600 9.400 20.100 19.600 33.600 43.100 46.000 44.000 43.691
Blick auf die Stadt vom Schlossberg
Blick auf die Stadt vom Schlossberg

Politik

Oberbürgermeister

Seit der Verwaltungsreform von 1974 hat Homburg einen Oberbürgermeister, zuvor einen Bürgermeister.[5]

Seit dem 15. Januar 2008 ist Karlheinz Schöner (CDU) Oberbürgermeister der Stadt. Aufgrund der Berufung von Joachim Rippel zum saarländischen Minister für Wirtschaft und Wissenschaft am 5. September 2007 wurden vorgezogene Oberbürgermeisterwahlen notwendig. Die Wahl fand am 13. Januar 2008 mit einer Wahlbeteiligung von 49,3 % statt und führte zu folgendem amtlichen Endergebnis:

Parteien

Es existieren Stadt- bzw. Ortsverbände von CDU, SPD, FWG, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, der Linken und der Familienpartei.

Stadtrat

Kommunalwahl in Homburg (Saar) 2009
 %
40
30
20
10
0
34,6%
32,7%
10,7%
8,6%
7,5%
5,9%
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2004
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-9,1%
-0,3%
+10,7%
-2,9%
+1,9%
-0,3%

Nach den Kommunalwahlen, zuletzt am 7. Juni 2009, ergab sich folgende Sitzverteilung:[6]

  Wahl 2009 Wahl 2004
Partei Anteil Sitze Anteil Sitze
CDU 34,6 % 18 43,7 % 23
SPD 32,7 % 17 33,0 % 17
Grüne 5,9 % 3 6,2 % 3
FDP 7,5 % 4 5,6 % 2
Die Linke 10,7 % 5
FWG Homburg 8,6 % 4 11,5 % 6
Wahlbeteiligung 52 % 53,1 %

Im Homburger Stadtrat gibt es keine feste Koalition, sondern hauptsächlich eine sachorientierte Zusammenarbeit der Fraktionen.

Städtepartnerschaften

Homburg unterhält Städtepartnerschaften mit dem französischen La Baule-Escoublac (seit 1984) und mit dem thüringischen Ilmenau (seit 1989).

Wirtschaft und Infrastruktur

Homburg ist Standort vieler Unternehmen von überregionalem und internationalem Ruf, z. B. Reifenindustrie, Kfz-Zulieferer, Metallfertigung, Bierbrauerei. Die Stadt bietet bei nur 45.000 Einwohnern 30.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. In der Arbeitsplatzdichte liegt Homburg bundesweit auf Platz 11.

Verkehr

Homburg ist durch die Bundesautobahnen 6 (SaarbrückenWaidhaus) und 8 (Perl (Mosel)Bad Reichenhall) sowie die Bundesstraße 423 (von der deutsch-französischen Grenze bei MandelbachtalAltenglan) an das überregionale Straßennetz angebunden.

Der Hauptbahnhof Homburg (Saar) war bis 2007 Systemhalt für ICE-Züge nach Frankfurt am Main, Dresden und Norddeutschland sowie EC/IC-Züge nach Paris, Frankfurt am Main, Stuttgart und Salzburg. Mit Einführung des durchgehenden ICE-Verkehrs Frankfurt-Paris verlor Homburg alle ICE-Halte bis auf die Verbindung nach Dresden; Proteste der Reisenden waren die Folge.

Ein gut ausgebauter Schienenregionalverkehr (SPNV) verbindet Homburg (Saar) mit Kaiserslautern (Pfälzische Ludwigsbahn), Saarbrücken (ebenfalls Pfälzische Ludwigsbahn) und Trier (Saarstrecke) sowie Neunkirchen und Illingen (Pfälzische Ludwigsbahn/Fischbachtalbahn/Primstalbahn). Die S-Bahn RheinNeckar verbindet Homburg mit den Oberzentren Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg.

Ansässige Unternehmen

Großbetriebe mit Anzahl der Beschäftigten (Stand 2008):[7]

Homburg ist Sitz der Kreissparkasse Saarpfalz sowie der Volksbank Saarpfalz.

Behörden

Neben der Verwaltung des Saarpfalz-Kreises und der Stadt selbst, befinden sich noch folgende weitere Behörden in der Stadt:

Gerichte

In der Stadt befindet sich das Amtsgericht Homburg, das zum Landgerichtsbezirk des Landgerichts Saarbrücken- und OLG-Bezirk des Saarländischen Oberlandesgerichts in Saarbrücken gehört.

Bildungseinrichtungen

In der Stadt ist die Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes beheimatet mit dem Universitätsklinikum sowie einem angegliederten Schulzentrum mit 11 Schulen für Gesundheitsfachberufe. Weiterhin gibt es fünf Grundschulen, zwei Erweiterte Realschulen und drei Gymnasien: Saarpfalz-Gymnasium, Gymnasium Johanneum und das Christian von Mannlich-Gymnasium. Das Berufsbildungszentrum BBZ Homburg in der Nähe des Hauptbahnhofes besteht aus mehreren Berufsfachschulen und Fachoberschulen sowie einem Oberstufengymnasium.

Freizeit- und Sportanlagen

  • Waldstadion Homburg
  • Sportzentrum Homburg-Erbach
  • Auf dem Gelände des Websweilerhofes befindet sich eine 18-Loch Golfanlage.
  • Das Hallenbad (Stadtbad) wurde im Jahre 1970 an der B 423 (Entenweiherstraße 5) eröffnet, direkt neben dem heutigen Forum (Rathaus). Es handelt sich um ein Sportbad mit 25-m-Becken, 5-m-Sprungturm, Lehrbecken und Sauna. Bis 2014 soll an der Kaiserslauterer Straße vor Bruchhof ein neues Kombibad entstehen, dieses soll das Hallenbad sowie das bereits 2010 geschlossene Freibad ersetzen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Bauwerke

  • Festungsruine Hohenburg
St Michael von außen
St Michael von innen
  • Die katholische Pfarrkirche St. Michael, erbaut 1836–41 im neuromanischen Stil.
  • Römermuseum Schwarzenacker
  • Pfälzische Heil- und Pflegeanstalt, Erbauer Heinrich Ullmann (1872–1953), ein damals modernes Jugendstil- Gesamtkunstwerk, heute Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
  • Schlossberghöhlen: größte Buntsandsteinhöhlen Europas.
Europas größte Buntsandsteinhöhlen mit mächtigen Kuppelhallen und kilometerlangen Gängen in zwölf Stockwerken übereinander sind ein einzigartiges Naturdenkmal. Die Höhlen gehörten zu der mittelalterlichen Hohenburg, die in der frühen Neuzeit zur Festung ausgebaut und 1714 schließlich geschleift wurde. Erst 1930 wurden die Höhlen wieder entdeckt. Im Zweiten Weltkrieg dienten sie der Homburger Bevölkerung als Schutz vor Fliegerangriffen. Heute ist es möglich, einen Teil der Höhlen in Führungen zu besichtigen.
  • Im Ortsteil Erbach die katholische Pfarrkirche St Andreas mit Ausstattung von Wilhelm Schulte I., erbaut 1902–1906 im neugotischen Stil.
  • Im Ortsteil Wörschweiler befindet sich die Ruine des großen mittelalterlichen Klosters Wörschweiler
  • Gustavsburg im Ortsteil Jägersburg
  • Ruine Schloss Karlsberg im Ortsteil Sanddorf
Der Spickelweiher im Königsbruch bei Homburg

Natur

Der große Weiher im Homburger Stadtpark
Der kleine Weiher im Stadtpark mit Piratenschiff
Das Beeder Brünnchen

Homburg liegt an den Ausläufern des Pfälzerwaldes und hat eine entsprechend große Waldfläche von 3.549 ha, was einem Anteil von 43 % an der Gesamtfläche entspricht.

Auf dem Stadtgebiet sind fünf Naturschutzgebiete ausgeschrieben mit einer Gesamtfläche von 3.686 ha (44,6 %): das Closenbruch (zwischen Sanddorf, Bruchhof, Erbach und Homburg), der Jägersburger Wald mit dem angrenzenden 600 ha großen Königsbruch (zwischen Erbach, Bruchhof, Eichelscheid, Vogelbach, Eichelscheiderhof, Waldmohr und Jägersburg), das Felsbachtal, der Höllengraben und das Lambsbachtal.

Zur naturnahen Erholung dient der 325 m hohe Schlossberg mit Spazierwegen, Aussichtspunkten, Spielplatz und den frei zugänglichen Burgruinen. Daneben gibt es den 1982 angelegten Homburger Stadtpark und zwei Naherholungsgebiete: das Naherholungsgebiet Beeden mit Mastau und Beeder Brünnchen sowie das Naherholungsgebiet Jägersburg mit historischer Gustavsburg, Abenteuerpark Homburg (ein Hochseilgarten) und Arboretum. Zudem bietet Homburg ein breites Angebot an Wandermöglichkeiten durch den Kulturpark Homburg wie beispielsweise auf dem Karlsberg mit der Karlslust oder den Kirrberger Rundwanderweg mit der Merburgruine. Homburg ist gut an das überregionale Wanderwegenetz angeschlossen. So liegt Homburg am Verlauf des Saarland-Rundwanderweges, des Fernwanderweges Saar-Rhein-Main und am Westpfalz-Wanderweg Nummer 8, dem Saarpfalz-Wanderweg. Auch die Nordroute des Pfälzischen Jakobsweges führt von Speyer her kommend durch den Ortsteil Kirrberg – wohl wegen der dortigen Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt – weiter nach Hornbach.[9]

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Floh- und Antiquitätenmarkt (jeden 1. Samstag im Monat)
  • Homburger Bockbierfest (2. Samstag im November)
  • Homburger Live-Festival
  • Homburger Keramikmarkt
  • Homburger Bauernmarkt
  • Homburger Maifest (3. Wochenende im Mai)
  • Trofeo Karlsberg (jährlich am Wochenende nach Fronleichnam stattfindendes Junioren-Weltcup-Radrennen)
  • Jägersburger Strandfest (jährlich erstes Wochenende im Juli)
  • Festa Italiana
  • Homburger Oktoberfest
  • Homburger Nikolausmarkt (Anfang Dezember)
  • Christkindlmarkt (Dezember)
  • Meisterkonzerte und Theatergastspiele im Saalbau

Sport

  • FC 08 Homburg, Deutscher Amateurmeister 1983, 1. Fußball-Bundesliga 1986–88 und 1989/90, 2. Fußball-Bundesliga 1984–86, 1988/89 und 1990–95, viermaliger Saarlandpokalsieger
  • Saar-Pfalz Braves, sind eine Basketballmannschaft, die der Basketballabteilung des 1. FC Kaiserslautern entstammt und zur Zeit in der zweiten Basketball-Bundesliga PRO A spielt. Ihre Heimspiele tragen die Braves im Sportzentrum Erbach aus.
  • Am 1. März 2006 fand im Waldstadion ein Länderspiel der Frauennationalmannschaft von Deutschland gegen die Mannschaft der Volksrepublik China statt. Bei diesem Spiel, das die ARD live übertrug, wurde ein neuer deutscher Zuschauerrekord von über 20.000 Zuschauern bei einem Spiel einer Frauennationalmannschaft aufgestellt.
  • Homburger Bergrennen

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Seit 1901 wurden acht Personen zu Ehrenbürgern ernannt. Einzig lebender Ehrenbürger ist der ehemalige Oberbürgermeister von Homburg Reiner Ulmcke.

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Sonstiges

Neukrickenbach

Das Wohnviertel im Dreieck zwischen der Eisenbahnlinie nach Saarbrücken, der Bexbacher Straße und der Saarbrücker Straße trägt bei den Homburgern den inoffiziellen Namen Neukrickenbach (lokal: Neikriggebach). Es entstand 1922 durch Ansiedlung von Eisenbahnern (siehe Eisenbahnsiedlung), die hauptsächlich von Krickenbach (nahe Kaiserslautern) zugezogen waren. Mit der einsetzenden Baulust um 1928 wurde das Viertel erschlossen. Die Straßen des Viertels wurden nach Musikern benannt, wahrscheinlich weil die Anwohner die musikalische Tradition aus ihrem Heimatort pflegten.[10][11]

Einzelnachweise

  1. Saarland.de – Fläche, Bevölkerung in den Gemeinden am 31.12.2010 nach Geschlecht, Einwohner je km² und Anteil an der Gesamtbevölkerung (PDF) (Hilfe dazu)
  2. Topographische Karte 1:25000
  3. Ortsteile von Homburg auf www.homburg.de
  4. Daten und Fakten, Einwohner nach Stadtteilen auf www.homburg.de
  5. Verzeichnis der Bürgermeister und Oberbürgermeister von Homburg ab 1798 auf dem Webangebot der Stadt Homburg
  6. Wahlergebnis 2009 von der Landeswahlleiterin, Statistisches Amt Saarland
  7. Industriehochburg und Biosphäre - Der Saarpfalz-Kreis auf dem Weg zur Vorzeigeregion (PDF) in: „Wirtschaft im Saarland“ 01/2008, IHK Regional, S. 17.
  8. [1]
  9. Übersichtskarte über die Pfälzer Jakobswege
  10. Karl Fischer: Geschichte Homburg, Kapitel 8: Vom Kleinstadtidyll zur Industriestadt, Seite 125, in: Blätter zur Geschichte der Stadt Homburg, 1958.
    Online-Version des Stadtarchivs Homburg
  11. Neukrickenbach auf der privaten Webseite Homburg-im-Bild

Weblinks

 Wikisource: Homburg (Saar) – Quellen und Volltexte
 Commons: Homburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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