- Marokkanische Fußballnationalmannschaft
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Marokko
al-Mamlaka al-MaghribīyaSpitzname(n) Lions de l'Atlas
Die Löwen vom AtlasVerband Fédération Royale Marocaine
de FootballKonföderation CAF Technischer Sponsor Puma Trainer Eric Gerets Kapitän Houssine Kharja Rekordtorschütze Salaheddine Bassir (43) Rekordspieler Abdelmajid Dolmy (124) Heimstadion Stade Mohammed V FIFA-Code MAR FIFA-Rang 56. (566 Punkte)
(Stand: 19. Oktober 2011)[1]Statistik Erstes Länderspiel
Marokko 3:3 Irak
(Libanon; 19. Oktober 1957)Höchster Sieg
Marokko 13:1 Saudi-Arabien
(Marokko; 6. September 1961)Höchste Niederlage
Ungarn 6:0 Marokko
(Tokio, Japan; 11. Oktober 1964)Erfolge bei Turnieren Weltmeisterschaft Endrundenteilnahmen 4 (Erste: 1970) Beste Ergebnisse Achtelfinale 1986 Afrikameisterschaft Endrundenteilnahmen 13 (Erste: 1972) Beste Ergebnisse Afrikameister 1976 (Stand: 1. Juli 2008) Die marokkanische Fußballnationalmannschaft ist die Fußballnationalmannschaft des nordafrikanischen Staates Marokko.
Sie gehört zu den erfolgreichsten Teams auf dem afrikanischen Kontinent. Sie konnte 1976 die Fußball-Afrikameisterschaft gewinnen und wurde 2004 erst im Finale von Tunesien geschlagen. Die Auswahl nahm viermal an einer Weltmeisterschaft teil und spielte dabei zweimal gegen das deutsche Team. Ihr bestes Ergebnis erreichte die Mannschaft 1986 mit dem Erreichen des Achtelfinals. Dabei erreichte die marokkanische Nationalmannschaft als erste afrikanische Mannschaft einen Gruppensieg bei einer WM, noch vor England, Polen und Portugal. Auch bei der Weltmeisterschaft in Frankreich 1998 spielten die „Löwen vom Atlas“ stark, scheiterten aber mit viel Pech in der Vorrunde. Sie war außerdem das zweite afrikanische Team überhaupt, das sich für eine WM-Endrunde qualifizieren konnte (1970).
Der marokkanische Fußballverband Fédération Royale Marocaine de Football wurde 1955 gegründet und 1959 ein offizielles Mitglied der FIFA. Der Verband hatte sich für die Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 beworben, der Zuschlag ging jedoch an Südafrika.
Inhaltsverzeichnis
Langjährige marokkanische Internationale
Fußball bei den Olympischen Spielen
Turnier Abschneiden Artikel 1900 bis 1956 nicht teilgenommen - 1960 in Rom nicht qualifiziert - 1964 in Tokio Vorrunde - 1968 in Mexiko Stadt nicht qualifiziert - 1972 in München Zwischenrunde - 1976 in Montreal nicht qualifiziert - 1980 in Moskau nicht qualifiziert - 1984 in Los Angeles Vorrunde - 1988 in Seoul nicht qualifiziert - Nach 1988 nahm die A-Nationalmannschaft nicht mehr an den Olympischen Spielen und den Qualifikationsspielen dazu teil. Die Olympia-Mannschaft nahm 1992, 2000 und 2004 teil, schied aber jeweils in der Vorrunde aus.
Fußball-Weltmeisterschaft
Marokko nahm 1970 als erste afrikanische Mannschaft nach dem 2. Weltkrieg an einer Weltmeisterschaft teil und bestritt mit 98 Qualifikationsspielen die meisten aller afrikanischen Mannschaften.[2]
Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten 1930 Uruguay nicht teilgenommen Kein selbstständiger Staat 1934 Italien nicht teilgenommen Kein selbstständiger Staat 1938 Frankreich nicht teilgenommen Kein selbstständiger Staat 1950 Brasilien nicht teilgenommen Kein selbstständiger Staat 1954 Schweiz nicht teilgenommen Kein selbstständiger Staat 1958 Schweden nicht teilgenommen 1962 Chile nicht qualifiziert In der Qualifikation in den Play-offs Europa vs. Afrika an Spanien gescheitert. 1966 England zurückgezogen 1970 Mexiko Vorrunde Deutschland, Peru, Bulgarien - Als Gruppenletzter ausgeschieden 1974 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 4. Runde an Zaire gescheitert. 1978 Argentinien nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 1. Runde an Tunesien gescheitert. 1982 Spanien nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 4. Runde an Kamerun gescheitert. 1986 Mexiko Achtelfinale Deutschland - 1990 Italien nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 2. Runde erneut an Tunesien gescheitert, das sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte. 1994 USA Vorrunde Belgien, Saudi-Arabien, Niederlande - Ohne Punktgewinn als Gruppenletzter ausgeschieden 1998 Frankreich Vorrunde Norwegen, Brasilien, Schottland - Nach einem Remis gegen Norwegen, einer Niederlage gegen Brasilien und einem Sieg gegen Schottland als Gruppendritter ausgeschieden. 2002 Südkorea/Japan nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 2. Runde am Senegal gescheitert. 2006 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 2. Runde erneut an Tunesien gescheitert. 2010 Südafrika nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 3. Runde erneut an Kamerun gescheitert. 2014 Brasilien In der Qualifikation trifft Marokko zunächst auf die Elfenbeinküste, Gambia und Tansania 2018 Russland 2022 Katar Fußball-Afrikameisterschaft
1957 in Sudan nicht teilgenommen 1959 in Ägypten nicht teilgenommen 1962 in Äthiopien zurückgezogen 1963 in Ghana nicht teilgenommen 1965 in Tunesien nicht teilgenommen 1968 in Äthiopien nicht teilgenommen 1970 in Sudan nicht qualifiziert 1972 in Kamerun Vorrunde 1974 in Ägypten nicht teilgenommen 1976 in Äthiopien Afrikameister 1978 in Ghana Vorrunde 1980 in Nigeria 3. Platz 1982 in Libyen nicht qualifiziert 1984 in der Elfenbeinküste nicht qualifiziert 1986 in Ägypten 3. Platz 1988 in Marokko 4. Platz 1990 in Algerien nicht qualifiziert 1992 im Senegal Vorrunde 1994 in Tunesien nicht qualifiziert 1996 in Südafrika nicht qualifiziert 1998 in Burkina Faso Viertelfinale 2000 in Ghana/Nigeria Vorrunde 2002 in Mali Vorrunde 2004 in Tunesien 2. Platz 2006 in Ägypten Vorrunde 2008 in Ghana Vorrunde 2010 in Angola nicht qualifiziert 2012 in Gabun und Äquatorialguinea qualifiziert Ergebnisse gegen deutschsprachige Mannschaften
Ergebnisse stets aus marokkanischer Sicht
Ergebnisse gegen Deutschland
Marokko ist zusammen mit Südafrika häufigster afrikanischer Gegner der Deutschen Mannschaft
- 29. Dezember 1963 in Casablanca 1:4
- 22. Februar 1967 in Karlsruhe 1:5
- 3. Juni 1970 in León (WM-Vorrunde) 1:2
- 17. Juni 1986 in Monterrey (WM-Achtelfinale) 0:1
Ergebnisse gegen die DDR
- 11. Dezember 1960 in Casablanca 2:3
- 21. Juni 1960 in Erfurt 2:1
- 10. Dezember 1961 in Casablanca 2:0
- 2. März 1988 in Mohammedia 2:1
Ergebnisse gegen die Schweiz
- 13. Januar 1963 in Casablanca 1:0
- 18. Februar 2004 in Rabat 2:1
Ergebnisse gegen Österreich
- 2. Februar 1988 in Toulouse 3:1 (inoffiziell)
- Bisher kein Spiel gegen Liechtenstein
Weblinks
- Offizielle Homepage des Marokkanischen Fußballverbandes (französisch)
- Statistik bei Fußball-Weltmeisterschaften
- Alle Länderspiele Marokkos
Commons: Marokkanische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com, Oktober 2011. Abgerufen am 19. Oktober 2011
- ↑ FIFA.com: Schwere Lose für Afrikas Favoriten
Nationalmannschaften des Afrikanischen Fußballverbandes (CAF)Ägypten | Algerien | Angola | Äquatorialguinea | Äthiopien | Benin | Botsuana | Burkina Faso | Burundi | Dschibuti | Elfenbeinküste | Eritrea | Gabun | Gambia | Ghana | Guinea | Guinea-Bissau | Kamerun | Kap Verde | Kenia | Komoren | Kongo, Demokratische Republik | Kongo, Republik | Lesotho | Liberia | Libyen | Madagaskar | Malawi | Mali | Marokko | Mauretanien | Mauritius | Mosambik | Namibia | Niger | Nigeria | Ruanda | Sambia | Sansibar | São Tomé und Príncipe | Senegal | Seychellen | Sierra Leone | Simbabwe | Somalia | Südafrika | Sudan | Swasiland | Tansania | Togo | Tschad | Tunesien | Uganda | Zentralafrikanische Republik
Assoziierte Mitglieder
RéunionMögliche zukünftige Mitglieder
SüdsudanEhemalige Afrikanische Nationalmannschaften
Vereinigte Arabische Republik (Syrien/Ägypten)Fußballnationalmannschaften der:
AFC (Asien) | CONCACAF (Nord-, Zentralamerika, Karibik) | CONMEBOL (Südamerika) | OFC (Ozeanien) | UEFA (Europa)
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