Außenpolitik der Vereinigten Staaten

Außenpolitik der Vereinigten Staaten

Die Außenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika zielt auf die Etablierung und Absicherung von Sicherheit, Frieden, Wohlstand und stabiler und demokratische politische Verhältnisse für ihre Staatsbürger ab.[1] Sie pendelt traditionell zwischen zwei gegensätzlichen Strategien, dem Isolationismus und dem Internationalismus,[1] obgleich erstere seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr verfolgt worden ist.

Die USA sind für die Errichtung und den Fortbestand verschiedener intergouvernementeller Organisationen wie der Vereinten Nationen, der NATO, der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds maßgeblich verantwortlich. Darüber hinaus agiert eine hohe Anzahl weltweit aktiver zivilgesellschaftlicher Akteure vom Territorium der Vereinigten Staaten aus.

Sowohl Prinzipien als auch Praxis der Außenpolitik der Vereinigten Staaten als derzeit einzig verbleibender Supermacht mit globalen Interessen werden innenpolitisch und weltweit kontrovers diskutiert.

Inhaltsverzeichnis

Geopolitische Ausgangslage

Die Außenpolitik der Vereinigten Staaten weist sowohl ideengeschichtlich als auch in praktischer Hinsicht einen starken Bezug zu geopolitischen Paradigmen auf. Diese sehen eine Einschränkung und Kanalisierung politischen Handelns durch geographische und topographische Eigenschaften des Erdballs als gegeben an, und versuchen, diese zu erklären. Geopolitische Legitimations- als auch Interpretationsmuster stellen eine Konstante des außenpolitischen Diskurses in den USA dar, sind jedoch nicht umfassend anerkannt und vor allem in idealistischen Theorien der Außenpolitik umstritten. Der amerikanische Diskurs spiegelt den internationalen wieder, in dem staatstragende und praktisch nutzbare geopolitische Erkenntnise überwiegen, kritische Ansätze jedoch an Bedeutung gewinnen.

Geopolitische Erwägungen fanden ab dem 19. Jahrhundert Einzug in die außenpolitische Diskussion und speisten sich zunächst aus militärischen Kreisen. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde in diesem Rahmen die Schrift The Influence of Sea Power upon History des Marineoffiziers Alfred Thayer Mahan bekannt, die er 1890 veröffentlichte. Anhand des Beispiels des britischen Weltreiches regte Mahan die Ausrichtung der Vereinigten Staaten zur Seemacht an. Sein Werk beeinflusste das Denken des späteren Präsidenten Franklin D. Roosevelt maßgeblich.

Im 20. Jahrhundert setzte ein zunehmend ziviler geopolitischer Diskurs ein. Zur Zeit des Kriegseintritts der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg auf den Angriff auf Pearl Harbor hin vervollständigte der Politikwissenschaftler Nicholas J. Spykman sein Werk America's Strategy in World Politics, der mangels einer effektiven Präsenz der Vereinigten Staaten zur See und in Ländern jenseits des Atlantiks und des Pazifiks mit Ausnahme der Philippinen, die Verwundbarkeit des Territoriums der Vereinigten Staaten postulierte. Spykman selbst griff dabei auf Ideen des britischen Geographen Halford Mackinder zurück.

Die Diskussion und Vertiefung geopolitischer Theorien hielt durch den Kalten Krieg hindurch an und wird weiterhin fortgesetzt. So veröffentlichte Zbigniew Brzezinski, ehemaliger Nationaler Sicherheitsberater Jimmy Carters, im Jahre 1997 eine einflussreiche Gesamtkonzeption geopolitischer Handlunsganweisungen in seinem Buch The Grand Chessboard (deutsch: „Die einzige Weltmacht“), worin er Spykmans Forderung nach einem „fernöstlichen Anker“) (Far Eastern Anchor) bekräftigte.[2] Weitere wichtige zeitgenössiche geopolitische Theoretiker sind beispielsweise Henry Kissinger oder Colin Gray.

Geschichte

Die ungefähren Leitlinien der zukünftigen US-Außenpolitik entstanden bereits in der Gründungsphase der Vereinigten Staaten. Nach der Unabhängigkeit von der britischen Krone und fehlgeschlagenen Eroberungsversuchen zukünftig kanadischer Gebiete im Britisch-Amerikanischen Krieg von 1812 suchten die USA die Aussöhnung mit den ehemaligen Kolonialherren. Dies gelang zum Teil, so dass die USA schwankten zwischen der Annäherung an Großbritannien oder aber an Frankreich, mit dem freundliche Beziehungen bestanden und das die USA gegen Großbritannien unterstützt hatte. Generell hielt sich die damalige US-Politik von europäischen Konfliktherden fern und konzentrierte sich auf die kontinentale Expansion und Integration.

Nach der Unabhängigkeitserklärung mehrerer spanischer Ex-Kolonien verkündeten die Vereinigten Staaten die Monroe-Doktrin, die die europäischen Mächte zur Nichteinmischung auf den beiden amerikanischen Kontinenten mahnte. Die kontinentale Expansion der USA führte zu Kriegen mit Mexiko, zu Spannungen mit Großbritannien wegen Oregon und mit Spanien wegen Florida und später auch Kuba. Während des Bürgerkrieges beschuldigten die USA Großbritannien und Frankreich, die Konföderation zu unterstützen. Zusätzlich wurde Frankreich der unlauteren Einflussnahme in Mexiko bezichtigt. Am 8. Mai 1871 schlossen die USA mit Frankreich den bisher weitreichendsten Vertrag zwischen den beiden Staaten, der Streitfragen ausräumte, die in und nach der Kriegsphase entstanden waren. Währenddessen waren die Erwartungen der amerikanischen Regierung auf einen Rückgang des französischen Einflusses in Mexiko von Erfolg gekrönt. Die Regierung Napoleons III. kam durch die Besetzung Mexikos zunehmend in finanzielle Bedrängnis. Bis 1867 wurden 40.000 französische Soldaten abgezogen, und Maximilian, Statthalter Napoleons III. in Mexiko, wurde trotz gegenteiliger Bemühungen durch den Außenminister der USA hingerichtet. Seitdem Großbritannien seit 1815 auf die militärische Rückeroberung der amerikanischen Gebiete verzichtet hatte, war die militärische Dominanz der US-Streitkräfte auf dem Kontinent nur von den Indianern stets angefochten worden.

Ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts änderte sich die Interpretation der Monroe-Doktrin durch die Ergänzungen des Präsidenten Theodore Roosevelt entscheidend: Von nun an erhoben die Vereinigten Staaten offen Anspruch auf die Hegemonie in der westlichen Hemisphäre. Sie versuchten, den noch bestehenden europäischen Einfluss insbesondere in Lateinamerika zu brechen. Wenn sie es für opportun hielten, intervenierten sie in Süd- und Mittelamerika und installierten oft Marionettenregierungen. Der Bau des Panamakanals und die Pachtung der Kanalzone war eine der entscheidenden Voraussetzungen für die weiteren Expansionsbestrebungen Washingtons im atlantischen wie im pazifischen Raum.

Die zunehmende Erschließung und rasch voran schreitende Industrialisierung der Vereinigten Staaten münzte die Regierung in außenpolitischen Einfluss um, den sie vor allem auf die Etablierung von Handelsabkommen richtete. Sie besetzten vor allem Territorien im Pazifischen Ozean wie Hawaii und die Philippinen und erzwangen (zusammen mit europäischen Mächten) die zunehmende Öffnung Japans und Chinas.

Im Ersten Weltkrieg traten die USA aufseiten der Entente ein, verbündeten sich jedoch nicht mit deren Mitgliedern, da sie sich nicht mit deren Ambitionen auf einen Siegfrieden identifizierten. Vielmehr sahen sie in diesem Konflikt einen „Krieg, der das Kriegführen beenden“ sollte (The war to end all wars). Von diesem Gedanken war auch das 14-Punkte-Programm des Präsidenten Woodrow Wilson inspiriert, welches die Herstellung einer spannungsfreien Ordnung in Europa unter Betonung des Selbstbestimmungsrechts der Völker und des freien Handels vorsah.

Nach dem Krieg isolierten sich die Vereinigten Staaten zunehmend und bewusst von europäischen Angelegenheiten. Dementsprechend konnte Präsident Franklin D. Roosevelt die Bevölkerung erst nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor von einem Eintritt ihres Landes in den Zweiten Weltkrieg überzeugen, der dann schließlich zum Sieg der Alliierten führte. Infolge der bis dorthin ungekannten Schrecken dieses globalen Konflikts (insbesondere der Atombombe) wurden die Vereinten Nationen gegründet; die USA wurden eines von fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates. Die Idee zu dieser Organisation beruhte auf der Atlantik-Charta, die dem 14-Punkte-Programm Wilsons ähnelte. Aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammen auch die „besonderen Beziehungen“ (special relationship), die die USA zum Vereinigten Königreich unterhalten.

Im Kalten Krieg, der sich bereits gegen Ende des Zweiten Weltkriegs abzeichnete, strebten die Vereinigten Staaten in der Containment-Politik die Eindämmung der sowjetischen Machtfülle und letztlich ihre Auflösung an. Dies führte zum Koreakrieg, zum Vietnamkrieg und zur Öffnung der Volksrepublik China. Durch die Konzentration auf das atomar bedingte „Gleichgewicht des Schreckens“ mussten die USA um Unterstützung für ihre Seite werben und boten anderen Ländern Kooperation im Rahmen vielfältiger multinationaler Organisationen an. Die NATO garantierte West- und Mitteleuropa Sicherheit, das GATT, aus dem später die Welthandelsorganisation hervorging, bot den Partnern Handelsvorteile.

Mit der Kubakrise wurde ein Nuklearkrieg unter direkter Beteiligung der beiden Großmächte so wahrscheinlich wie zu keinem anderen Zeitpunkt des Ost-West-Konflikts. Sowjetische Atomwaffen bedrohten vom erst seit kurzem kommunistisch dominierten Kuba aus erstmals das Territorium der USA. Präsident John F. Kennedy gelang es, diese Gefahr durch wechselseitigen Abbau von Atomraketen zu bannen.

Aufgrund der Dominotheorie befürchteten die USA einen Übergang der Länder Südostasiens in den Ostblock. Dies führte zur allmählichen Verwicklung des Landes in den Vietnamkrieg. Weil die USA ihre militärische Überlegenheit nicht in politische Erfolge ummünzen konnten, wurden sie letztendlich geschlagen, sodass sich der Verlust des Krieges für sie zu einer militärischen und innenpolitischen Zäsur entwickelte. Eine außenpolitische Konstante der Vereinigten Staaten stellt deren breite moralische, militärische, politische und wirtschaftliche Unterstützung für den Staat Israel seit dessen Gründung 1948 und im Besonderen seit dem Sechstagekrieg 1967 dar.

Trotz starker antikommunistischer Überzeugungen betrieb US-Präsident Richard Nixon größtenteils eine Entspannungspolitik. Dazu gehörte v. a. die teilweise als sensationell empfundene Belebung der diplomatischen Beziehungen zur Volksrepublik China, die aufgrund deren Unterstützung Nordkoreas im Koreakrieg deutlich abgekühlt waren. Außerdem bemühte sich Nixon um Abrüstung und unterstütze die deutsche Ostpolitik.

Die Amtszeit Jimmy Carters war geprägt vom Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan und vom Zusammenbruch der amerikanischen Präsenz in Persien durch die Islamische Revolution im Jahre 1979, aus der sich eine Geiselnahme in der amerikanischen Botschaft in Teheran entwickelte. Der Befreiungsversuch scheiterte und trug stark zu Carters Abwahl bei.

Mit dem 1981 als Präsident angetretenen Ronald Reagan gingen die Vereinigten Staaten wieder auf Konfrontationskurs zur Sowjetunion, die dieser als „Reich des Bösen“ (Evil empire) bezeichnete. Seine erfolgreiche Wirtschaftspolitik ermöglichte ihm eine bisher unerhörte Vergrößerung des Verteidigungshaushalts. Vor allem Reagans Weltallverteidigungs- und sein „Marine der 600 Schiffe“-Programm suchten einen endgültigen militärischen Vorteil gegenüber der Roten Armee. Aufgrund innerer Unzulänglichkeiten, aber auch wegen der Unmöglichkeit, das Wettrüsten mit den USA weiter durchhalten zu können, brach die Sowjetunion Anfang der 1990er-Jahre zusammen. Amerikanische Interessen, die sich unterdessen weltweit manifestierten und Bahn brachen, schienen damit erstmals jedweder ernsthaften Konkurrenz entzogen.

Die Invasion Kuwaits durch irakische Truppen 1990 führte zum Zweiten Golfkrieg und in der Folge zur Eindämmung der Macht des allerdings weiter von Saddam Hussein diktatorisch regierten Irak durch eine internationale Koalition unter Führung der USA (We haven't finished the job). Präsident George Bush rief vor dem Hintergrund des (vermeintlichen) US-amerikanischen Sieges und des Zusammenbruchs des Ostblocks eine „neue Weltordnung“ aus.

Bill Clinton, der Bush 1992 als Präsident ablöste, setze in der Außenpolitik andere Akzente und verschrieb sich der Umsetzung internationaler Abkommen. Allerdings konnte er sich der Verantwortung, die mit der konkurrenzlosen Machtfülle der „einzig verbliebenen Supermacht“ einhergingen, nicht entziehen, sodass unter seiner Führung zahlreiche militärische Interventionen stattfanden. Das erste größere Nation-building-Experiment in Somalia scheiterte, und Clinton ließ den Sudan und den Irak bombardieren.

Zur Beendigung des Jugoslawienkrieges und der damit verbundenen Völkermorde („ethnische Säuberungen“) auf dem Balkan griffen die USA ein.

Die Terroranschläge am 11. September 2001 galten sogleich als eine Zäsur in der US-amerikanischen Außenpolitik: Washington läutete den „Krieg gegen den Terror“ ein, in dessen Namen die Taliban in Afghanistan noch im selben Jahr gestürzt wurden. Die im September 2002 verkündete National Security Strategy fasst das Grand Design der US-amerikanischen Außenpolitik prägnant zusammen. Die Möglichkeit, auch präemptiv einzuschreiten, steht im Mittelpunkt der Kritik an der Bush-Doktrin. Das Recht, unilateral und präemptiv einzugreifen, um eigene Interessen zu schützen, gehört zu den elementaren Grundsätzen amerikanischer Außenpolitik. Die Vorbereitungen des Irakkrieges sind als Wendepunkt internationaler Beziehungen zu sehen. 2002/2003 bewirkte die unilaterale US-Außenpolitik die Irak-Krise 2003 in Europa.

Die Ära George W. Bush war geprägt durch umfassende hegemoniale Ansprüche selbst bis in den Weltraum (National Space Policy), gerechtfertigt u. a. als „wohlwollender Imperialismus“ (benevolent imperialism), durch zum Teil offenen Unilateralismus, durch Geringschätzung des als veraltet kritisierten Völkerrechts und seiner Institutionen, allen voran der Vereinten Nationen, sowie durch eine damit verbundene weltumspannende Präsenz (auch und besonders in Staaten des ehemaligen sowjetischen Machtbereichs in Osteuropa und Zentralasien; s. NATO-Osterweiterung), was – speziell in Bezug auf die militärische Komponente – vielfach in Befürchtungen einer Überdehnung des Imperiums (imperial overstretch) mündete. Die konfrontative Außenpolitik fand vor allem im Bereich des Neokonservatismus in den USA ihre Befürworter.

Quellen und Einflüsse

Ziele

Die Vereinigten Staaten verfolgen eine Außenpolitik mit vielfältigen Zielen, die nicht durchgehend miteinander vereinbar sind.[3] Hintergrund dieser Widersprüchlichkeit sind die Vielzahl sowohl staatlicher als auch zivilgesellschaftlicher Akteure im In- und Ausland, die die Zielformulierung und die Durchführung der Außenpolitik direkt gestalten oder indirekt auf diese Gestaltung Einfluss nehmen. Robert Jervis bezeichnet diese Vielschichtigkeit als „Pluralismus mit aller Macht“ (pluralism with a vengeance). [4]

Idealistische Zielformulierungen

Die Zielsetzungen amerikanischer Diplomatie sind von starken Überzeugungen geprägt, die aus ihrer Konstituierungsphase stammen. Ursprung dieser Prinzipien sind die einerseits protestantisch und andererseits aufklärerisch motivierten Überzeugungen der Pilgerväter (Pilgrim fathers) und der Gründerväter (Founding fathers), die in der relativ homogenen Siedlerkolonie vor dem Ausbruch des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges weit verbreitet waren und als ideologische Grundlage zu seinem Ausbruch beitrugen. Aus dem jeweiligen Kontext heraus treten zu diesen ideellen Interessen realpolitische hinzu, die häufig zu Spannungen zwischen Anspruch und Wirklichkeit der amerikanischen Außenpolitik führen.

Die bestimmende Wertvorstellung ist die der unbedingten Souveränität, dessen Überlieferung sich aus der wirtschaftlichen Ausbeutung und der politischen Bevormundung der Kolonien durch die britische Krone speist.

Das Produkt dieser Entwicklung ist das Streben nach weltweiter Verwirklichung der Menschenrechte ohne ethische Relativierungen. Dies mündet konkret in der Herstellung und Stabilisierung funktionierender rechtsstaatlicher Ordnungen, die die Freiheit aller Menschen garantieren sollen, v. a. die Meinungs- und Glaubensfreiheit. Als ebenso wichtig wird das Recht auf Eigentum erachtet, weswegen die USA die Verwirklichung des globalen freien Handels und einer weltweiten marktwirtschaftliche Ordnung anstreben. Diesen Wertvorstellungen ist der unbedingte Erhalt der republikanischen Staatsform vorangestellt, eine Auswirkung des im angelsächsischen Kulturkreis einflussreichen Utilitarismus.

Thomas Jefferson war z. B. der Meinung, dass die USA entstanden seien, um ein „Reich der Freiheit“ (Empire of liberty) zu errichten. Diese Vorstellungen konnten aufgrund der relativen Abgeschiedenheit der USA von den europäischen Konfliktherden weiter Fuß fassen und wurden durch das Fehlen militärischer Auseinandersetzungen auf amerikanischen Territorium auch keiner Zäsur unterworfen, wie beispielsweise die Entfaltung postmoderner Wertvorstellungen im Nachkriegseuropa.

Die derzeitige inneramerikanische Debatte kreist um die Frage, ob die Vereinigten Staaten eine Pax Americana anstreben sollen, und ob diese überhaupt zu verwirklichen ist. Fraglich ist auch ob der Machtvorsprung der USA auf breitem Spektrum von langfristig größeren Vorteil ist und überhaupt dauerhaft erhalten werden kann oder sollte.

Institutionen

Organigramm der Sicherheitspolitik der Vereinigten Staaten

Aus dem Aufbau der USA als Präsidialrepublik ergibt sich, dass der Präsident die grundlegende außenpolitische Institution ist. Darüber hinaus ist er Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Als solcher hat er die Befugnis, Truppen bis zu 60 Tagen ohne Zustimmung des Kongress zu entsenden. Allerdings kann nur jener offiziell den Kriegszustand erkennen und formal erklären. Zudem muss jedes außenpolitische Abkommen von Senat ratifiziert werden.

Eine legislative Kontrolle über die Außenpolitik, z. B. über die Finanzierung nachrichtendienstlicher Programme, haben der Senatsausschuss für auswärtige Angelegenheiten (Senate Committee on Foreign Relations) oder das Komitee des Repräsentantenhauses für internationalen Beziehungen (Committee on International Relations) inne. Das allgemeine Verteidigungsbudget bedarf der Zustimmung des Senats.

Anders als z. B. im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sind weder Außen- noch Verteidigungsminister in der Verfassung verankert, alle Ministerämter tragen den Titel “Secretary”. Allerdings sind sie durch verschiedene Gesetze und Erlasse feste Institutionen im politischen Alltag der USA.

Außenpolitischer Hauptakteur ist tagespolitisch betrachtet der Außenminister, zurzeit Hillary Clinton. In der Außenpolitik beraten wird der Präsident offiziell von einem innenpolitischen Organ, dem Nationalen Sicherheitsrat (National Security Council), dem auch der Verteidigungsminister angehört (derzeit Robert Gates).

Durch das ausgeprägte Verbändewesen des Landes hat sich vor allem in der amerikanischen Hauptstadt Washington eine speziell auf die Außenpolitik konzentrierte intellektuelle Elite herausgebildet, in der jedoch auch viele Veteranen der Streitkräfte mitwirken. Ein fast unüberschaubares Netzwerk an politikwissenschaftlichen Stiftungen, Denkfabriken, Universitätsfakultäten und Vertretern wehrtechnisch relevanter Industrien wirbt in Politik und Wirtschaft um Beziehungen, Spenden und Steuererlasse und bietet im Austausch ausgearbeitete Handlungsmöglichkeiten und -maximen auf dem Gebiet der Internationalen Beziehungen an.[5] Aus diesem Geflecht rekrutieren sich häufig Regierungsmitarbeiter, Auftragsnehmer der öffentlichen Hand (contractors) und Botschafter. Verbände, die sich um Transparenz in der Politik bemühen, kritisieren dies als militärisch-industriellen Komplex, da die Gestaltung der Außenpolitik der Politik entrissen werde und sich somit der Legitimation der Wähler entzöge. Sie befürchten auch, dass das Interesse der amerikanischen Außenpolitik sich dadurch vom Allgemeinwohl hin zum Nutzen der politischen Eliten und der Rüstungsindustrie verschiebe. Als scheidender Präsident hatte 1961 bereits Dwight D. Eisenhower vor den Risiken eines solchen militärisch-industriellen Komplexes gewarnt.

Eine Konstante der amerikanischen Außenpolitik ist die vergleichsweise starke Einbindung der Streitkräfte in diplomatische Funktionen, die als military diplomacy bekannt ist.[6] Diese wird vor allem von hochrangigen Offizieren und Stabsangehörigen der Unified Combatant Commands ausgeführt. Seit langem bemängeln Experten wie Kori Schake hieran jedoch eine gleichzeitige Unterpriveligierung der zivilen Diplomatie und der Entwicklungszusammenarbeit, auf die der Kongress im Zeitraum von 2003 bis 2011 mit Budgeterhöhungen von insgesamt 155 Prozent und einer personellen Verbreiterung von 50 Prozent für das Außenministerium und die Behörde für Entwicklungszusammenarbeit reagierte.[7]

Innenpolitische Einflüsse

Die Verfassung der Vereinigten Staaten sah ein eigentliches Außenministerium nie vor, das State Department hatte immer auch innenpolitische Aufgaben. Gegenüber dem Vizepräsidenten, der zuweilen von einer anderen Partei als der Präsident kam, wurden die Außenminister (Secretaries of State) oft von potentiellen oder tatsächlichen späteren Nachfolgern aus dem eigenen Lager besetzt. Ehemalige Secretaries of State waren die späteren Präsidenten Thomas Jefferson, James Madison, James Monroe, John Quincy Adams, Martin Van Buren und James Buchanan, erfolglos um das Amt des Präsidenten bewarben sich die ehemaligen Außenminister Henry Clay, Daniel Webster, John C. Calhoun, Lewis Cass, William H. Seward, James G. Blaine, Walter Q. Gresham, John Sherman, Elihu Root, William Jennings Bryan, Charles Evans Hughes, Cordell Hull, Edmund S. Muskie und Alexander Haig sowie die aktuelle Amtsinhaberin Hillary Clinton.

Einen wichtigen Einfluss auf die Außenpolitik haben wirtschaftliche Aspekte in einzelnen Staaten, so waren auch konservative Senatoren aus dem agrarischen Corn Belt führend bei der Entspannungspolitik. Darüber hinaus sind eingebürgerte Amerikaner etwa mit irischem, italienischem, armenischem, lateinamerikanischem und kubanischem Hintergrund aufgrund ihrer politischen Aktivitäten auch dementsprechend für einzelne Aspekte der Außenpolitik wichtig. Konfessionelle Hintergründe und Minderheiten spielten bei John F. Kennedy als einzigem bislang katholischen Präsidenten wie etwa über die Christliche Rechte sowie den verschiedenen jüdisch geprägten Minderheiten bei den Beziehungen zu Israel eine Rolle. Staatsgründungen wie Liberia und Panama gehen direkt auf amerikanische innenpolitische Außeinandersetzungen und Wirtschaftsinteressen zurück.

Mit Madeleine Albright als gebürtiger Osteuropäerin und erster Frau, Colin Powell und Condoleezza Rice als ersten Afro-Amerikanern sowie Hillary Clinton als Hauptkonkurrentin des jetzigen Präsidenten ist der innenpolitische Bezug auch bei den obersten Ämtern der amerikanischen Außenpolitik auch bei jüngeren Besetzungen nach wie vor zentral. Auch bei der Besetzung der Botschaftsposten sind vor allem innen- oder parteipolitische Verdienste wichtig, was als mehrfach anhand von Ämterpatronage kritisiert wurde und wird.

Das State Department ist gegenüber dem Verteidigungsministerium aufgrund der zentralen Rolle des amerikanischen Militärs wie den vielfältigen militärisch geprägten Sicherheitsbeziehungen gelegentlich im Hintertreffen. Eine durchgehend geplante und koordinierte einheitliche amerikanische Außenpolitik wird zwar gelegentlich vermutet, auch im Rahmen von Verschwörungstheorien. Angesichts des intensiven Kompetenzgerangels und sehr divergenten Interessenlagen ist diese aber nicht gegeben. Seit Beginn der amerikanischen Demokratie spielt die inneramerikanische Öffentlichkeit und Presse eine zentrale Rolle bei außenpolitischen Maßnahmen. die zuweilen zu kurzfristigen und überstürzten außenpolitischen Maßnahmen geführt hat, aber auch - etwa beim Rückzug aus Vietnam oder dem Karfreitagsabkommen in Nordirland - eine wichtige Kontroll- und Ausgleichsfunktion innehat.

Sicherheitspolitik

Ursprung gegenwärtiger Sicherheitspolitik

Die Sicherheitspolitik der Vereinigten Staaten wird seit Anbeginn des Kalten Krieges vom sowohl materiell als auch psychologisch geprägten Paradigma der nationalen Sicherheit (national security) beherrscht. Sarkesian u.a. definieren diesen Begriff mit Bezug auf die USA als die „Fähigkeit nationaler Institutionen, Widersacher von der Gewaltanwendung zum Schaden [der Vereinigten Staaten] oder derer Interessen abzuhalten, oder den Glauben an diese Fertigkeit zu untergaben“.[8] Unter diesen Begriff werden auch vorwiegend zivile politische Güter des Staates, wie beispielsweise industrielle oder landwirtschaftliche Kapazitäten, subsumiert, sofern diese einem latenten Bedrohungsrisiko unterliegen. Die englischsprachige Politikwissenschaft bezeichnen die USA aufgrund dieser Neigung daher auch als national security state (deutsch, ungefähr: „Staat der nationalen Sicherheit“).

Die Einordnung der Vereinigten Staaten als national security state ist unbestritten, jedoch unterliegen der Sinn und die Verhältnismäßigkeit eines solches Sicherheitsbegriffs einer vorwiegend akademischen Kontroverse. Bereits im Kalten Krieg warfen vor allem US-amerikanische Verfassungsrechtler wie Marcus G. Raskin den sicherheitspolitischen Eliten des Landes vor, mit ihrem Fokus auf die nationale Sicherheit die Exekutivgewalt des Staates in unangemessenem Maße zu Lasten der Legislative zu stärken, und damit letztendlich die Demokratie auszuhöhlen.[9].

Sowohl in Bezug auf verfassungsrechtliche Bedenken, als auf die gesamtstrategische Planung und Durchführung der US-amerikanische Sicherheitspolitik merken Eliten einerseits als auch Beobachter andererseits Parallelen zum Römischen Reich an. Damit verbunden sind beispielsweise Debatten um etwaige imperiale Züge amerikanischer Außenpolitik.[10] Wichtigste Teildebatte um den Begriff der nationalen Sicherheit ist die Kontroverse um die verteidigungspolitisch-industrielle Basis, von Kritikern als militärisch-industrieller Komplex bezeichnet.

Institutionen

Der juristisch-institutionelle Rahmen dieses sicherheitspolitischen Systems geht hauptsächlich auf den National Security Act of 1947 zurück.

Kernstück der US-amerikanischen Sicherheitspolitik sind die Streitkräfte der Vereinigten Staaten, dem insgesamt stärksten Militär der Welt. Diese dienen primär der Abschreckung, aber auch als Kriseneinsatzkraft. Die Streitkräfte sind theoretisch in der Lage, an mehreren Schauplätzen außerhalb des eigenen Landes ohne die Einbindung von Verbündeten Krieg zu führen. In einem dreistufigen Zyklus aus Einsatz, Krisenbereitschaft und Wartung sind mehrere Flugzeugträgerkampfgruppen in Bereitschaft, um mit den ihnen angeschlossenen Flugzeuggeschwadern und Marineexpeditionseinheiten des United States Marine Corps diese Funktion auszuüben. Zudem verfügen die US-Streitkräfte über ein weltumspannendes Netz an Militärbasen in über 20 und anderen militärischen Einrichtung in über 130 Ländern des Erdballs und ein dichtes Netz von militärischen Aufklärungseinrichtungen, vom Boden bis zum Weltraum. In militärischer Hinsicht sind sie jedem anderen Land der Erde überlegen.

Territoriale militärpolitische Aufteilung des Erdballs durch die Streitkräfte der Vereinigten Staaten. Das AFRICOM soll ab 2008 operationsfähig sein.

Die enge Verzahnung der Sicherheits- mit der Außenpolitik des Landes ist an der geographischen Befehlsstruktur der Streitkräfte erkennbar. Intern verfügt das Militär über neun sogenannte Unified Combatant Commands, die über synergetische, teilstreitkräfteübergreifende Kompetenzen verfügen. Fünf von ihnen unterstehen Teile des Erdballs, die sich an den Interessensphären der Vereinigten Staaten orientieren. Beispielsweise ist das United States Southern Command mit der Befehlsgewalt über alle Streitkräfte in Südamerika betraut. Es trägt die Hauptlast der amerikanischen Anstrengungen im Krieg gegen die Drogen, deren größter Abnehmer die Metropolen der Vereinigten Staaten sind. Der gesamte Nahe Osten wurde ebenfalls einem einzigen UCC untergeordnet, dem US Central Command. Auffällig ist weiterhin die Aufwertung Afrikas in der Verteidigungspolitik durch die Schaffung des US Africa Command. Dies korrespondiert mit dem wachsenden Interesse der Vereinigten Staaten an diesem Kontinent. Im Zuge der Ausbreitung dieser Kommandostruktur werden die Streitkräfte überdurchschnittlich häufig mit diplomatischen Vorgängen beauftragt. Diese Neigung der Vereinigten Staaten ist als military diplomacy bekannt.

Daneben sind nicht weniger als 22 Geheimdienste, die in der United States Intelligence Community zusammengefasst sind, mit dem Schutz von Verfassung und Republik betraut. Besonders exponiert und weltweit bekannt ist die Central Intelligence Agency (CIA). Ihre Geschichte, aus der naturgemäß vor allem ihre fehlgeschlagenen Operationen bekannt wurden, sowie ihr streckenweise enormer politischer Einfluss haben das Image der Behörde beschädigt. Der CIA ist es verboten, im Inland zu operieren; dies ist dem Federal Bureau of Investigation (FBI) vorbehalten, mit dem die CIA kooperiert.

Weitaus besser ausgestattet ist jedoch die National Security Agency. Da sie sich jedoch auf die Überwachung der Telekommunikation weltweit beschränkt und keine Operationen durchführt, steht sie nicht so stark wie die CIA im Fokus der Öffentlichkeit. Weiterhin relevant ist die ebenfalls im War on Drugs operierende Drug Enforcement Agency.

Doktrinen

Die Zielsetzungen der amerikanischen Sicherheitspolitik werden in einer mittlerweile institutionalisierten Hierarchie an Doktrinen festgehalten. An oberster Stelle steht die Nationale Sicherheitsstrategie der Vereinigten Staaten. Ihr folgen die Nationale Verteidigungsstrategie sowie die Nationale Militärstrategie. Diese Hauptachse der Außen- und Sicherheitspolitik wird durch eine Vielzahl an Veröffentlichungen, wie die diversen Präsidialdoktrinen der letzten Jahrzehnte ergänzt.

Interessensphären

Aufgrund ihrer Machtfülle und ihres Geltungsanspruchs wird von den USA erwartet, sich prinzipiell in jeder Angelegenheit der Internationalen Beziehungen zu engagieren. Aus diesem Grund ist eine etwaige Abgrenzung wichtiger Interessensphären von weniger bedeutenden für die Außenpolitik der Vereinigten Staaten nicht möglich. Dennoch gibt und gab es stets eine Konzentration auf bestimmte Regionen und Themen.

Lateinamerika

Hauptartikel: US-Lateinamerikanische Beziehungen

Ursprünglicher Adressat der amerikanischen Außenpolitik war seit dem Bestehen der Vereinigten Staaten Lateinamerika. Dies geht auf die außenpolitische Doktrin des Präsidenten Monroe zurück, derzufolge sich die Vereinigten Staaten aus europäischen Angelegenheiten heraushalten würden, sofern die europäischen Großmächte dies ebenfalls auf dem amerikanischen Doppelkontinent tun würden. Durch das Aufeinandertreffen des politischen Aufstiegs der USA mit Zerfallserscheinungen des spanischen Kolonialreiches entwickelte sich Lateinamerika zum sprichwörtlichen „Hinterhof“ (engl. backyard) des nordamerikanischen Landes.[11]

Auf politische Veränderungen im lateinamerikanischen Raum reagieren die Vereinigten Staaten besonders empfindlich. Hatten sie zunächst das Engagement Simón Bolívars als Befreiungskämpfer, Reformator und Politiker der Republik gegen die überkommene spanische Monarchie unterstützt, so duldeten sie während des Kalten Krieges keine der als politisch links stehend wahrgenommenen Regierungen, die sich zumeist auf Bolívar bezogen, und stützten unter dieser Prämisse rechtsautoritäre Regimes (siehe etwa Kirkpatrick-Doktrin).

Eine wesentliche Anstrengung der amerikanischen Außenpolitik in Lateinamerika ist der Krieg gegen Drogenhandel. Die Vereinigten Staaten haben seit Jahrzehnten mit einem exzessiven Drogenkonsum, vor allem in ihren Metropolen, zu kämpfen. Dies ist eine Begleiterscheinung der wirtschaftlichen Entwicklung der USA einerseits und des kolumbianischen Bürgerkrieges andererseits, in dem die USA die Regierung Kolumbiens unterstützen. Das für Lateinamerika zuständige Regionalkommando des US-Militärs koordiniert die militärischen Maßnahmen für den karibischen Raum und Mittelamerika. Aufgrund des großen sozioökonomischen Gefälles zwischen Nord- und Lateinamerika haben die USA darüber hinaus einen sogenannten Krieg gegen Armut initiiert, der den sozioökonomischen Druck auf Lateinamerika und so auch dessen Auswirkungen auf die USA - wie beispielsweise massenhafte illegale Einwanderung und Bandenkriminalität sowie Drogenschmuggel an der amerikanisch-mexikanischen Grenze - lindern soll.

Naher Osten

Im Nahen Osten wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts die früheren Kolonialmächte wie das britische Empire und Osmanisches Reich) sowie Frankreich und Großbritannien als Mandatsmächte abgelöst. Die deutschen Großmachtbestrebungen hatten ebenso direkte wie indirekt bedeutende Auswirkungen auf den Bereich. Mit dem Versagen der ehemaligen Vormächte während der Sueskrise 1954 lösten die USA diese zunehmend ab. Sowohl Israel wie Saudi-Arabien und weitere arabischen Staaten sind wichtige Verbündete der USA aber untereinander verfeindet. Die amerikanische Unterstützung des Schahs Reza Pahlevi machte den Iran nach dem Sturz des Schahs im Rahmen der Islamischen Revolution von 1979 zu einem zentralen Gegenspieler. Auch die wesentliche Unterstützung der Terrororganisation Al-Qaida aus dem Nahen Osten macht die Region zu einem Dauerthema der amerikanischen Außenpolitik.

Wichtige Schritte im Nahostkonflikt unter amerikanischer Ägide waren die Camp David Abkommen zwischen Israel und Ägypten sowie die Oslo-Abkommen. Die Vereinigten Staaten kritisieren den israelischen Siedlungsbau auf der West Bank und die damit verbundene Besetzung des Westjordanlandes. Verurteilungen israelischer Militäraktionen gegen palästinensische Ziele bei den Vereinten Nationen kommen meist durch eine Enthaltung der Vetomacht USA im Sicherheitsrat zustande. Gleichzeitig verlangen sie von den Palästinensern eine Abkehr von terroristischer Gewalt und fordern eine Modernisierung der arabischen Gesellschaften ein, die bislang jedoch nur in Teilbereichen stattfand.

Ostasien

Die amerikanische Politik der Eindämmung (statt einer aktiven Rollback-Politik) geht auf Präsident Truman wie den amerikanischen Diplomaten George F. Kennan zurück und war ein erster Ansatz zur späteren Entspannungspolitik. Die USA unterstützen den Südteil des infolge des Koreakriegs geteilten Korea wie die (offiziell aus Rücksicht gegenüber der VR China) nicht anerkannte Republik China auf der Insel Taiwan. Im Zuge der sicherheitspolitischen Abhängigkeit dieser Staaten setzten die USA in diesen Ländern schrittweise dort auch wirtschafts- und gesellschaftspolitische Reformen durch. Vor allem der Erfolg der wirtschaftlichen Liberalisierung animierte viele südostasiatische Staaten, diese nachzuahmen, mit ähnlichem Erfolg.

Nach dem Ende des Kalten Krieges hatte Ostasien durch die Asienkrise und die großen Devisenreserven diverser ostasiatischer Zentralbanken vor allem finanzpolitische Bedeutung. Sicherheitspolitik trat nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 wieder in den Fokus des Interesses. So arbeiten die Vereinigten Staaten seitdem noch enger mit Australien zusammen, das sich aufgrund einiger schwerer Anschläge ebenfalls stark vom islamistischen Terrorismus bedroht fühlt. Eine ähnlich intensive Zusammenarbeit in ihren Anti-Terror-Bemühungen pflegen die USA mit südostasiatischen Ländern, in denen ein hoher Anteil an Muslimen lebt.

Eine Annäherung an die Volksrepublik China fand insbesondere unter Präsident Nixon im rahmen der sogenannten Ping-Pong-Diplomatie statt. Aufgrund des realen Machtzuwachses seit den wirtschaftlichen Reformen unter Deng Xiaoping, der Bedrohung Taiwans durch die Ein-China-Politik und der Intransparenz der chinesischen Politik ergeben sich jedoch regelmäßig Spannungen, dazu kommt die seit den 90er Jahren gestiegene finanzielle Abhängigkeit der USA von China.

Japan

Hauptartikel: Diplomatische Beziehungen zwischen Japan und den Vereinigten Staaten

Durch den im Rahmen des Zweiten Weltkriegs geführten Pazifikkrieg gegen das japanische Kaiserreich etablierten sich die Vereinigten Staaten politisch, militärisch und moralisch im Pazifischen Ozean. Wesentliche Schritte waren der Friedensvertrag von San Francisco und der Vertrag über gegenseitige Kooperation und Sicherheit zwischen Japan und den Vereinigten Staaten von Amerika. Durch zwei gegensätzliche Tendenzen der japanischen Politik begab sich das Inselland in eine sicherheitspolitische Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten: Einerseits war der Pazifizierungswunsch der japanischen Gesellschaft lange Konsens, andererseits teilte es die Wahrnehmung einer Bedrohung durch die Sowjetunion und die Volksrepublik China.

Diplomatische Beziehungen

Verbündete

Verbündete der USA in drei Abstufungen

Die Vereinigten Staaten sind Gründungsmitglied der NATO, dem derzeit führenden Militärbündnis. Derzeit zählt es 26 Mitglieder aus weiten Teilen Europas sowie Kanada. Der Charta der NATO zufolge sind die USA (wie alle anderen Mitglieder auch) dazu verpflichtet, einem Mitgliedsland beizustehen, wenn es angegriffen wird. Dies bezieht sich aber nur auf europäisches und nordamerikanisches Territorium, weswegen die USA z. B nicht im Falklandkrieg aufseiten des Vereinigten Königreiches in den Krieg zogen.

Die Beziehungen zu Großbritannien als ehemaliger Kolonialmacht und mehrfachem Kriegsgegner sind ähnlich wechselhaft wie die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Im Gefolge des Zweiten Weltkrieg ist eine special Relationship zwischen Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten entstanden, die auch intensiven Austausch in sensiblen Bereichen wie der strategischen Planung, der Ausführung militärischer Operationen, der Nukleartechnologie oder der Geheimdienste beinhalten.

Deutsch-Amerikaner wie Carl Schurz und Henry Kissinger spielten eine zentrale Rolle in der amerikanischen Außenpolitik, genauso wie Emigranten und Einwanderer aus Deutschland mit zu der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Führungsrolle der USA bis heute wesentlich beigetragen haben. Deutschland blieb auch nach 1989 ein zentraler Standort der amerikanischen Militärkräfte, auch der Austausch der westdeutschen Nachrichtendienste wie die wirtschaftliche Verknüpfung mit den USA ist und war überaus eng. Von den in Europa 96.000  stationierten Soldaten entfallen 64.300 auf Deutschland, ungefähr je 10.500 auf Italien und das Vereinigte Königreich. Deutschland dient nach Zerfall der Sowjetunion als Brückenkopf und logistisches Drehkreuz in die Krisenregionen in geostrategischer Nähe zu Europa.

Karte der wichtigsten Verbündeten der USA, die nicht Mitglieder der NATO sind.

Aus verschiedenen Gründen sind die USA auch mit Ländern außerhalb Europas verbündet. Dabei sind neben die ursprünglich rein realpolitischen Interessen auch häufig idealistisch motivierte Sympathien breiter amerikanischer Bevölkerungsschichten getreten, beispielsweise durch eine latente Bedrohung durch die jeweiligen Nachbarstaaten. Mit Südkorea teilen die Vereinigten Staaten das Trauma des Koreakrieges sowie die Furcht vor der Eroberung der südlichen Hälfte der koreanischen Halbinsel durch den hochgerüsteten kommunistischen Norden. Japan fühlt sich ebenso von Nordkorea bedroht, das unbewältigte Erbe des Zweiten Weltkrieges belastet seine Beziehungen zu China. Die Verwirklichung der Ein-China-Politik der Volksrepublik versuchen die USA sowohl durch Zugeständnisse als auch durch Abschreckung und Garantien an Taiwan zu verhindern. Mit Australien teilen sie strategische Interessen im pazifischen Raum wie auch gemeinsame kulturelle Wurzeln. Israels Existenz hängt von den regelmäßigen Zuwendungen der USA ab. Daneben versuchen die USA, die kulturell zerrissene Identität der Türkei durch eine forcierte Integration des Landes in den Westen zu überbrücken und das Land so gegen den Iran und Syrien in Stellung zu bringen. All diese Länder verfügen neben acht weiteren eine juristisch festgeschriebene privilegierte Stellung, den Status des sogenannten Major non-NATO ally (zu dt. ungefähr: „Hauptverbündeter der Vereinigten Staaten außerhalb der NATO“). Auch zwischen ihnen gibt es Abstufungen, manche von ihnen verfügen über bessere Beziehungen zu den USA als manche NATO-Mitglieder.

Im Jahre 2005 schlossen George W. Bush und der damalige indische Premierminister Manmohan Singh einen völkerrechtlichen Vertrag über eine weitreichende strategische Kooperation der beiden Länder bei der zivilen Kernenergie. Eine mögliche Brisanz erfährt das Abkommen dadurch, dass Indien den Atomwaffensperrvertrag nie unterzeichnet hat. Darüber hinaus legitimierten die USA faktisch den eigenmächtigen Erwerb von Kernwaffen durch Indien, der sich in der Zündung einer Kernwaffe im Jahr 1974 manifestierte, obwohl die USA den Iran mit allen Mitteln an einem ähnlichen Vorgehen hindern wollen.[12]

Im März 2006 schlossen die Vereinigten Staaten mit Bulgarien einen Vertrag über die Einrichtung amerikanischer Basen in dem Land am Schwarzen Meer, welches seit 2004 Mitglied der NATO ist. Die Übereinkunft gestattet den USA exklusiv (im Gegensatz zu einer denkbaren Einbindung in die NATO) den Aufbau von vier Stützpunkten, die die USA gemeinsam mit den bulgarischen Streitkräften nutzen werden. Die USA möchten mindestens 2.500 Soldaten in Bulgarien stationieren. Das Abkommen ist Teil der Geostrategie der Vereinigten Staaten, im Kalten Krieg gegen die Sowjetunion entstandene Basen in Westeuropa nach Mittel- und Osteuropa zu verlagern.[13]

Diplomatische Vertretungen

Staaten

Karte der Staaten ohne offizielle diplomatische Beziehungen zu den Vereinigten Staaten

Die Vereinigten Staaten unterhalten ein weitverzweigtes Netz an diplomatischen Vertretungen. Beinahe jeder Staat der Erde verfügt über eine amerikanische Botschaft und ist seinerseits mit einer Vertretung in Washington D.C., der Hauptstadt der USA, vertreten. Wenige Länder haben keine offizielle Beziehungen zu den USA:

  • BhutanBhutan Bhutan: Aufgrund der außenpolitischen Neutralität Bhutans bzw. seiner außenpolitischen Vertretung durch Indien ist der US-Botschafter in Indien auch für dessen Nachbar zuständig.
  • KubaKuba Kuba: Seit der Revolution auf Kuba 1959 sind die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten schwer belastet. So hat keine amerikanische Regierung bisher die Alleinherrschaft der kubanischen KP anerkannt; die USA haben ein Embargo über Kuba verhängt und mehrere Umwälzungsversuche der Castro-Diktatur unternommen.
  • IranIran Iran: Die Islamische Revolution und der gescheiterte Versuch, amerikanische Geiseln aus der Botschaft in Teheran zu befreien, führten zu dauerhaften Spannungen zwischen den USA und dem Iran. Der Botschafter der Schweiz fungiert als Vermittler.
  • Korea NordNordkorea Nordkorea: Die USA erkennen das stalinistische Nordkorea seit dem Koreakrieg und seiner Gründung nicht an und stützen dessen Nachbar Südkorea massiv.
  • SomaliaSomalia Somalia: Somalia verfügt seit dem Sturz Siad Barres im Jahre 1992 über keine stabile Regierung mehr.
  • SudanSudan Sudan: Die islamisch-fundamentalistische Regierung des Sudan wird von den USA der Aggression gegen seine Nachbarn und der Unterstützung des islamistischen Terrorismus bezichtigt.
  • TaiwanTaiwan Taiwan: Um eine Konfrontation mit der Volksrepublik China zu vermeiden, erkennen die Vereinigten Staaten die Republik China (Taiwan) nicht an, obwohl freundschaftliche Beziehungen bestehen.
  • WestsaharaWestsahara Westsahara: Die USA erkennen die Demokratische Arabische Republik Sahara, kurz „West-Sahara“ genannt, nicht an.

In den meisten Fällen unterhalten die Vereinigten Staaten jedoch informelle Beziehungen zu diesen Staaten, meist über verbündete Drittstaaten wie das Vereinigte Königreich, Kanada, die Schweiz o. ä.. Auf Kuba und Taiwan unterhalten die USA De-facto-Botschaften, die aber zu Handelsvertretungen erklärt wurden.

Zwischenstaatliche Organisationen

Die Vereinigten Staaten sind Mitglied zahlreicher zwischstaatlicher Organisationen, deren Gründung sie vielfach selbst anregten.

Der Kongress hat der Exekutive ein Mindestmaß an Mitwirkung bei den Vereinten Nationen mittels Bundesgesetz vorgeschrieben. Dazu verabschiedete er am 20. Dezember 1945 den United Nations Participation Act (Public Law 79-264)[14], den er am 10. Oktober 1949 ergänzte.[15] In exekutives Handeln setzte Präsident Truman diese Gesetze mittels der Executive Orders 9844 (28. April 1947) und 10108 (9. Februar 1950) um.[16] Den Bestimmungen dieser Vorschriften zufolge erarbeitet das State Department jeweils einen jährlichen Bericht zur eigenen amerikanischen Beteiligung an den Geschehnissen und Verfahren der Vereinten Nationen sowie zum diplomatischen Gebaren anderer Staaten zu Themen von besonderem Interesse für die Vereinigten Staaten.[17]

Rezeption

Die Dominanz der Vereinigten Staaten in der Internationalen Politik hat ihre Außenpolitik zu einem Gegenstand dauerhafter Auseinandersetzungen in Medien, Kultur und Wissenschaft weltweit gemacht. In den Internationalen Beziehungen, einer Teildisziplin der Politikwissenschaft, führen nur wenige Fragestellungen am Einfluss der Vereinigten Staaten vorbei.

Kritik an der Außenpolitik der USA bezieht sich auf eine wahrgenommene mangelnde Übereinstimmung der Ergebnisse mit ihren Zielen, da sich die USA gerne als Schwert und Schild der Demokratie verstehen. Die militärischen Interventionen als Eingriff in die Souveränität der betroffenen Länder kritisiert. Globalisierungskritiker sehen in den Vereinigten Staaten die Triebfeder der Globalisierung in der politischen Ökonomie. Umweltschützer bemängeln eine von ihnen wahrgenommene Blockade der internationalen Bemühungen um verbindliche Umweltstandards. Auf dem Gebiet der Sicherheitspolitik haben die umfangreichen Einschränkungen der Bürgerrechte durch den PATRIOT Act unter ausländischen Datenschützern Besorgnis ausgelöst, da die USA ihre Verbündeten zum Einschwenken auf die Sicherheitsstandards dieses Gesetzes drängen. Darüber hinaus verurteilen Datenschützer die weltweite Aktivität der Nachrichtendienste der Vereinigten Staaten und werfen Ihnen vor, umfangreiche Datensammlungen über Menschen aus aller Welt anzulegen, ohne dass diese darauf einen Einfluss hätten. Eine Reihe stark marktwirtschaftlich orientierter Ökonomen, beispielsweise Milton Friedman, kritisieren die widersprüchliche Politik oder deren mangelnde Wirksamkeit sowohl im Krieg gegen die Drogen als auch im Krieg gegen die Armut. Darüber hinaus fordern Ökonomen meist eine Verwirklichung der von den Vereinigten Staaten wiederholt ausgegebenen Maxime des Freihandels ein.

Inneramerikanische Kontroverse

Die imperative Leitidee der Menschenrechte führt seit dem Entstehen der USA zu einer Debatte darüber, wie diese sich am besten verwirklichen lassen. Zunächst standen sich Isolationisten, die sich auf die Kultivierung der USA durch die Innenpolitik konzentrieren wollten, und Internationalisten, die die Verbreitung der amerikanischen Prinzipien, auch mit Gewalt, verlangten. Die Entwicklung der USA zur Supermacht, der Kalte Krieg, die verschiedenen internationalen Institutionen, die Globalisierung und die zunehmende Verflechtung und Verkomplizierung verschiedener Politikbereiche brachten dann differenziertere Standpunkte hervor.

Verweise

Literatur

englisch

  • Michael Cox, Doug Stokes: US Foreign Policy. Oxford University Press, Oxford 2003, ISBN 0-19-922642-3.
  • Fraser Cameron: US Foreign Policy After the Cold War. 2. Auflage. Routledge, 2005, ISBN 0-415-35865-5.
  • Joyce P. Kaufman: A Concise History of U.S. Foreign Policy. Rowmam & Littlefield, Lanham 2006, ISBN 0-7425-3444-8.
  • James M. McCormick: American Foreign Policy and Process. 4. Auflage. Thomson Wadsworth, Belmont 2005, ISBN 0-534-61853-7.
  • Eugene R. Wittkopf u.a.: American Foreign Policy – Pattern and Process. 7. Auflage. Thomson Wadsworth, Belmont 2005, ISBN 0-534-60337-8.

deutsch

  • Stephan G. Bierling: Geschichte der amerikanischen Außenpolitik. Von 1917 bis zur Gegenwart. 2. Auflage. Beck 2003, ISBN 3-406-49428-5.
  • Zbigniew Brzeziński: Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft. 8. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 1999, ISBN 3-596-14358-6.
  • Dominik Ešegović: Von Multi- zu Bipolarität: Amerikanische Außenpolitik von 1917-1945 (Münchener Forschungen) München 2011, ISBN 978-364-0736775
  • Josef Joffe: Die Hypermacht. Warum die USA die Welt beherrschen. Hanser, 2006, ISBN 3-446-20744-9.

Weblinks

englisch

Deutschsprachige Links

Allgemein

Interessensphären

Belege

  1. a b Eugene R. Wittkopf u.a.: American Foreign Policy – Pattern and Process. 7. Auflage. Thomson Wadsworth, Belmont 2005, S. 29.
  2. Zbigniew Brzezinski: The Grand Chessboard. Basic Books, City 1997, S. 151ff.
  3. Sapolsky, Harvey M. et al.: US Defense Politics - the Origins of Security Policy, New York und Abingdon: Routledge 2009, S. 17
  4. zit. in Sapolsky, Harvey M. et al.: US Defense Politics - the Origins of Security Policy, New York und Abingdon: Routledge 2009, S. 17
  5. „[…] In einer Klasse für sich spielen heute nur die Vereinigten Staaten. Die amerikanischen Berufspolitiker mögen normalerweise provinziell sein, aber zum Management der Supermachtrolle existiert eine echte außenpolitische Elite, mit lebhaftem Austausch zwischen Regierungsjobs, Privatfirmen, Universitäten und Think Tanks. Die Denkfabriken sind nicht nur zahlreich, sie sind auch privat, meinungsfreudig, zum Teil hoch ideologisiert. Die kesse These wird geschätzt; Washington steckt voller 30-Jähriger, die einem die Welt erklären und genau wissen, wie sie regiert werden soll. (Dass es dann öfter nicht stimmt und nicht klappt, steht auf einem anderen Blatt.)[…]“ In: Jan Ross: Welterklärer, verzweifelt gesucht. In: Die Zeit. Nr. 35, 24. August 2006. Zugriff am 25. Dezember 2007.
  6. vgl. James Ed Willard: Military Diplomacy: An Essential Tool of Foreign Policy at the Theater Strategic Level. Command and General Staff College, 2006.
  7. vgl. Schake, Kori: A Robust State Department, in: Defining Ideas, 2. September 2011. Abruf am 3. September 2011.
  8. Sam C. Sarkesian, John Allen Williams, Stephen J. Cimbala: US National Security: Policymakers, Processes & Politics. 4. Auflage. Lynne Rienner, Boulder, Colorado, Colorado 2008, S. 5.
  9. vgl. Marcus G. Raskin: Democracy versus the National Security State. In: Law and Contemporary Problems. Bd. 40, Nr. 3, Presidential Power. Teil 2, Sommer 1976, S. 189-220.
  10. vgl. beispielsweise Niall Ferguson: Colossus - The Rise and Fall of the American Empire. Penguin Press, New York.
  11. Als Beispiel (nicht mehr online verfügbar) für diesen sprichwörtlichen Gebrauch sei die Tagesschau-Meldung „Wirtschaftskrieg in Lateinamerika - Die USA verlieren ihren ‚Hinterhof‘“ vom 2. Mai 2005 angeführt.
  12. Explosives Abkommen. In: ZEIT online 9. Dezember 2006. Funddatum: 22. Dezember 2007.
  13. Matthew Brunwasser: For Bulgarian villagers, U.S. bases mean jobs. In: The International Herald Tribune. 28. April 2006. Zugriff am 22. Dezember 2007.
  14. vgl. Avalon Project: United Nations Participation Act, December 20, 1945. In: A Decade of American Foreign Policy 1941-1949. n. d.. Abgerufen am 10. August 2011.
  15. vgl. Avalon Project: Amendment of United Nations Participation Act, October 10, 1949. In: A Decade of American Foreign Policy 1941-1949. n. d.. Abgerufen am 10. August 2011.
  16. vgl. National Archives: Executive Order 10108--Designating the United States Mission to the United Nations and providing for its direction and administration. In: Federal Register. n. d.. Abgerufen am 10. August 2011.
  17. vgl. US Department of State: Reports. n. d.. Abgerufen am 10. August 2011.

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