212. Division (9. Königlich Sächsische)

212. Division (9. Königlich Sächsische)
212. Division
Aktiv 8. September 1916–März 1919
Land Deutsches ReichDeutsches Reich Deutsches Reich
Streitkräfte Deutsches Heer
Teilstreitkraft Heer
Typ Infanterie-Division
Grobgliederung Siehe: Gliederung
Stärke ca. 15.000
Unterstellung VIII. Reserve-Korps

I. Reserve-Korps

Erster Weltkrieg Westfront
Schlacht an der Somme

Ostfront

Kommandeure
Siehe: Liste der Kommandeure

Die 212. Division (9. Königlich Sächsische) war ein Großverband der Sächsischen Armee im Verbund des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Gliederung

Kriegsgliederung vom 20. Februar 1918

  • 408. Infanterie-Brigade
    • Infanterie-Regiment Nr. 182
    • Infanterie-Regiment Nr. 415
    • Infanterie-Regiment Nr. 416
    • 1. Eskadron/1. Königlich Sächsisches Husaren-Regiment „König Albert“ Nr. 18
  • Artillerie-Kommandeur Nr. 212
    • Feldartillerie-Regiment Nr. 279
    • II. Abteilung/1. Garde-Reserve-Fußartillerie-Regiment
  • Pionier-Bataillon Nr. 212
  • Divisions-Nachrichten-Kommandeur Nr. 212

Gefechtskalender

Die Division wurde am 8. September 1916 aus der Division Franke gebildet und zunächst bis Ende März 1917 an der Westfront eingesetzt. Dann verlegte man sie an die Ostfront nach Rumänien. Nach dem dortigen Waffenstillstand kam der Verband über den Seeweg in die Ukraine, wo Teile über das Kriegsende hinaus bis März 1919 verblieben. Anschließend erfolgte in Leipzig die Demobilisierung.

1916

  • 15. bis 17. September --- Reserve der 2. Armee
  • 18. September bis 3. Oktober --- Schlacht an der Somme
  • 4. bis 13. Oktober --- Reserve der Heeresgruppe Rupprecht
  • 13. bis 25. Oktober --- Reserve der OHL
  • 25. Oktober bis 18. November --- Schlacht an der Somme
  • 21. November bis 31. Dezember --- Stellungskämpfe in der Champagne

1917

  • 1. Januar bis 27. März --- Stellungskämpfe in der Champagne
  • 21. bis 31. März --- Transport nach dem Osten
  • 27. März bis 30. Mai --- Reserve der Heeresgruppe Mackensen
  • 30. Mai bis 5. August --- Stellungskrieg an Putna und Sereth
    • 22. bis 25. Juli --- Abwehrkämpfe am Sereth
    • 26. Juli bis 5. August --- Stellungskrieg am Sereth und Susita
  • 6. August bis 3. September --- Durchbruchsschlacht am Putna und Susita
  • ab 10. Dezember --- Waffenstillstand an der rumänischen Front

1918

  • bis 7. Mai --- Waffenstillstand an der rumänischen Front
  • 11. Mai bis 21. Juni --- Kämpfe zur Unterstützung der Ukraine
  • 22. Juni bis 15. November --- Besetzung der Ukraine
  • ab 16. November --- Räumung der Ukraine

1919

  • bis 16. März --- Räumung der Ukraine

Kommandeure

Dienstgrad Name Datum
Generalmajor Franz Franke 8. September 1916 bis 29. Januar 1918 [1]
Generalmajor Max Morgenstern-Döring 30. Januar 1918 bis März 1919 [1]

Literatur

  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee, Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 75, 166–167
  • Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918), United States War Office as War Department Document No. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 674–675
  • Artur Baumgarten-Crusius: Die Sachsen im Felde 1914–1918, Verlag der Literaturwerke "Minerva", R. Max Lippold, Leipzig 1923, S. 484–486

Einzelnachweise

  1. a b Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939 Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939, Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 154

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